Gebrauchtwagenpreise weiter auf hohem Niveau
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Gebrauchtwagenpreise weiter auf hohem Niveau
AGPI: Deutlich höhere Preise im Januar als vor einem Jahr / Vans und Kleinwagen beliebt
München, 20. Februar 2020. Das Jahr 2020 beginnt im Gebrauchtwagensegment auf ähnlich hohem Preisniveau wie das Jahr 2019 endete. Der monatliche AutoScout24-Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) wies im Januar einen durchschnittlichen Angebotspreis von 20.828 Euro aus und liegt damit fast unverändert auf dem Niveau von Dezember 2019. Im Vergleich zum Januar 2019 liegen die Durchschnittspreise der Gebrauchten bei AutoScout24 um etwa 350 Euro höher. Bemerkenswert sind die hohen Beliebtheitswerte von Vans und Kleinwagen.
Preisentwicklung: Vans stabil, Sportwagen und Autos der Oberklasse teurer*
Den stärksten Preisanstieg verzeichneten die Oberklasseautos. Mit durchschnittlich 49.822 Euro stiegen die Preise der großen Flaggschiffe um 1,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Auch Sportwagen konnten mit durchschnittlich 54.206 Euro einen Zuwachs von 1,2 Prozent verbuchen. Kleinwagen und SUVs bzw. Geländewagen stiegen im Preis leicht auf durchschnittlich 10.885 und 27.881 Euro. Die Preise von Vans und Autos der Mittelklasse gaben hingegen minimal auf durchschnittlich 20.209 bzw. 20.353 Euro nach. Kompaktwagen und Gebrauchte der oberen Mittelklasse kosteten mit 16.527 Euro respektive 25.848 Euro ebenfalls geringfügig weniger als noch im Dezember des Jahres 2019.
Jochen Kurz, Director Product bei AutoScout24: "Die Preisentwicklung im Markt für Gebrauchtwagen hält unvermindert an. Die Richtung ist klar: Es geht aufwärts. Das wird vor allem im Jahresvergleich deutlich: Über alle Modellklassen hinweg legten Gebrauchte um 350 Euro zu. Im Monatsvergleich haben vor allem die Verkäufer von Oberklassefahrzeugen und Sportwagen höhere Preise aufgerufen. Aber auch die nach wie vor sehr beliebten SUVs verteuerten sich leicht - trotz der in den Medien diskutierten Umweltthematik."
Betrachtet man die Alterssegmente, zeigen sich erhebliche Unterschiede. Während neuere Autos bis zu einem Alter von fünf Jahren einen leichten Preisanstieg verzeichnen konnten, gaben die Preise in den übrigen Alterssegmenten zum Teil kräftig nach. Entwickelten sich fünf bis zehn Jahre alte Gebrauchte mit durchschnittlich 13.391 Euro und mindestens 30 Jahre alte Oldtimer mit durchschnittlich 27.711 Euro noch relativ stabil, sank der Durchschnittswert von zehn bis 20 Jahre alten Gebrauchtwagen um 1,7 Prozent auf 6.000 Euro deutlich ab. Den stärksten Einschnitt mit einem Preisrückgang von zehn Prozent erfuhren die mindestens 20 Jahre alten Youngtimer mit einem Durchschnittspreis von 6.105 Euro.
Hohe Nachfrage drückt Angebot leicht
Im Vergleich zum Vormonat ging das Angebot im Januar unabhängig von Fahrzeug- und Altersklassen zurück. Von SUVs und Geländewagen über Fahrzeuge der Mittelklasse bis hin zu den Sportwagen wurden weniger Gebrauchtwagen angeboten. Am wenigsten vom Angebotsrückgang betroffen waren drei- bis fünfjährige Autos. Bei Jahreswagen und mindestens 30 Jahre alten Oldtimern war deutlich weniger Angebot verfügbar als noch im Dezember. "Ursache für den Rückgang des Angebots ist aus unserer Sicht die ungebrochen hohe Nachfrage nach Gebrauchtwagen und das damit einhergehend hohe Transaktionsvolumen", sagt Kurz. "Das erklärt auch den ungebremsten Anstieg der Durchschnittspreise im Jahresvergleich."
Beliebtheit: Junge Vans und Kleinwagen stehen hoch im Kurs
Innerhalb der Fahrzeugsegmente waren es vor allem Kleinwagen und Vans, deren Beliebtheitswerte um zwölf respektive 13 Prozent nach oben schnellten. Auch Kompakte und Fahrzeuge der Mittelklasse wurden um sieben bzw. fünf Prozent mehr nachgefragt. Fahrzeuge der oberen Mittelklasse lagen mit einem Plus von drei Prozent etwa auf Höhe der SUVs, deren Werte um vier Prozent zulegten. Geringfügig weniger beliebt waren Gebrauchte der Oberklasse mit minus fünf und Sportwagen mit minus ein Prozent.
Demgegenüber konnten sämtliche Alterssegmente im Januar 2020 an Nachfrage zulegen. Allen voran die drei- bis fünfjährigen Gebrauchtwagen, die um 7,4 Prozent beliebter waren als noch im Vormonat. Dahinter reihen sich die Ein- bis Dreijährigen (plus 6,7 Prozent) und die zehn bis 20 Jahre alten Autos (plus 6,2 Prozent) ein. Jahreswagen, fünf bis zehn Jahre alte Gebrauchte und Youngtimer legten ebenfalls um etwa 4,5 Prozent an Nachfrage zu. Und sogar die Oldtimer, die in der Schlechtwettersaison meist das Nachsehen haben, wurden um 2,5 Prozent mehr nachgefragt als noch im Dezember 2019.
*Zum Jahreswechsel hat AutoScout24 seine Datenbasis optimiert. Daher kann es zu geringfügigen Abweichungen im Vergleich zu AGPI-Reports der Vergangenheit kommen.
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