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Aktionstage gegen Landminen in Frankfurt/M.
Afghanische Minenräumer beseitigen Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg

Frankfurt am Main (ots)

Nicht nur in Afghanistan auch in
Deutschland geht von den explosiven Kriegshinterlassenschaften fast
60 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges noch Gefahr für die
Zivilbevölkerung aus. In Afghanistan verhindern schätzungsweise 10
Millionen Minen und Blindgänger die Rückkehr zu einer halbwegs
gesicherten Existenz für Millionen von Menschen. 50 bis 100 Menschen
werden durch Minen und Blindgänger dort jede Woche verletzt oder
getötet. In Deutschland werden an einst strategischen Orten wie dem
Frankfurter Flughafen in abgeschirmten Geländen und unter strengen
Sicherheitsauflagen noch immer extrem gefährliche Kampfmittel
geborgen. Auch fast 60 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges sind Gelder
und Einsatz von qualifiziertem Fachpersonal nötig, um die Gefahren
von explosiven Kriegshinterlassenschaften einzudämmen.
Wie nah uns die Situation in Afghanistan ist, das zeigt eine
Aktion der Frankfurter Hilfsorganisation medico international. Im
Frankfurter Stadtwald werden afghanischen Minenräumer, Partner von
medico international, auf einem Gelände neben dem Flughafen
Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg beseitigen. Die Aktion findet statt
am:
Dienstag, 11. Juni, um 10 Uhr
   im Frankfurter Stadtwald (Wegbeschreibung auf Abruf)
   Kampfmittelräumung durch afghanische Entminer
Auf dem Gelände werden seit Mitte der 60er Jahre Kampfmittel
geräumt. Anschließend stehen die afghanische Minenräumer vor Ort zu
Gesprächen zur Verfügung ebenso wie Vertreter des hessischen
Kampfmittelräumdienstes und der Firma RWE Umwelt und medico
international.
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an bei:
Katja Maurer, 
Mobil: 0171 122 12 61, 
Tel. 069 944 38 29
Faxnummer: 069 436002

Original content of: medico international e.V., transmitted by news aktuell

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