Leibniz-Institut für Bildungsverläufe
NEPS Ergebnisse kompakt zum Schulbeginn: Studie zeigt, wie Schulreformen die Leistungsbeurteilung verzerren
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Äpfel mit Birnen vergleichen: Wie Schulreformen die Leistungsbeurteilung von Schülerinnen und Schülern verzerren können
Mit Bayern und Baden-Württemberg starten am 8. und am 14. September nun auch die letzten beiden Bundesländer in das neue Schuljahr. Aus diesem Anlass weist das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) auf eine Veröffenlichung in seiner Reihe NEPS Ergebnisse kompakt hin.
Eine Untersuchung auf Basis von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) zeigt, dass Schulreformen Auswirkungen auf die Notengebung durch Lehrende haben - und eine Gegenüberstellung der Leistungen von Schülerinnen und Schülern vor und nach einer Reform Gefahr läuft, die sprichwörtlichen Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Über das LIfBi und das NEPS
Das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg untersucht Bildungsprozesse von der Geburt bis ins hohe Erwachsenenalter. Um die bildungswissenschaftliche Längsschnittforschung in Deutschland zu fördern, stellt das LIfBi grundlegende, überregional und international bedeutsame, forschungsbasierte Infrastrukturen für die empirische Bildungsforschung zur Verfügung.
Kern des Instituts ist das Nationale Bildungspanel (NEPS), das am LIfBi beheimatet ist und die Expertise eines deutschlandweiten, interdisziplinären Exzellenznetzwerks vereint. Das NEPS besteht aus sechs großen Teilstudien, den sogenannten Startkohorten. Diese umfassen insgesamt mehr als 60.000 getestete und befragte Personen von der Geburt über Ausbildungs- und Erwerbsphase bis hinein in die Nacherwerbsphase sowie 40.000 zusätzlich befragte Personen aus deren Umfeld, etwa Eltern und pädagogisches Fachpersonal. Die Stichproben der Startkohorten wurden repräsentativ für ganz Deutschland gezogen.
Weitere Großprojekte, an denen das LIfBi beteiligt oder führend ist, sind die Flüchtlingsstudie ReGES, das schulbezogene Inklusionsprojekt INSIDE, die Förderstudie für benachteiligte Kinder und Familien BRISE oder die regionale Studie zu Bildung in Oberfranken BiLO.
Grundlage dafür sind die eigenen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, insbesondere die fundierte Instrumenten- und Methodenentwicklung für längsschnittliche Bildungsstudien, von der auch andere Infrastruktureinrichtungen und -projekte profitieren.
BILDMATERIAL:
- NEPS-Logo ( Download)
- LIfBi-Logo ( Download)
- LIfBi Außenansicht Wilhelmspost( Download)Verwendung nur unter Angabe von: Foto: Jürgen Schabel/Universität Bamberg
PRESSEKONTAKT:
Dr. Florian Mayer Telefon: +49 951 863-3573 Mobil: +49 172 911 82 84 E-Mail: kommunikation@lifbi.de
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