Ericsson ConsumerLab-Report untersucht Nutzen von 5G für Verbraucher (FOTO)
Düsseldorf (ots)
> Verbraucher sehen schon kurzfristig einen Nutzen von 5G und freuen sich auf eine Technologie, die stark ausgelastete städtische Mobilfunknetze unterstützt sowie neue Breitbandangebote für zu Hause schafft.
> Smartphone-Benutzer geben an, dass sie bereit sind, eine 20-prozentige Prämie für 5G-Dienste zu zahlen, während die Hälfte der Early Adopter sogar bis zu 32 Prozent mehr zahlen würde.
> Jeder fünfte Smartphone-Nutzer könnte bis 2025 mit einem 5G-Gerät einen Datenumsatz von mehr als 200 Gigabyte pro Monat erreichen.
Ericsson (NASDAQ: ERIC) veröffentlicht heute einen neuen ConsumerLab-Report zum Thema "5G Consumer Potential". Der Report überprüft die Annahmen der Branche rund um den Wert von 5G für die Verbraucher und skizziert die Möglichkeiten für Anbieter von Kommunikationsdiensten.
Als eine der ersten umfangreichen Verbrauchererwartungsstudien rund um 5G untersucht der Report das Potenzial von 5G und deckt sogenannte "Consumer Realities" auf, um die folgenden vier allgemeinen Annahmen der Branche zu prüfen beziehungsweise zu widerlegen:
1. 5G bietet den Verbrauchern keine kurzfristigen Vorteile.
2. Es gibt keine echten Anwendungsfälle und auch keinen Preisaufschlag für 5G.
3. Smartphones werden für 5G die sogenannte "Silver Bullet", sprich die magische Einzellösung für die Bereitstellung von Services der fünften Mobilfunkgeneration.
4. Aktuelle Nutzungsmuster können verwendet werden, um den zukünftigen 5G-Bedarf vorherzusagen.
Die Studie verleiht der laufenden Debatte in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)-Branche erste valide Grundlagen darüber, ob die Option eines Premium-Konsumenten-Angebots besteht, das auf den zusätzlichen Möglichkeiten von 5G basiert.
Zu den wichtigsten Ergebnissen der Studie zählt die Tatsache, dass die Verbraucher erwarten, dass 5G in naher Zukunft eine Entlastung von städtischen Mobilfunknetzen ermöglicht. Insbesondere in Mega-Citys, in denen sechs von zehn Smartphone-Nutzer von Netzproblemen in überfüllten Gebieten berichten. Die Befragten erwarten zudem, dass mit der Einführung von 5G mehr Breitbandangebote für zu Hause verfügbar sein werden.
In dem Bericht wird auch der Mythos der IKT-Branche widerlegt, dass die Verbraucher nicht bereit sind, für 5G eine Prämie zu zahlen. Smartphone-Nutzer gaben sogar an, dass sie bereit sind, 20 Prozent mehr für Dienste der fünften Generation zu zahlen; die Hälfte der Early Adopter sogar bis zu 32 Prozent. Vier von zehn dieser Gruppe an Befragten erwarten jedoch, neue Anwendungsfälle und Zahlungsmodelle, ein sicheres 5G-Netz sowie eine konstant hohe Internetgeschwindigkeit geboten zu bekommen.
Eine weitere wichtige Erkenntnis ist, dass sich durch die derzeitigen 4G-Nutzungsmuster nicht auf zukünftiges Nutzungsverhalten schließen lässt. Der Video-Konsum wird mit 5G ansteigen. Die Verbraucher erwarten, Videos nicht nur in höheren Auflösungen zu streamen, sondern auch immersive Videoformate wie Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) verwenden zu können. Dies wird dazu führen, dass 5G-Nutzer wöchentlich zusätzliche drei Stunden Videoinhalt auf mobilen Geräten anschauen werden; einschließlich der einstündigen Nutzung von AR- und VR-Brillen. Darüber hinaus unterstreicht die Studie auch, dass einer von fünf Smartphone-Nutzern bis 2025 auf einem 5G-Endgerät mehr als 200 Gigabyte pro Monat an Datennutzung erreichen kann.
Aus diesen und anderen Erkenntnissen hat das Ericsson ConsumerLab eine Verbraucher-Roadmap mit 31 verschiedenen Anwendungen und Diensten erstellt. Die Roadmap ist in folgende sechs Kategorien unterteilt:
1. Unterhaltung und Medien
2. Verbessertes mobiles Breitband
3. Spiele und AR / VR-Anwendungen
4. Smart Home und Fixed Wireless Access
5. Automobil und Transport
6. Einkaufen und immersive Kommunikation
Jasmeet Singh Sethi, Leiterin vom ConsumerLab bei Ericsson Research, sagt: "Durch unsere Recherchen haben wir vier Mythen über die Ansichten von Verbrauchern zu 5G widerlegt und offene Fragen beantwortet. Beispielsweise ob 5G-Funktionen neue Gerätetypen erfordern oder ob Smartphones die sogenannte 'Silver Bullet' für 5G sind. Die Verbraucher geben eindeutig an, dass sie der Meinung sind, dass sich 5G nicht nur auf Smartphones beschränken wird."
Die neueste Ericsson ConsumerLab-Studie basiert auf 35.000 Interviews mit Smartphone-Nutzern im Alter von 15 bis 69 Jahren. Erhoben wurden die Daten in 22 verschiedenen Ländern. Die Ansichten der Teilnehmer sind repräsentativ für fast eine Milliarde Menschen. Um einen Eindruck von der Branchenstimmung in Bezug auf den Verbrauchernutzen von 5G zu erhalten, wurden weitere 22 Interviews mit Experten durchgeführt; darunter Wissenschaftler und leitende Angestellte, die für Telekommunikationsbetreiber, Hersteller von Mobiltelefonen und Chipsätzen, Start-ups und Think Tanks tätig sind.
Mit derzeit 18 öffentlich bekanntgegebenen 5G-Deals mit Mobilfunknetzbetreibern auf der ganzen Welt und rund 50 Memoranda of Understanding ist Ericsson einer der Vorreiter der 5G-Einführung.
Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.ericsson.com/en/trends-and-insights/consumerlab https://www.ericsson.com/5g
Über Ericsson
Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und - dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein / ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.
Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 95.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2018 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 210,8 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York gelistet.
In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 1.800 Mitarbeiter an 10 Standorten - darunter rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.
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