So machen die Deutschen ihr Auto fit für den Sommerurlaub
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So machen die Deutschen ihr Auto fit für den Sommerurlaub
Repräsentative Umfrage zeigt: Zwar macht die große Mehrheit einen Fahrzeug-Check, doch leider oft unzureichend / AutoScout24 zeigt, was man vor Reisen unbedingt kontrollieren sollte
München, 27. Juli 2021. Auch in diesem Sommer werden viele Deutsche pandemiebedingt wieder mit dem Auto in den Urlaub fahren. Vor langen Reisen sollten dabei nicht nur Fahrer und Fahrerin fit sein – auch das Fahrzeug sollte sich in einem Top-Zustand befinden. AutoScout24 zeigt deshalb, was bei einem Fahrzeug-Check vor der Abreise kontrolliert werden sollte. Durch eine repräsentative Umfrage* unter rund 1.000 Autohalter*innen hat der europaweit größte Online-Automarkt zudem ermittelt, was die Deutschen tatsächlich überprüfen, bevor sie mit ihrem Auto in Urlaub fahren. Es zeigt sich dabei: Zwar machen 92 Prozent einen Fahrzeugcheck, aber viele vernachlässigen hierbei wichtige Aspekte. 8 Prozent kontrollieren gar nichts und sagen: „Ach, wird schon gutgehen!“
Reifendruck: Den Reifendruck sollte man vor einer längeren Reise unbedingt checken – und zwar nachdem man die Gepäckstücke in den Kofferraum geladen hat. Allgemein ist ein Druck von 2,5 bar ein guter Richtwert, allerdings variiert der optimale Druck von Modell zu Modell. Wenn man den Reifendruck kontrolliert, empfiehlt es sich, auch einen Blick auf den Zustand und das Profil der Pneus zu werfen!
Check: 81 Prozent der Fahrenden kontrollieren laut AutoScout24-Umfrage den Reifendruck vor ihrer Urlaubsreise.
Motoröl: Ein Check des Motoröls ist vor längeren Fahrten unbedingt nötig, da bei einem falschen Ölstand ein Motorschaden droht – nichts, was man gerade im Urlaub braucht. Übrigens sollte der letzte Ölwechsel nicht länger als etwa zwei Jahre zurückliegen.
Check: 70 Prozent kontrollieren den Stand des Motoröls, bevor sie losfahren. Männer tun dies mit 73 Prozent etwas häufiger als Frauen (68 Prozent).
Kühlwasser: Für den Motor wird es nicht erst heiß, wenn der Brenner hinter einem liegt und die Kinder quengeln, weil die italienische Sonne durch die Scheiben platzt. Sobald der Diesel oder Benziner blubbert, muss er entsprechend gekühlt werden. Das Gute: Flüssigkeiten dazu finden sich an jeder Tankstelle.
Check: 60 Prozent kontrollieren das Kühlwasser vor der Abreise. Bei den Fahrenden unter 40 Jahren checkt allerdings nur rund jede*r Zweite.
Licht: Der Karawankentunnel kann ganz schön düster sein, wenn einen das Abblendlicht plötzlich im Stich lässt. Entsprechend sollten die Scheinwerfer vor längeren Fahrten immer überprüft werden, auch Blinker und Bremslichter sollten einwandfrei funktionieren. Putzen der Scheinwerfer ist gegebenenfalls eine lohnende Idee.
Check: 58 Prozent überprüfen die Beleuchtung ihres Fahrzeugs vor Urlaubsreisen. Frauen (58 Prozent) sind hier etwas gewissenhafter als Männer (57 Prozent).
Batterie: Eine Autobatterie ist zwar kälteanfällig, aber auch die Wärme der Extremadura kann ihr ordentlich zusetzen. Also sollte sie vor längeren Touren kontrolliert werden. Vor allem, wenn der Motor beim Start nicht so schnell anspringt wie sonst, ist dies oft ein Hinweis darauf, dass der Batterie die Puste ausgeht. Wer einen Multimeter besitzt, kann die Spannung der Batterie selbst testen. Sie sollte nicht weniger als 12 Volt betragen, optimal sind 12,4 bis 12,7 Volt.
Check: Nur 30 Prozent testen die Leistung der Batterie vor der Abreise.
Bremsen/Bremsflüssigkeit: Man macht keine bella figura, wenn man ungebremst in den Trevi-Brunnen rauscht. Deshalb kann ein Check der Bremsflüssigkeit und der Bremsen nicht schaden, bevor die dolce vita beginnt. Die Bremsflüssigkeit findet sich im Motorraum im Vorratsbehälter, der mit sichtbaren Minimum- und Maximum-Markierungen ausgestattet sein sollte. Bei den Bremsscheiben sollte auf sichtbare Riefen geachtet werden, die da nicht hingehören. Bremsscheiben können gegebenenfalls vor dem Trip ausgetauscht werden.
Check: Weniger als jede*r Zweite (45 Prozent) kontrolliert die Bremsen vor Urlaubsreisen. Bei der Bremsflüssigkeit sieht es noch finsterer aus: Nur 37 Prozent werfen einen Blick darauf.
Erste-Hilfe-Ausrüstung: Auch wenn man sich in der schönsten Zeit des Jahres damit am wenigsten auseinandersetzen möchte: Zum Urlaubs-Check des eigenen Fahrzeugs gehört eine Überprüfung der Erste-Hilfe-Ausrüstung. Auch das Warndreieck sollte einsatzfähig und am Platz sein. Und das nicht nur, weil empfindliche Bußgelder drohen, wenn man das entsprechende Equipment nicht mit sich führt.
Check: Immerhin jede*r Zweite schaut laut AutoScout24-Umfrage, ob all das am Platz ist, was man im Fall des hoffentlich nicht eintretenden Falles benötigt. Vor allem Frauen achten auf diesen Aspekt: 59 Prozent checken die Ausrüstung für den Notfall, aber nur 49 Prozent der Männer.
*Quelle: www.autoscout24.de / Innofact; Basis: repräsentative Stichprobe von 1.013 Autohalter*innen zwischen 18 und 65 Jahren; Befragungszeitraum: 14. – 16. Juli 2021; Mehrfachantworten waren möglich.
Hinweis: Eine Tabelle mit den kompletten Studienergebnissen finden Sie im Anhang.
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