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GuardKnox bestellt mit Dr. Knut Sauer neuen Geschäftsführer
Sauer sieht in Plattformen für neue elektrisch-elektronische Architekturen (E/E) große Chancen für die Autoindustrie

GuardKnox bestellt mit Dr. Knut Sauer neuen Geschäftsführer / Sauer sieht in Plattformen für neue elektrisch-elektronische Architekturen (E/E) große Chancen für die Autoindustrie
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Stuttgart (ots)

GuardKnox, der führende Cybertech-Anbieter von Hard- und Softwarelösungen für Fahrzeuge von heute und morgen sowie für Cybersicherheit, hat mit sofortiger Wirkung Dr. Knut Sauer zum Geschäftsführer der GuardKnox Cyber Technologies EU GmbH bestellt. Sauer wird speziell das Europa- und Asien-Geschäft des israelischen Cybertech-Unternehmens verantworten und zusammen mit seinem Team weiter ausbauen. Aus der Cybertech Tier heraus, die die Brücke zwischen den klassischen Lieferantenebenen (Tier-1 bis Tier-4) der Autoindustrie schlägt, wird GuardKnox bei der Transformation hin zu vernetzten und autonomen Fahrzeugen helfen.

Sauer verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Ingenieurwesen sowie im Aufbau und der Entwicklung von Unternehmen. Als Mitgründer und CTO von Arrivo verantwortete er in Kalifornien unter anderem die Technologieentwicklung eines Hyperloop-Transportsystems. Bei Siemens Mobility leitete er als Global VP und Cheftechnologe zahlreiche Projekte rund um die Mobilität von morgen sowie vernetzte Verkehrslösungen. Zuletzt war er als CTO & Global VP Travel, Transport, Energy and Automotive für das US-amerikanische IT-Beratungsunternehmen DXC Technology im Silicon Valley tätig.

Gute Wachstumschancen der Cybertech Tier

"Die Automobilindustrie ist derzeit stark von transformativen Kräften geprägt", erklärt Dr. Knut Sauer. "Verantwortlich dafür sind insbesondere die Megatrends Digitalisierung, Elektrifizierung, autonomes Fahren, aber auch komplett neue Geschäftsmodelle."

Sauer sieht für GuardKnox im Umfeld der sogenannten Cybertech Tier (Cybertech Lieferantenebene) gute Wachstumschancen. Dieser neue Lieferantentypus, der derzeit parallel zur klassischen Zulieferpyramide der Automobilindustrie entsteht, hilft Herstellern und Zulieferern dabei, den technologischen Umbruch schneller zu meistern, der sich insbesondere in einer radikal neuen E/E-Architektur manifestiert.

"In dieser neuen Architektur müssen Security-by-Design und Over-the-Air-Updates fest verankert sein. Software und Hardware müssen dazu stärker voneinander abstrahiert und der Entwicklungsaufwand viel mehr auf die Software konzentriert werden", erklärt Sauer. "Die gute Nachricht ist, dass die Autohersteller und die Zulieferer mittlerweile erkannt haben, dass sie vor einem Paradigmenwechsel stehen, von dem bislang insbesondere Tesla und die großen Tech-Konzerne profitierten."

Von Connected Cars profitieren alle

Wie immer bei disruptiven Entwicklungen, gibt es in einer Industrie auch starke Kräfte der Beharrung. So wurde zuletzt von Continental-Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle und Bosch-Geschäftsführer Harald Kröger im Nachrichtenmagazin Der Spiegel (Ausgabe 2/2021) die Tendenz der deutschen Autohersteller zu teuren sowie zeitraubenden Alleingängen kritisiert.

Sauer fügt hinzu: "Um es klar zu sagen: Je mehr Hersteller-spezifische Betriebssysteme aus dem Boden schießen, desto schwieriger wird es für jeden Zulieferer, da die Zusammenhänge komplexer werden. In einer digitalen Wirtschaft wird jedoch immer die Plattform mit den meisten Nutzern dominieren, da Netzwerkeffekte entstehen. Angesichts sinkender Profite aus dem klassischen Autogeschäft wird das wirtschaftliche Potenzial der Vernetzung und die Adaption bestehender Geschäftsmodelle entscheidend für den künftigen Erfolg eines Autoherstellers sein. Beim darunterliegenden Betriebssystem rate ich zur Standardisierung, denn von Connected Cars profitierten am Ende alle: Autohersteller, Zulieferer, Serviceanbieter - aber auch Versicherungen, Tech-Unternehmen und Infrastrukturanbieter!"

Pressekontakt:

Berkeley Kommunikation GmbH
+49 89 747262-41
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