Weltdiabetestag 2022: Drei Tipps, um das persönliche Diabetes-Risiko zu senken
Frankfurt (ots)
Weltweit gab es 2021 rund 537 Millionen an Diabetes erkrankte Erwachsene. Und es gibt einen klaren Aufwärtstrend: Nur zwei Jahre zuvor waren erst 469 Millionen Erwachsene weltweit betroffen - und für 2045 werden sogar 783 Millionen Erkrankte prognostiziert [1]. Die Krankheit sollte also auf jeden Fall ernst genommen werden. Allerdings zeigt eine bevölkerungsrepräsentative Studie des digitalen Versicherungsmanagers CLARK, dass nur 47 Prozent der Deutschen regelmäßig zur ärztlichen Vorsorge gehen, um gesund zu bleiben [2]. Anlässlich des Weltdiabetestags am 14. November hat CLARK drei Tipps zusammengestellt, wie das persönliche Diabetes-Risiko gesenkt werden kann.
Die zwei Formen der Zuckerkrankheit: Typ-1- und Typ-2-Diabetes
Typ-1-Diabetes gilt bisher als nicht heilbar: Patient:innen müssen sich ihr Leben lang Insulin spritzen und erkranken meist schon im Kinder- oder Jugendalter. Typ-2-Diabetes hingegen wird auch als "Altersdiabetes" bezeichnet, da es eher ältere Menschen betrifft. In den letzten Jahren erkranken jedoch erschreckend viele Jugendliche und junge Erwachsene daran. Grund für eine Erkrankung kann eine erbliche Veranlagung sein, allerdings kann auch der Lebensstil großen Einfluss nehmen. Die Versicherungsexpert:innen von CLARK haben drei Maßnahmen zusammengestellt, um das persönliche Diabetes-Risiko zu senken:
1. Gesunde Ernährung anstreben
Die Ernährung ist für das Risiko, an Diabetes zu erkranken, ein besonders ausschlaggebender Faktor. Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, ballaststoffreichen Lebensmitteln wie Vollkornbrot und Hülsenfrüchte, wenig Zucker und Alkohol. Allerdings gibt es starken Verbesserungsbedarf, wenn es um das Essverhalten der Deutschen geht: Jede:r zehnte Bundesbürger:in isst wöchentlich Fast-Food (11 Prozent), während ein Viertel dies zwar nicht jede Woche tut, aber doch häufiger als einmal im Monat (25 Prozent) [2]. Fast Food und Fertiggerichte enthalten aber oftmals große Mengen an versteckten Zuckern - und diese gelten im Übermaß als Risikofaktor für Diabetes.
2. In Bewegung bleiben
Ein weiterer Risikofaktor für Diabetes ist mangelnde Bewegung. Denn wer sich regelmäßig sportlich betätigt, kann dadurch seinen Blutzuckerspiegel dauerhaft senken. Beim Training wird der Zucker aus dem Blut direkt in Energie umgewandelt und genutzt. Ob Joggen, Yoga oder Kraftsport - was wichtig ist, ist sich auszupowern und ins Schwitzen zu kommen. Gute Aussichten fürs neue Jahr: Der Neujahrsvorsatz von knapp einem Viertel der Deutschen (22 Prozent) ist es, 2023 mehr Sport zu treiben [3]. Was nicht unterschätzt werden sollte, sind allerdings auch die kleinen körperlichen Aktivitäten im Alltag: Schon kürzere Bewegungseinheiten, wie öfter einmal die Treppe zu nehmen, sich aufs Rad zu schwingen oder in der Mittagspause kurz spazieren zu gehen, verbessern die körperliche Verfassung und tragen ihren Teil dazu bei, das Diabetesrisiko zu senken.
3. Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen
Vorsorgeuntersuchungen sollten unbedingt wahrgenommen werden. Denn Ärzt:innen können mithilfe einfacher Tests eine Diabetes-Erkrankung oder eine Vorstufe davon feststellen. Allerdings werden solche Tests für Jugendliche beispielsweise nicht immer von der Krankenkasse abgedeckt. "Kassenpatient:innen müssen für Vorsorgeuntersuchungen und Behandlungen immer öfter selbst aufkommen. Für viele gesetzlich Versicherte lohnt es sich deshalb, über Zusatzversicherungen nachzudenken", so Dr. Marco Adelt, Vorstandsmitglied und Co-Gründer von CLARK. "Beispielsweise bietet die gesetzliche Krankenversicherung ihren Versicherten lediglich einen Basisschutz, auch Regelversorgung genannt", Adelt weiter. "Eine private Krankenzusatzversicherung hilft dabei, potenzielle Versorgungslücken der gesetzlichen Kassen zu schließen", so Adelt.
[1] https://idf.org/aboutdiabetes/what-is-diabetes/facts-figures.html
[2] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1.014 Personen zwischen dem 30.05. und 04.06.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
[3] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1.061 Personen zwischen dem 07. und 13.09.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
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