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Ericsson gibt das Ergebnis des ersten Quartals bekannt und revidiert die Planzahlen

Düsseldorf (ots)

Gewinn vor Steuern im ersten Quartal 600 Millionen SEK
(schwedische Kronen); verlangsamtes Wachstum in der Telekommunikation
Steigerung der Umsätze bei GSM und ENGINE (Multiservicenetze) um
mehr als 30 Prozent; Umsatzrückgang um insgesamt 4 Prozent durch das
rückläufige Mobiltelefongeschäft
Sofortiges zusätzliches Sparprogramm zur Verbesserung von Cashflow
und Profitabilität
Ausblick: Im zweiten Quartal wird keine Ergebnissteigerung
gegenüber dem ersten Quartal* erwartet. Die unbekannte Dauer und der
Umfang des Marktrückgangs behindern eine ganzjährige Einschätzung der
Situation
*Ausgenommen sind die Kosten für Restrukturierung und nicht
operative Kapitalerträge
Die ersten drei Monate: Januar - März
(SEK Milliarden) 2001  2000  % Differenz
   Auftragseinang 75,5  79,5  -5%
   Umsatz 55,9  59,1  -5%
   Operatives Ergebnis 1,1  6,4  -82%
   Bereinigtes operatives Ergebnis 1) -4,4  6,4
   Bereinigtes operatives Ergebnis 1) in % -8%  11%
   Ergebnis vor Steuern 0,6  6,1  -90%
   Bereinigtes Ergebnis vor Steuern 1) -4,9  6,1
   Gewinn pro Aktie EPS (SEK) 0,06  0,54  -89%
   Gewinn pro Aktie EPS (SEK) US-GAAP -0.29, 0,63
   Cashflow vor Finanzaktivitäten -17,7  -6,2
1) bereinigt um Kapitalgewinne aus dem Verkauf der Juniper-Anteile
in 5,5 Milliarden SEK.
Operative Gewinne
Das Auftragswachstum für Systeme beträgt 8 Prozent vor allem durch
die Aufträge im Bereich 3 G (UMTS) und Multiservicenetzewerke.
Die Entwicklung im Mobilfunkgeschäft verursachte einen
Auftragsrückgang von 5 Prozent (4 Prozent bei vergleichbaren
Geschäftseinheiten)
Mit einem Umsatzrückgang von 5 Prozent (4 bei vergleichbaren
Geschäftseinheiten) und einem bereinigten Gewinn vor Steuern von -4,9
Milliarden Schwedenkronen geht die Entwicklung des ersten
Finanzquartals konform mit der revidierten Gewinneinschätzung vom 12.
März.
Der bereinigte operative Gewinn sank auf -8 Prozent (11 Prozent in
2000). Dieses Ergebnis spiegelt die weitere Schwächung des
Mobiltelefongeschäftes und eine reduzierte Gewinnspanne im
Systemgeschäft wieder.
Der negative Cashflow geht vor allem auf die operativen Verluste
im Mobilfunkgeschäft und langsameren Zahlungseingängen zurück.
Stellungnahmen von Kurt Hellström, Präsident und CEO
"Ein allgemeiner Abschwung in der Konjunktur und der unerwartete
Einbruch im Telekommunikationsgeschäft trifft uns und unsere Kunden
gleichermassen. Viele Netzbetreiber verschieben ihre Investionen mit
dem Ergebnis eines allgemeinen Umsatzrückgangs." sagte Kurt
Hellström, Präsident und CEO von Ericsson.
"Sogar in diesem rückläufigem Geschäftsumfeld haben wir unser
Ergebnis bei der mobilen Systemtechnik um 9 Prozent verbessern
können. Im GSM-Geschäft stiegen die Umsätze um mehr als 30 Prozent,
damit wuchsen wir schneller als der Markt, während die Umsätze im
Systemgeschäft mit TDMA und PDC durch die rückläufige Nachfrage
sanken.
"Da es keine Anzeichen für eine kurzfristige Änderung der
Situation gibt, müssen wir uns diesen Umständen anpassen und unsere
Kosten um mehr als 20 Milliarden Schwedenkronen senken. Priorität
liegt auf der Verbesserung des Cashflows. Wir werden uns auf das
Kerngeschäft mit Systemen konzentrieren, unsere Kunden
vereinbarungsgemäss beliefern und sicher stellen, dass wir unsere
führende Rolle behalten, wenn der Markt wieder anzieht."
"Ein schwächerer Markt führte zu einem weiteren Rückgang bei den
Mobiltelefonen. Daher werden wir den Geschäftumfang auf die
wesentlichen Bestandteile reduzieren, die unser Systemgeschäft
unterstützen. Damit wird dieses Geschäft zwar kleiner, aber besser
steuerbar und ist mit weniger Risiko behaftet."
Obwohl dieses Jahr eine echte Herausforderung für uns ist,
vertrauen wir voll auf unsere Langzeitstrategie. Als Lieferant für 3G
(UMTS)-Technologie sind wir ausgezeichnet positioniert." sagte Kurt
Hellström. " Es sollte niemand an der starken Nachfrage nach 3G
zweifeln. Es besteht ein grosser Bedarf nach schneller Übertragung
von Sprache und Daten. Ziel ist das mobile Internet. Wir erwarten
einen starken Teilnehmer-Anstieg für GPRS in der zweiten
Jahreshälfte, gefolgt von einer ähnlichen Entwicklung für 3G (UMTS)
in 2003.
Ausblick
Für das zweite Quartal 2001 wird ein geringeres Wachstum im
Systemgeschäft und ein geringerer Umsatz bei den Mobiltelefonen im
Vergleich zum zweiten Quartal des letzten Jahres erwartet. Der Gewinn
vor Steuern wird sich im Vergleich zum ersten Quartal 2001
voraussichtlich nicht erhöhen.
Da nicht voraussehbar ist, wie lange die derzeitige Marktsituation
anhält und wie ihre Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung sein
wird, lässt sich keine Prognose für das ganze Jahr stellen. Ziel ist
es so schnell wie möglich ein operativesErgebnis von 10 Prozent zu
erreichen. Dies lässt sich voraussichtlich nicht in 2001 realisieren.
Voraussetzung dafür wäre eine Stabilisierung des Marktes.
Den vollständigen Bericht finden Sie im Internet unter der Adresse
www.ericsson.com/press/
HINTERGRUND
   Ericsson ist Weltmarktführer für mobile Netzwerk-Infrastruktur,
die Nummer 1 im rasant wachsenden Markt für Mobile Internet und zählt
zu den drei erfolgreichsten Herstellern von Mobiltelefonen. 2000
erzielte das Unternehmen mit rund 100.000 Mitarbeitern einen Umsatz
von über 30 Milliarden Euro. In Deutschland erwirtschafteten 3000
Mitarbeiter in 2000 einen Umsatz von 922 Millionen Euro. Ericsson ist
in vielen Kommunikationssegmenten Technologieführer und investiert
jährlich rund 15 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung.
Allein in Deutschland konzentrieren sich über 1600 Mitarbeiter auf
die Entwicklung von neuen Produkten und Lösungen für die mobile
Kommunikation von morgen.
ANSPRECHPARTNER
Ericsson GmbH
Pressestelle
Marion Müller
Tel.: 0211-534-2280
Fax:  0211-534-1431
E-Mail:  presse@ericsson.de
Diese Mitteilung finden Sie im Internet unter folgender Adresse:
http://www.ericsson.de/ecc/presse

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