Ost-Ghouta: Ausharren in Kellern
Medico international bittet um Unterstützung für Zivilbevölkerung im syrischen Erbin
Frankfurt/Main (ots)
Angesichts der Dauerbombardements in Erbin, der zweitgrößten Stadt des syrischen Ost-Ghouta, bittet die Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international um Unterstützung für ihre lokalen Partner, die gemeinsam mit der Bevölkerung in Kellern ausharren, die ursprünglich Schulräume waren. Die russische Luftwaffe greift gezielt Schulen an. Eine Schule wurde dabei zerstört, in deren Kellerräumen Menschen vor den Angriffen Schutz suchten. worden200 Menschen, die dort Zuflucht gesucht hatten, mussten die bis dahin halbwegs sicheren Räume verlassen. Angesichts der seit 2012 andauernden Belagerung sind in 6 Schulen die Kellerräume zu Schulzwecken umfunktioniert worden. Seit der verschärften Blockade und den Bombardierungen, die trotz des UN-Beschlusses zum zeitweiligen Waffenstillstand unvermindert weitergehen, dienen die Schulkeller als Bunker. Medico international hat erste Mittel zur Verfügung gestellt, damit die Kellerräume wieder instand gesetzt werden und die sich dort aufhaltenden Familien betreut werden können. Vor den Angriffen suchen etwa 2.200 Menschen in den Schulen Schutz.
Medico international unterstützt seit vier Jahren die lokalen Bürgerkomitees in Erbin, die trotz der Belagerung das zivile Leben aufrecht zu erhalten versuchen. Für diese Nothilfe bittet die Frankfurter Hilfsorganisation dringend um Spenden unter der Kontonummer:
Medico international, IBAN: DE21 5005 0201 0000 0018 00 BIC: HELADEF1822 Frankfurter Sparkasse Stichwort: Syrien
Pressekontakt:
Für Nachfragen und Interviewwünsche steht der
medico-Projektkoordinator Till Küster zur Verfügung. Er befindet sich
zur Zeit im Libanon. Telefonnummer: +49 157 71 354 703.
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