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Rente und Altersvorsorge bestimmen gesellschaftliche Debatte

Coswig (ots)

Rente und Altersvorsorge in Deutschland stehen wieder im Mittelpunkt der öffentlichen Debatte. Die Große Koalition hat zwar einen Kompromiss für die Grundrente gefunden, doch so schnell wird das Thema nicht von der politischen Agenda verschwinden. Die Altersarmut wird allen Prognosen zufolge in den nächsten Jahren und Jahrzehnten steigen. An einer privaten Altersvorsorge kommt so gut wie kein Arbeitnehmer vorbei. Die Politik hat das Problem jahrelang verschlafen.

Eine Studie des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) und der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) nennt die Riester-Rente einen Misserfolg und plädiert für Standard-Fonds, in den alle Arbeitnehmer einzahlen müssen. Knapp 20 Jahre nach ihrem Start hat sich die freiwillige Riester-Rente für die meisten Sparer nicht gelohnt und verhindere Altersarmut kaum, so das desaströse Urteil der Forscher. Zu kompliziert, zu renditeschwach, zu teuer seien die rund 16 Millionen bestehenden Vorsorgeverträge: "Das Vertrauen in die Riester-Rente nimmt massiv ab", kommentiert Hermann Gröhe, Unionsfraktionsvize im Bundestag die Studienergebnisse.

Wie sehr die Politik das Problem mit der privaten Altersvorsorge verschlafen hat, zeigt auch eine Studie der Bertelmann Stiftung, des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Laut den Wissenschaftlern wird die Armutsrisikoquote von etwa 16 Prozent in den Jahren 2015 bis 2020 auf 20 Prozent in der zweiten Hälfte der 2030er Jahre zunehmen. Die Grundsicherungsquote wird im genannten Zeitraum von etwa 5,5 auf etwa 7 Prozent steigen.

Das steigende Armutsrisiko im Alter schlägt sich auch im gesellschaftlichen Diskurs nieder. 56 Prozent aller Bürger machen sich, laut einer repräsentativen Umfrage der Wirtschaftsberatungsgesellschaft Ernst & Young, Sorgen um einen würdigen Lebensabend. "Es ist politisch dringend geboten, verloren gegangenes Vertrauen in die Rente wieder zu gewinnen, denn nur noch ein kleiner Teil der Bevölkerung traut der Politik Lösungen zu", kommentiert Sven Thieme, Geschäftsführer der Competent Investment Management GmbH aus Coswig, die aktuelle Situation.

Sachwerte: ein Ausweg aus der Niedrigzinsfalle

Das Problem: Klassische private Rentenversicherungen bieten Neukunden meist nur noch maximal einen Garantiezins von 0,9 Prozent auf den Sparanteil der Beiträge. Zudem sorgen hohe Kosten der Produkte dafür, dass die Kunden schon sehr alt werden müssen - in Extremfällen über 100 Jahre - bis die garantierten Monatsrenten die Summe der eingezahlten Beiträge übersteigt.

Seit Jahren investieren Sparer deshalb vermehrt in Sachwerte wie Immobilien und Edelmetalle. Aktuell plant beispielweise fast jeder fünfte Deutsche, in den kommenden fünf Jahren eine Immobilie zu kaufen oder zu bauen. Für die Hälfte der Befragten einer repräsentativen Umfrage des Internetvergleichsportals Check24 und des Meinungsforschungsunternehmens Yougov ist die Altersvorsorge der wichtigste Beweggrund für ihr Vorhaben.

Die Investition in Immobilien ist nach Meinung vieler Finanzexperten durchaus sinnvoll. "Wer bereits in Berufsjahren eine Immobilie erwirbt, ist bei entsprechend effektiver Finanzierung im Rentenalter schuldenfrei und sichert sich ein mietfreies Wohnen im Alter", erklärt Sven Thieme die Vorteile eigengenutzter Immobilien. Seine Firma, die Competent Investment Management GmbH, bietet fundierte Informationsgespräche zum Thema an.

Ähnlich sehen es auch die Wissenschaftler der Bertelsmann-Stiftung. Laut ihrer Studie senkt vor allem Immobilieneigentum das Risiko für Altersarmut signifikant: "Selbstgenutztes Wohneigentum stellt eine verbreitete Vermögenskomponente zur Einkommenssicherung im Alter dar. Rentnerinnen und Rentner, die in einer abbezahlten eigenen Immobilie wohnen, müssen keine Miete zahlen und verfügen daher über einen höheren finanziellen Spielraum."

Wer zusätzlich noch in Renditeimmobilien als Altersvorsorge investiert hat und diese erfolgreich abbezahlen konnte, wird sich laut der Studie auf einen Lebensabend im Wohlstand freuen dürfen. "Falls ein Haushalt über weitere Immobilien und entsprechende Mieteinnahmen verfügt, kann davon ausgegangen werden, dass dieser Haushalt keinem Altersarmutsrisiko unterliegt", schreiben die Bertelsmann Wissenschaftler.

Neben Immobilien stehen auch Edelmetalle, insbesondere Gold, hoch im Kurs von Anlegern. Laut einer Studie der Steinbeis-Hochschule besitzen Privatleute in Deutschland fast 9.000 Tonnen Gold. Innerhalb von nur drei Jahren wuchs der Goldbestand der Privathaushalte in Deutschland damit um 246 Tonnen. "Langfristig steigende Preise sowie die hoch Krisensicherheit machen Gold in wirtschaftlich turbulenten Zeiten zu einem attraktiven Asset", erklärt Sven Thieme, Geschäftsführer der Competent Investment Management GmbH, den Boom. Sein Unternehmen ist bundesweit mit Experten vernetzt, die ihre Mandanten bei der Investition in Edelmetalle unterstützen.

Pressekontakt:

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