Konsumentenstudie
5G ändert bereits Verhalten der Smartphone-NutzerInnen
Düsseldorf (ots)
- Die Ericsson-Studie "Five Ways to a Better 5G" basiert auf der weltweit größten 5G-Verbraucherumfrage, die zwischen Dezember 2020 und Februar 2021 durchgeführt wurde.
- Die grundsätzliche Bereitschaft der Kunden auf 5G umzusteigen erhöhte sich seit 2019 um zwei Prozentpunkte auf 39 Prozent.
- 5G-NutzerInnen verbringen im Vergleich zu 4G-NutzerInnen durchschnittlich zwei Stunden mehr mit Cloud Gaming und eine Stunde mehr mit Augmented-Reality-Anwendungen (AR) pro Woche.
Ericsson (NASDAQ: ERIC) hat kürzlich seinen aktuellen 5G ConsumerLab Report vorgestellt. Die globale Verbraucherstudie beleuchtet die Auswirkungen, die 5G bereits heute auf Smartphone-NutzerInnen weltweit hat. Sie zeigt auch auf, was diese von der Technologie in Zukunft erwarten. Die 5G-Abdeckung in Innenräumen ist einer der Hauptvorteile, die VerbraucherInnen in der Umfrage genannt haben. Jede/r fünfte 5G-Kunde/in reduziert aufgrund der verfügbaren 5G-Geschwindigkeiten schon heute die WLAN-Nutzung seines Smartphones in Innenräumen.
Die Studie "Five Ways to a Better 5G" ist das Ergebnis der bisher weltweit größten 5G-Verbraucherumfrage, die zwischen Dezember 2020 und Februar 2021 durchgeführt wurde. Die Ericsson ConsumerLab-Studie spiegelt die Verbraucherstimmung und -wahrnehmung in 26 Märkten wider - darunter Deutschland, die USA, China, Südkorea und Großbritannien. Sie ist repräsentativ für 1,3 Milliarden Smartphone-NutzerInnen weltweit, davon 220 Millionen 5G-NutzerInnen. Alleine in Deutschland wurden 1.000 Mobilfunkkunden und -kundinnen befragt, von diesen nutzten bereits 222 aktiv das 5G-Netz.
Jasmeet Singh Sethi, Head of ConsumerLab, Ericsson Research sagt: "Bisher haben sich die Analysen des 5G-Netzerlebnisses meist auf 5G-Geschwindigkeiten und -Verfügbarkeit konzentriert, basierend auf unabhängigen Netzmessungen. Aber es ist genauso wichtig zu verstehen, wie die frühen 5G-Kunden/innen diese Erfahrung wahrnehmen. Mit den fünf Empfehlungen und Erkenntnissen vom Ericsson ConsumerLab können Netzbetreiber die Einführung von 5G fördern und gleichzeitig die Erwartungen der VerbraucherInnen erfüllen."
Genau hier setzt die Studie an. Die Befragung untersucht die wichtigsten Trends bei der Einführung, Nutzung und Wahrnehmung von 5G bei VerbraucherInnen. Die grundsätzliche Bereitschaft der Kunden und Kundinnen auf 5G umzusteigen erhöhte sich seit 2019 um zwei Prozentpunkte auf 39 Prozent. Der Report belegt aber auch, dass immer noch eine bessere Aufklärung der VerbraucherInnen über die Vorteile von 5G nötig ist. So gaben 22 Prozent der NutzerInnen mit 5G-fähigen Endgeräten an, dass sie - bei einem klareren Verständnis der Vorteile von 5G - schon bis Ende 2020 auf entsprechende Verträge umgestiegen wären.
Die Umfrageergebnisse zeigen auch, wie 5G bereits heute das Nutzerverhalten von 5G-Kunden und -Kundinnen ändert. So verbinden bereits rund 20 Prozent der Befragten ihre Smartphones weniger häufig via WLAN. Die hohen Downloadgeschwindigkeiten des neuen Mobilfunkstandards machen es möglich. Zusätzlich zur Reduzierung der WLAN-Nutzung verbringen 5G-NutzerInnen im weltweiten Vergleich zu 4G-NutzerInnen durchschnittlich zwei Stunden mehr mit Cloud Gaming und eine Stunde mehr mit Augmented-Reality-Anwendungen (AR) pro Woche.
Während 5G-NutzerInnen mit der Geschwindigkeit zufrieden sind, zeigen sich rund 70 Prozent noch unzufrieden mit der Verfügbarkeit von innovativen Diensten und neuen Apps. Zudem geben die befragten VerbraucherInnen an, dass sie bereit wären, 20 bis 30 Prozent mehr für 5G-Tarife zu zahlen, die mit digitalen Zusatzservices gebündelt sind.
Und auch die Pandemie hinterließ ihre Spuren in den Befragungsergebnissen. Covid-19-Lockdowns und Reisebeschränkungen bedeuten, dass die überwiegende Mehrheit der 5G-Early-Adopters bisher Erfahrungen mit der Technologie primär in Innenräumen gemacht hat. Infolgedessen geben die befragten Early Adopters weltweit an, dass die Abdeckung in Innenräumen für ein zufriedenstellendes 5G-Erlebnis doppelt so wichtig ist wie die Übertragungsgeschwindigkeit oder Akkulaufzeit.
Die Studie skizziert außerdem fünf Möglichkeiten für Mobilfunknetzbetreiber, wie sie die Erwartungen der VerbraucherInnen sowohl unmittelbar als auch längerfristig erfüllen können. Dies sind:
- Füllen der Wissenslücke über den Mehrwert von 5G durch bessere Aufklärung der VerbraucherInnen
- Sicherstellung einer gleichbleibenden Qualität der 5G-Abdeckung im Innen- und Außenbereich
- Anpassung der Netze an die Anforderungen für neue 5G-Dienste
- Konzentration auf dringende Aufgaben, beispielsweise die Einführung neuer 5G-Services
- Bestehende und neue 5G-Anwendungsszenarien durch Ökosystempartnerschaften schneller verfügbar machen
Hier finden Sie den vollständigen Original-Report: https://ots.de/KoCEzN
Über Ericsson
Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein/ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.
Aktuell hält Ericsson 138 kommerzielle Vereinbarungen und Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 85 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5G
Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 99.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2019 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 227,2 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York gelistet.
In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeiter an 12 Standorten - darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.
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