Nachhaltigkeit im Fokus: Die Imagine Live Innovation Days starten in Aachen
Düsseldorf (ots)
- Ericsson stellt im Kontext des "Breaking-the-Energy-Curve"-Ansatzes - der dabei helfen soll Mobilfunknetze in Zukunft energieeffizienter zu planen, zu bauen und zu betreiben - die neue effiziente 5G-Funkeinheit 6646 vor.
- Ericsson präsentiert außerdem das "5G Trailblazers"-Programm, das Vorreitern auf dem Gebiet der 5G-Technologie und deren Ideen eine Plattform bietet.
- Ericsson hat sich verpflichtet, bis zum Jahr 2030 bei seinen eigenen Aktivitäten Netto-Null-Emissionen zu erreichen sowie die Emissionen in seinem Portfolio und in der Lieferkette um 50 Prozent zu reduzieren, während das Unternehmen weiterhin darauf hinarbeitet, bis 2040 in seiner gesamten Wertschöpfungskette Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Am 27. September 2022 beginnen bereits zum elften Mal in Aachen die Imagine Live Innovation Days. Die Hausmesse des Ericsson Eurolabs findet jährlich statt und bietet eine Plattform für den Dialog zwischen Kunden. Dort können sie sich austauschen, sich über aktuelle Innovationen aus dem Hause Ericsson informieren und diese vor Ort live erleben. In diesem Jahr stehen Nachhaltigkeit und 6G im Fokus.
Der Digital- und Telekommunikationssektor spielt eine wichtige Rolle bei der Reduzierung der CO2-Emissionen. Gleichzeitig steigt jedoch der Energieverbrauch mit jedem neuen, leistungsfähigeren Mobilfunkstandard weiter an. Ericsson hat unter dem Namen "Breaking the Energy Curve" deshalb einen ganzheitlichen Ansatz entwickelt, der die Effizienz von Mobilfunknetzen steigern und deren Umweltauswirkungen deutlich reduzieren soll.
Mit diesem ganzheitlichen Ansatz lassen sich erhebliche Energieeinsparungen erzielen und der Energieverbrauch sowie die CO2-Emissionen bereits jetzt senken, wenn vier zentrale Faktoren berücksichtigt werden: die Netzplanung, die Auswahl der richtigen Hardware, der Einsatz energiesparender Software und der intelligente Betrieb der Standortinfrastruktur.
Auf den Imagine Live Innovation Days wird gezeigt, wie der "Breaking-the-Energy-Curve"-Ansatz in der Umsetzung aussehen kann, und, wie Telekommunikationsbetreiber damit ihren ökologischen Fußabdruck verringern können:
- Ericsson stellt mit der 5G-Funkeinheit 6646 eine effizientere Hardwarekomponente vor. Das neue Mobilfunkequipment kombiniert 900-, 800- und 700-Mhz-Frequenzen in einem kompakten Gerät. Im Vergleich zu Single-Sektor-Antennen ist der Stromverbrauch um 40 Prozent geringer, die physische Last auf dem Sendemast sogar um 60 Prozent, da die Antennen mit 38 Kilogramm deutlich weniger wiegen als Vorgängermodelle.
- Ericsson zeigt, wie virtuelles Prototyping basierend auf einem digitalen Zwilling zu einer effizienteren Netzplanung und -implementierung führen kann. Durch virtuelle Zwillinge von neuen Antennen kann schon vor der Implementierung überprüft werden, wie sich die Antennen im physischen Netz verhalten und welche Abdeckung sie liefern.
- Ericsson demonstriert, wie KI-Algorithmen den Betrieb eines Mobilfunkstandorts optimieren können. Die KI "Lexicon" sammelt Erfahrungen von Ericsson Experten weltweit, um Unregelmäßigkeiten zu identifizieren und Probleme wie fehlerhafte Komponenten vorausschauend zu lokalisieren. Damit können Mobilfunknetzbetreiber Kosten bei der Instandhaltung der Netze sparen.
Ericsson unterstützt die Bestrebungen zu mehr Nachhaltigkeit und einer besseren Zukunft auch über das eigene Unternehmen hinaus. Als Gründungsmitglied der "Exponential Roadmap Initiative", setzt sich das Unternehmen dafür ein, die Emissionen bis 2030 durch gezielte Klimaschutzmaßnahmen und -lösungen zu halbieren. Die Initiative setzt dabei auf Innovation, Transformation und Disruption und gibt Unternehmen mit dem " 1,5-Grad Business Playbook" wichtige Hinweise und Hilfestellungen zu nachhaltigeren Unternehmenspraktiken.
Neben Nachhaltigkeit steht die Forschung zu 6G im Fokus der Innovation Days. Magnus Frodigh, Vice President und Head of Ericsson Research, spricht über die Entwicklung von 6G, unter anderem im Kontext von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.
Jan-Peter Meyer-Kahlen, Vice President und Head of ICT Development Center Eurolab Aachen: "Wie auch schon bei der Entwicklung von 5G wird auch bei 6G Energieeffizienz eine große Rolle spielen. Beispielsweise hat Ericsson sich mit dem MIT zusammengetan um herauszufinden, wie sogenannte Null-Energie-Geräte die Energie ihrer Umgebung nutzen können. Ein spannender Ansatz, wenn auch noch Zukunftsmusik."
Proaktive Klimaschutzmaßnahmen und Umweltmanagement sind ein zentraler Bestandteil der Konzernstrategie von Ericsson. Bis Ende 2021 hat Ericsson die CO2-Emissionen um rund 60 Prozent im Vergleich zur Basislinie gesenkt und liegt damit über dem Zielpfad. Ericsson hat sich verpflichtet, bis zum Jahr 2030 bei seinen eigenen Aktivitäten Netto-Null-Emissionen zu erreichen sowie die Emissionen in seinem Portfolio und in der Lieferkette um 50 Prozent zu reduzieren, während das Unternehmen weiterhin darauf hinarbeitet, bis 2040 in seiner gesamten Wertschöpfungskette Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Neben Magnus Frodigh ist auch Niels König vom Fraunhofer IPT vor Ort anwesend. Der Experte ist, wie auch Professor Dr. Frank Fitzek, Mitglied des Ericsson-Programms " 5G Trailblazers", das im Rahmen des Innovation Days in Deutschland startet. Das Programm stellt verschiedene Pioniere im Bereich der 5G-Technologie vor, die Ihre Ideen teilen und so neue Inspirationen zu Einsatzgebieten und Anwendungsfällen für 5G liefern.
Über Ericsson
Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. Das Portfolio des Unternehmens umfasst unter anderem die Geschäftsbereiche Networks; Cloud Software and Services sowie Enterprise Wireless Solutions and Technologies & New Businesses. Die Innovationsinvestitionen von Ericsson haben den Nutzen des Mobilfunks für Milliarden Menschen weltweit nutzbar gemacht. Das Unternehmen hilft seinen Kunden dabei, die Digitalisierung voranzutreiben, die Effizienz zu steigern und neue Einnahmequellen zu erschließen.
Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 101.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2021 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 232,3 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ in Stockholm und New York gelistet.
Ericsson ist an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 130 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5G
In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeitende an 12 Standorten - darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.
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