Amazon akzeptiert die Forderungen der Aktivist:innen von Berlin vs. Amazon
15. Juni - Berlin:
"Berlin Versus Amazon", ein Bündnis von aktivistischen Gruppen in der deutschen Hauptstadt, freuen sich über die unerwartete Entscheidung von Amazon-Gründer Jeff Bezos, ihre "14 Forderungen für Arbeiter:innen, Menschen und den Planeten" zu akzeptieren.
Die Forderungen legen die Bedingungen fest, unter denen Amazon in Berlin tätig werden darf, einschließlich dem Einzug in den umstrittenen "Amazon-Tower" (Edge Tower) in der Nähe des Bahnhofs Warschauer Str.
Die Forderungen, zu denen auch die Zahlung von existenzsichernden Löhnen entlang der gesamten Lieferkette, eine Dekarbonisierung der Unternehmensaktivitäten bis 2030 und die Beendigung von Steuervermeidung gehören, wurden von Berlin Versus Amazon formuliert, um Amazon ein "Mandat des Volkes" für die Niederlassung in der Stadt zu geben. Es wurde jedoch erwartet, dass der Konzern die 14 Forderungen ignorieren würde. In einer aufrichtigen Videoankündigung erklärte der Gründer und frühere CEO von Amazon, der von den meisten Kommentatoren als Sprecher des Unternehmens angesehen wird, jedoch, dass er aufgrund eines kürzlichen Besuchs in Berlin eine Wandlung durchgemacht und erkannt habe, dass eine sozial-ökologische Transformation von Amazon dringend geboten sei.
Ein Sprecher von Berlin vs. Amazon erklärte, dass die 14 Forderungen in Austausch mit weiteren lokalen Gruppen und in Solidarität mit den weltweiten Bemühungen gegen die wachsende Macht Amazons als weltgrößter Einzelhändler und Anbieter von Webdiensten formuliert wurden.
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