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Ulf Ewaldsson, Technik-Vorstand bei Ericsson, betont Bedeutung von 5G für die vernetzte Gesellschaft in Europa

Düsseldorf/Berlin (ots)

Ulf Ewaldsson, Technik-Vorstand bei Ericsson, hat heute in Berlin auf der Konferenz "digitising europe - Opportunities for the Next Generation" die Bedeutung der nächsten Mobilfunktechnologie, 5G, für die europäische Wirtschaft und Gesellschaft herausgestellt. Zu der Veranstaltung des Vodafone Instituts für Gesellschaft und Kommunikation, die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel mit einer Grundsatzrede eröffnete, konnten Vodafone-CEO Vittorio Colao und Jens Schulte-Bockum, CEO von Vodafone Deutschland, über 350 namhafte Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft begrüßen.

In seinem Vortrag drückte Ewaldsson die Erwartung aus, dass die Mobilfunkentwicklung, die in den letzten 20 Jahren vor allem durch Konsumenten vorangetrieben worden sei, künftig auf Anwendungen zusteuere, die auch ohne Smartphones genutzt werden könnten. In einer Welt, die in naher Zukunft viele Milliarden vernetzte Endgeräte im Internet der Dinge umfassen werde, sehe sich die IKT-Branche mit den Anforderungen einer Vielzahl unterschiedlicher Industrien und Wirtschaftszweige konfrontiert.

"Die Digitalisierung wird durch Mobilität, Breitbandversorgung und die Cloud vorangetrieben. Für diese Entwicklung benötigen wir ein horizontales und programmierbares "Netz der Netze", so Ewaldsson. Mit 5G, der nächsten Mobilfunkgeneration, entstehe die Basis für weitreichende Veränderungen auf vielen Einsatzfeldern, etwa bei intelligenten Transportsystemen, vernetzten Sensoren oder in der industriellen Automatisierung.

"Wir betrachten 5G als eine Weiterentwicklung der vorhandenen Netze, was auch LTE mit einschließt", erklärte Ewaldsson. Der grundlegende Unterschied zur früheren Evolution bei 2G-, 3G- und 4G-Netzen bestehe darin, dass mit 5G neue Funkzugangstechnologien hinzukämen, so etwa die Verwendung von Millimeterwellen und neuartigen Antennentechniken. Für 5G sei die Verwendung eines breiteren Frequenzspektrums nötig. Dies betreffe sowohl die niedrigen als auch höheren Frequenzbereiche von 300 MHz bis hin zu 300 GHz, die für eine verbesserte Kapazität und Netzabdeckung in lizenzierten und nicht-lizenzierten Bändern erforderlich seien.

Europa kann eine wichtige Rolle bei 5G übernehmen

Die Einführung von 5G werde aber auch einen grundlegenden Wechsel in der Art mit sich bringen, wie Netze funktionieren und Dienste bereitstellen. Deshalb arbeite Ericsson bereits heute nicht nur mit Netzbetreibern, sondern auch mit wichtigen Partnern aus der Endgeräte- und Chipset-Branche eng zusammen. Dies gelte auch für weitere Wirtschaftszweige, etwa für die Automobil-, Medien- und Energieversorgungsbranche. "Aufgrund seiner Innovationsstärke kann Europa eine wichtige Rolle dabei spielen, dieses neue Ökosystem in den folgenden Jahren zu gestalten", so Ewaldsson.

"Nur sehr wenige Unternehmen besitzen die Technologieführerschaft, die Ressourcen, die wirtschaftliche Stärke und die Erfahrung, um diese 5G-Vision voranzutreiben. Zu diesen Unternehmen gehört Ericsson", erklärte Ewaldsson. Ericsson sei der größte Telekommunikationsausrüster in Europa und betreibe hier acht Produktionsstandorte in fünf Ländern. Rund 15.000 der 26.000 Ingenieure des Unternehmens arbeiteten hier im Bereich Forschung und Entwicklung. Ericsson gehöre im Branchenvergleich zu den Unternehmen, die den höchsten Anteil ihrer Umsätze in Forschung und Entwicklung investierten. Die über 35.000 Patente, die Ericsson halte, seien ein weiterer Beleg für die Technologieführerschaft des Unternehmens. "Wir nutzen unsere Technologieführerschaft, um Investoren, Marktakteure und Anwender branchenübergreifend zusammenzubringen. Damit wollen wir den Erfolg von 5G sicherstellen", sagte Ewaldsson.

Bereits auf dem Mobile World Congress 2014 im Februar war 5G einer der Schlüsselbereiche, in denen Ericsson neue Entwicklungen und Anwendungen zeigte, an denen das Unternehmen forscht. Im Laufe des Jahres 2014 hatte Ericsson außerdem die weltweit erste 5G-Demo gezeigt, bei der Datenraten von 5GB/s übertragen wurden - diese Geschwindigkeit ist fünfzigmal schneller als das aktuelle Tempo in kommerziellen LTE-Netzen. Erst im November 2014 hatte das Unternehmen eine weitreichende Kooperation mit IBM auf dem Feld der sogenannten Phased-Array-Antennentechnik für 5G bekanntgegeben.

Hintergrund: Ericsson weltweit

Ericsson treibt die digitale Vernetzung der Gesellschaft maßgeblich voran. Unsere langfristige Partnerschaft mit den führenden Netzbetreibern der Welt sorgt dafür, dass Menschen, Unternehmen und Gesellschaft ihr Potential auf einer nachhaltigen Grundlage entfalten können.

Das Unternehmen ist ein weltweit führender Anbieter von Kommunikationstechnologien, Software und Dienstleistungen - insbesondere rund um die Bereiche Mobilität, Breitband und Cloud-Lösungen. Heute werden 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Wir unterstützen Netzwerke, die mehr als 2,5 Milliarden Teilnehmer weltweit versorgen.

Wir beschäftigen über 110.000 Mitarbeiter, arbeiten mit Kunden in 180 Ländern zusammen und verbinden weltweite Präsenz mit Führerschaft bei Technologie und Dienstleistungen. Unsere Investitionen in Forschung und Entwicklung gewährleisten, dass unsere Kunden führende Positionen im Markt einnehmen können.

Unser Unternehmen wurde 1876 gegründet. Der Hauptsitz befindet sich in Stockholm, Schweden. Im Jahre 2013 erwirtschaftete Ericsson einen Umsatz von 227,4 Milliarden SEK (USD 34,9 Mrd.). Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und an der NASDAQ in New York gelistet.

Pressekontakt:

Ericsson GmbH
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutschland, Österreich und Schweiz

Lars Bayer
Tel.: +49-211-534-2692
Mobil: +49-172-2175 211
E-Mail: de.presse@ericsson.com

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