Giga-Initiative von UNICEF und ITU: Mit Hilfe von Ericsson Konnektivitätsstatus von einer Million Schulen erfasst
Düsseldorf (ots)
- Die Anbindung von Schulen an das Internet verbessert den digitalen Zugang, die Fähigkeiten und die Bildungsergebnisse unabhängig von der geografischen Lage, was sich auch positiv auf die Gesellschaft auswirkt.
- Die Internetanbindung von Schulen ist auch mit dem BIP verknüpft - in einigen Ländern kann das BIP durch die Anbindung von Schulen an das Internet um bis zu 20 Prozent gesteigert werden (Quelle: EIC).
- Ericsson ruft die Industrie dazu auf, sich mit politischen Entscheidungsträgern und Schulen zusammenzutun, um die digitale Kluft zu schließen und die Vorteile der globalen Konnektivität zu nutzen.
Ein Jahr nach Beginn der globalen Partnerschaft zwischen Ericsson und UNICEF zur Unterstützung der Giga-Initiative bei der Ermittlung des Konnektivitätsstatus von Schulen hat die Initiative mit der Erfassung des Standorts und des Konnektivitätsstatus von einer Million Schulen einen wichtigen Meilenstein erreicht.
Giga wurde 2019 von UNICEF und der Internationalen Telekommunikationsunion (ITU) gegründet und hat zum Ziel, bis 2030 alle Schulen weltweit an das Internet anzuschließen und jedem jungen Menschen Zugang zu Informationen, Möglichkeiten und Chancen zu verschaffen.
Die Initiative zur Bestandsaufnahme der Internetanbindung von Schulen ist ein entscheidender Schritt, um den Umfang der Investitionen, Maßnahmen und Partnerschaften zu ermitteln, die erforderlich sind, um die digitale Kluft zu überbrücken und allen Schulkindern auf der ganzen Welt den Zugang zu digitalen Lernmöglichkeiten zu ermöglichen.
Seit der Partnerschaft mit UNICEF im August 2020 hat Ericsson Data Science eingesetzt, um Schulen in sieben Ländern zu erfassen. Zusammen mit anderen Partnern hat die Initiative nun den Meilenstein von einer Million erfassten Schulen überschritten. Im Rahmen der Partnerschaft hat sich Ericsson verpflichtet, bis Ende 2023 Schulen in 35 Ländern zu untersuchen.
Die Vernetzung von Schulen schafft Chancen und fördert die Inklusion
Die Giga-Initiative geht davon aus, dass die Anbindung von Schulen an das Internet eine der wirksamsten Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebenschancen ist. Durch die Anbindung von Schulen haben Kinder Zugang zu einem größeren Informationspool und zu einer Reihe von Lernmethoden. So können sie einen höheren Bildungsstandard erreichen.
Die Partner der Giga-Initiative sind der Ansicht, dass die Förderung des Lernens und des Technologieverständnisses, von entscheidender Bedeutung für eine verbesserte digitale Kompetenz und die Überwindung der digitalen Kluft sind. Eine Arbeitskraft, die nach diesem höheren Standard ausgebildet wurde, ist eher in der Lage, innovativ zu sein und bahnbrechende Ideen zu entwickeln, was zu wirtschaftlicher Fortschritt und neuen Arbeitsplätzen führt.
Der Bericht "Connecting Learners" der Economist Intelligence Unit (EIU), der von Ericsson zur Unterstützung von UNICEF gesponsert wurde, ergab, dass Länder mit geringer Breitbandanbindung das Potenzial haben, ihr BIP um bis zu 20 Prozent zu steigern, wenn sie Schulen an das Internet anschließen.
Obwohl im ersten Jahr der Partnerschaft bereits viel erreicht wurde, ist Ericsson der Meinung, dass mehr Unterstützung nötig ist. Das Unternehmen ruft Kunden, Konkurrenten und politische Interessenvertreter auf, sich der Giga-Initiative anzuschließen und ihre Zeit und Ressourcen zu spenden, um die Überwindung der digitalen Kluft zu beschleunigen.
Heather Johnson, Vice President, Corporate Responsibility, Ericsson, sagt: "Nach Angaben der ITU haben 369 Millionen junge Menschen keinen Zugang zum Internet. 260 Millionen Kinder im Alter von 5 bis 16 Jahren erhalten keine Schulbildung. Dies führt zu Ausgrenzung. Es stehen weniger Ressourcen zum Lernen zur Verfügung und das Potenzial vieler junger Menschen wird damit stark eingeschränkt. Die Erfassung von Schulen ist ein entscheidender erster Schritt, um alle Schulen an das Internet anzuschließen und allen Schülerinnen und Schülern Chancen und Möglichkeiten zu bieten."
"Dieser Meilenstein von über einer Million angeschlossener Schulen ist eine unglaubliche Leistung und ein Beweis für die Stärke öffentlich-privater Partnerschaften. Dies ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer flächendeckenden Schulanbindung. Die Branche muss sich zusammentun, um ihren Teil zur Überwindung der digitalen Kluft beizutragen", fügt Johnson hinzu.
Ein Jahrzehnt Arbeit für die digitale Integration
Seit mehr als einem Jahrzehnt arbeitet Ericsson daran, die digitale Integration zu fördern und die Bildungschancen weltweit zu verbessern. Die Partnerschaft von Ericsson mit UNICEF, die die Giga-Initiative unterstützt, spiegelt die ehrgeizigen Ziele von Ericssons Connect-to-Learn-Initiative wider. Sie zielen darauf ab, Lehrern, Schülern und Schulen Technologien zur Verfügung zu stellen, um eine qualitativ hochwertige und für alle zugängliche Bildung zu ermöglichen.
Im Rahmen der Partnerschaft mit UNICEF hat Ericsson Ressourcen für Datentechnik und Data Science-Kapazitäten bereitgestellt, um die Erfassung der Schulkonnektivität zu beschleunigen. Ericsson stellt technisches Fachwissen und Unterstützung für die Sammlung, Validierung, Analyse, Visualisierung und Überwachung von Echtzeitdaten zur Schulanbindung zur Verfügung. Mit Hilfe dieser Daten können Regierungen und der Privatsektor digitale Lösungen entwickeln und einsetzen, die Kindern und Jugendlichen das Online-Lernen ermöglichen.
Chris Fabian, Co-Lead Giga, UNICEF, sagt: "Das Fachwissen von Ericsson hat dem Data-Science-Team von Giga geholfen, bessere Modelle für die Schulkonnektivität zu entwickeln. Technische Partnerschaften wie diese sind für Giga von entscheidender Bedeutung, da wir eine Open-Source-Datenbank für Schulstandorte und deren Konnektivitätsstatus erstellen, die bis heute mehr als eine Million Schulen umfasst."
Die aktuellen Fortschritte der Schulkartierung finden Sie unter www.projectconnect.world. Weitere Informationen zu dieser wichtigen Initiative und wie Sie sich beteiligen können, finden Sie unter www.gigaconnect.org.
Über Ericsson
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Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 101.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2020 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 232,4 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ in Stockholm und New York gelistet.
Aktuell hält Ericsson 149 kommerzielle Vereinbarungen und Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 97 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5G
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