E-Mobilität extrem: Weltrekord auf 5.816 Höhenmetern
Ehningen / La Paz (ots)
Rainer Zietlow und sein Team konnten mit dem VW ID.4 GTX einen Guinness-Höhenweltrekord für Elektrofahrzeuge aufstellen, indem sie die weltweit höchste, noch befahrbare Minenstraße am Vulkan Uturuncu in Bolivien ausschließlich mit elektrischer Antriebskraft bezwungen haben. Bertrandt war als Partner mit an Bord und sorgte mit einer individuell angefertigten Unterbodenkonstruktion für eine sichere Fahrt.
5.816 Höhenmeter hat es gebraucht, um einen neuen Weltrekord aufzustellen: Mit einem Volkswagen ID.4 GTX und einem Servicefahrzeug fuhren Rainer Zietlow und sein dreiköpfiges Team nach Bolivien, um dort die höchste, noch befahrbare Minenstrasse der Welt ins Visier zu nehmen. An den Zwillingsgipfeln des Vulkans Uturuncu stellten sie nicht nur einen neuen Rekord auf, sondern bewiesen außerdem, dass Elektromobilität überall funktioniert und Menschen an die entlegensten Orte der Welt bringen kann. "Unser Ziel war es zu zeigen, dass Elektromobilität auch in extremen Höhenlagen zu Höchstleistungen fähig ist", sagte der Profi-Langstreckenfahrer und dieses Ziel hat er am 18. Mai 2022 erreicht. Heute erhielten er und sein Team dafür das offizielle Guinness-Weltrekordzertifikat in der deutschen Botschaft in La Paz. Mit seiner Fahrt unterstützt Zietlow zudem das lokale SOS Kinderdorf.
In Bertrandt hat der Rekordfahrer den idealen Partner für seine Mission gefunden. Der Entwicklungsdienstleister hat den Weltrekordversuch mit einer speziell für diesen Zweck angefertigten Unterbodenkonstruktion aus Stahl unterstützt. Für den wortwörtlich "steinigen" Weg benötigte Zietlow einen unzerstörbaren Schutz für den ID.4 und landete bei seiner Suche nach einer Lösung schnell bei Bertrandt. Ein Team aus rund zehn Mitarbeitern - von Konstrukteur über Karosseriebauer bis hin zu Kfz-Mechaniker und Techniker - beriet Zietlow und schuf in nur acht Werktagen den optimalen Schutz: flexibel, individuell und passgenau. Zudem führten die Experten geometrische Absicherungen durch, um zu überprüfen, wie das zusätzliche Bauteil befestigt werden kann, ohne einen negativen Einfluss auf das Fahrzeug auszuüben. Weiter wurde von den Technikern untersucht, welche Auswirkungen mögliche Effekte in unterschiedlichen Höhen auf die Hochvoltbatterie oder die Steuergeräte haben könnten. Regelmäßige Status-Updates von Zietlow zeigten, dass die Unterbodenverkleidung den widrigen Straßenverhältnissen trotzen kann und das Fahrzeug gut schützt.
Auch der Projektverantwortliche Jörn Thaute, Leiter Vehicle Integration bei Bertrandt, ist stolz auf seine Mannschaft: "Wir konnten zeigen, dass die Zusammenarbeit über mehrere Units auch in einer herausfordernden Terminsituation hervorragend funktioniert. Alle beteiligten Kollegen haben ihren Beitrag geleistet, eine überzeugende, individuelle Lösung gefunden und dafür gesorgt, dass der ID.4 planmäßig verschifft werden konnte, um auf Weltrekordjagd zu gehen."
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