WAP-Gateway von Ericsson jetzt mit Push-Diensten, Multimedia-Unterstützung und gesicherter Teilnehmeridentifizierung
Düsseldorf (ots)
Die neue Version 4.0 des Ericsson-WAP-Gateways unterstützt als weltweit erster WAP-»Umsetzer« Push-Dienste, auch über das Internet-Protokoll, Multimedia-Aussendungen nach dem Multimedia Messaging Standard (MMS) und gesicherte Teilnehmeridentifizierung nach WTLS (Wireless Transport Layer Security) Klasse 3. Dabei ist Version 4.0 bereits X-HTML-fähig.
In Deutschland wird Ericssons WAP-Gateway von zwei führenden Anbietern genutzt.
Push-Dienste gestatten es, dem Teilnehmer Nachrichten innerhalb oder außerhalb eines WAP-Dialogs zuzusenden, etwa eine aktuelle Terminänderung. Je nachdem, ob er gerade online ist - etwa mit GPRS oder während eines GSM-WAP-Dialogs - oder nur sein Handy eingeschaltet hat, bekommt er einen Hinweis oder eine Kurzmitteilung (SMS) und kann dann darauf reagieren, zum Beispiel durch Anklicken der angezeigten WAP-Seite im Internet.
Mit dem Push-Access-Protokoll (PAP) kann sogar eine empfangsbestätigte Übersendung durchgeführt werden - wichtig für Finanzanwendungen ("Confirmed" oder "Secure Push").
Der neue Multimedia Messaging Service (MMS) erlaubt lange, kombinierte Datensendungen an das Mobilgerät, und geht damit über den kommenden Enhanced Messaging Service (EMS) und vor allem über den heutigen Kurzmitteilungsdienst (Short Messaging Service, SMS, mit höchstens 160 Zeichen) weit hinaus. - MMS ist wie eine moderne E-Mail mit möglichen Anhängen: Fotos, Bildern, Klingeltönen und vielem mehr.
Klasse 3 der WTLS kann über verschlüsselte und Server-identifizierte Datendialoge hinaus auch die zweifelsfreie Identifikation des Teilnehmers sicherstellen. Ist dessen Signatur im Mobilgerät oder auf der Sim-Karte (Sim: Subscriber Identification Module) gespeichert, so weiß dann die Gegenseite - etwa die Bank - verbindlich, mit wem sie es zu tun hat.
X-HTML ist eine Erweiterung der Hypertext Markup Language (HTML), wie sie im Internet verwendet wird. Sie berücksichtigt sowohl WML (Wireless Markup Language) für WAP (Wireless Application Protocol) als auch C-HTML (compact HTML) des japanischen I-Mode und weist - etwa mit Push-Anweisungen - darüber hinaus.
Das WAP-Gateway-Proxy 4.0 von Ericsson kommt bei Netzbetreibern und Dienstleistern zum Einsatz. Zunehmend sind WAP-Gateways auch für Unternehmen interessant, die ihre Kunden direkt betreuen oder ihr Intranet mobil ausweiten wollen. Beispielsweise bei der Führung des Außendienstes ergeben sich für WAP-Gateways von Ericsson interessante Einsatzfelder: E-Banking- und E-Commerce-Anwendungen mit hohen Anforderungen an Sicherheit, aktive Push-Dienste zur Kundenbetreuung oder Mitarbeiterführung und mobile virtuelle private Netze (mVPNs). Ericsson unterstützt dafür Konzeption, Entwicklung und Einsatz.
Die Originalmeldung finden Sie unter http://www.ericsson.com/press/20010618-1440.html)
HINTERGRUND Ericsson definiert und gestaltet die Zukunft des mobilen Internet und der multimedialen Breitbandkommunikation und stattet seine Kunden mit den führenden Technologien aus. Ericsson bietet seine innovativen Produkte in mehr als 140 Ländern an. In Deutschland wurde im Jahr 2000 ein Umsatz von mehr als 900 Millionen Euro mit 3000 Mitarbeitern erzielt, von denen über 1600 in Forschung und Entwicklung tätig sind.
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