Ruf nach finanzieller Beteiligung an den Kosten im Notfalldienst ist nicht akzeptabel
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Ruf nach finanzieller Beteiligung an den Kosten im Notfalldienst ist nicht akzeptabel
AOK Rheinland/Hamburg kritisiert die jüngste Forderung der Ärztekammer Nordrhein, Patientinnen und Patienten für die Nutzung des ärztlichen Notdienstes zur Kasse zu bitten.
Günter Wältermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg:
„Mit der Forderung, Patientinnen und Patienten, die den ärztlichen Notdienst in Anspruch nehmen, zur Kasse zu bitten, schlägt die Ärztekammer Nordrhein den falschen Weg ein. Nur wenige Menschen suchen ohne Not die Notaufnahme auf. Nicht selten werden erforderliche Arztbesuche aufgeschoben, weil zu wenige Termine in Akutsprechstunden zur Verfügung stehen. Aber auch mangelndes Wissen, wer bei plötzlich auftretenden Beschwerden oder Verletzungen die richtige Anlaufstelle ist, führt zu einer starken Belastung des ärztlichen Notdienstes. Statt die Versicherten finanziell noch stärker zu belasten, sollten alle Akteure im Gesundheitswesen ihr Engagement bei der Patientenaufklärung intensivieren, Orientierung vermitteln und den richtigen Weg durch das Gesundheitssystem weisen.”
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