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Ist Gesundheit abhängig von der Wohnlage? Studie in Hamburg gestartet

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Ist die Gesundheit abhängig von der Wohnlage?

Forschungsprojekt startet Umfrage zu Gesundheit und Wohnumgebung in Hamburger Quartieren

Hamburg, 14. März 2025

Im März und April werden 32.000 Hamburgerinnen und Hamburger von ihrer Krankenkasse angeschrieben. Anlass ist eine Online-Befragung zu den Themen Gesundheit und Wohnumgebung im Rahmen des Forschungsprojekts „Gesunde Quartiere 2.0“.

Ziel des Projekts ist es, Wahrnehmungen, Strukturen und Angebote zur Gesundheitsförderung und Prävention aus unterschiedlichen Perspektiven zu erforschen und daraus adressatengerechte Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität zu entwickeln. Die Hamburger Bürgerinnen und Bürger werden gefragt: „Was braucht es, damit Sie in Ihrer Wohnumgebung gesund leben können? Was fördert Ihre Gesundheit? Was unterstützt Sie dabei, gesund zu bleiben?“

Durchgeführt wird das Projekt von einem interdisziplinären wissenschaftlichen Team der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, der Hafen-City-Universität Hamburg und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in Zusammenarbeit mit der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. und den vier Krankenkassen AOK Rheinland/Hamburg, DAK-Gesundheit, Mobil Krankenkasse sowie Techniker Krankenkasse.

„Medizinische Versorgung findet vor allem regional statt, der Zugang ist häufig abhängig vom sozioökonomischen Status. Viele Menschen finden sich in unserem komplexen Gesundheitssystem zunehmend schwerer oder gar nicht mehr zurecht und es fehlt an koordinierten Zugängen in die richtige Versorgungsebene“, erklärt Matthias Mohrmann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg. Ein Augenmerk des Projektes liegt neben der allgemeinen Analyse der Versorgungssituation und Inanspruchnahme von Vorsorgeleistungen für ausgewählte Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Krebs, Muskel-Skelett-Erkrankungen, psychischen Erkrankungen und Zahnerkrankungen. „Was wir brauchen, sind intelligente, vernetzte Strukturen, die helfen, die Versorgung mit allen relevanten Akteuren in überschaubaren Gesundheitsregionen zu organisieren und zu steuern“, ergänzt Mohrmann.

Bei erfolgreichem Abschluss kann das Projekt dazu beitragen, Ungleichheiten der gesundheitlichen Situation und der medizinischen Versorgung zu mindern, die aufgrund von Unterschieden in den medizinischen Versorgungsstrukturen je nach Soziallage entstanden sind.

Hinweise für die Redaktionen:

Das Projekt wird vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses für drei Jahre mit insgesamt ca. 1,4 Millionen Euro gefördert. Es baut auf einem vorhergegangenen Projekt „Gesunde Quartiere“ auf, das von 2017 bis 2021 durch die Landesforschungsförderung Hamburg gefördert wurde. Weitere Informationen finden Sie unter:

www.gesundequartiere.de

https://innovationsfonds.g-ba.de/projekte/versorgungsforschung/kabapraev-sozial.548

Antje Kusalik
Pressesprecherin
AOK Rheinland/Hamburg - Die Gesundheitskasse
Pressestelle/Stabsbereich Kommunikation
Pappelallee 22-26
22089 Hamburg 
Telefon: 040 2023 28218
 antje.kusalik@rh.aok.de
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