Sicher und mit Augenmaß: Rückkehr zum "Normalbetrieb" der Kliniken
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Seit dieser Woche stellt Helios seine 86 Kliniken schrittweise auf die Rückkehr zum "Normalbetrieb" um und bietet wieder elektive Behandlungen für seine Patientinnen und Patienten an. Hierfür hat das Unternehmen mit seinen Medizinern und Hygienikern ein übergreifendes Konzept erarbeitet, das die sichere Versorgung der Patienten in den Mittelpunkt stellt.
"Es ist wichtig, schrittweise wieder planbare Operationen und Prozeduren vorzunehmen. Es ist wichtig, dass wir Patienten, die beispielsweise unter Schmerzen leiden und deren Eingriffe wir wegen der Covid-19 Pandemie zurückgestellt haben, wieder behandeln können," so Prof. Andreas Meier-Hellmann, Helios Geschäftsführer Medizin. Gleiches gelte für schwerkranke Patienten, die sich in den letzten Wochen wegen Covid-19 womöglich nicht getraut hätten, Kliniken aufzusuchen. "Die Wartezeiten für diese Patientinnen und Patienten dürfen wir nicht unnötig lang werden lassen," betonte Meier-Hellmann. "Eine Normalität, wie wir sie vor Corona hatten, wird es jedoch bis auf weiteres nicht geben!"
Die rund 900 Intensivbetten in den Helios Kliniken waren in den letzten Wochen bis zu 70 Prozent ausgelastet. Von den rund 600 zusätzlich aufgestellten Intensivbetten wurde unterdessen bislang kein Bett gebraucht. "Die Krankenhäuser haben in den letzten beiden Monaten gezeigt, dass sie rechtzeitig, schnell und kompetent reagieren können. Dies wird auch der Fall sein, sollten wir eine neue Corona-Welle bekommen," so Meier-Hellmann.
Das Helios Konzept für die Wiederaufnahme elektiver Behandlungen gibt die notwendigen Abstandsregeln in Patientenzimmern (zwei Meter Kopfabstand) und in anderen Klinik-Bereichen vor. Dies wird insgesamt zu einer Reduktion der Bettenzahl um 20 Prozent führen, im Bereich Psychiatrie um 35 Prozent.
Zudem werden die Helios Kliniken derzeit nach einem Farbcode-System ausgestattet:
In den grünen Klinikbereichen werden alle "risikolosen" Patienten behandelt, die entweder bereits von Covid-19 genesen sind, einen negativen Covid-Test haben oder aber ohne Symptome mit unauffälliger Anamnese in die Klinik kommen. Hierfür füllen Klinikmitarbeiter vor jeder Patientenaufnahme telefonisch mit dem Patienten einen Anamnese-Bogen aus, den Helios zu diesem Zweck für seine Kliniken entwickelt hat. In der grünen Zone können sich Patienten frei bewegen, für sämtliche Patienten, Mitarbeiter und Besucher gilt bei Helios seit zwei Wochen eine Maskenpflicht. Patienten, die ein erhöhtes Risiko einer Covid-Infektion haben, etwa, weil sie Kontakt zu einem mit Covid infizierten Patienten hatten, werden im gelben Bereich der Kliniken versorgt. Hier befinden sich Patientinnen und Patienten mit ungeklärter Diagnose, etwa Notfallpatienten mit erhöhtem Risikoprofil in der Anamnese. In diesem Bereich sind von den Kliniken Einzelzimmer und Isolationsmaßnahmen bis zu einem negativen Testergebnis vorzuhalten. Mitarbeiter tragen in diesen Bereichen im Patientenkontakt FFP2 Masken. Rote Klinikbereiche sind ausschließlich für die Behandlung von Covid-19 Patienten vorgesehen. Hier dürfen sich Patientinnen und Patienten nur bei medizinischer Notwendigkeit außerhalb des Zimmers aufhalten; Mitarbeiter tragen in diesem Bereich persönliche Schutzausrüstung mit FFP2 Masken. "Unser Konzept zielt in allen Bestandteilen darauf ab, Infektionsrisiken zu minimieren und unsere Patienten so sicher wie möglich zu behandeln," betont Prof. Andreas Meier-Hellmann.
Die Pressemitteilung als PDF-Dokument sowie Bildmaterial stehen Ihnen auf unserer Webseite zur Verfügung unter:
www.helios-gesundheit.de/rueckkehr_normalbetrieb
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks "Wir für Gesundheit". Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
Pressekontakt: Constanze von der Schulenburg Unternehmenssprecherin Helios Kliniken GmbH Telefon: 030 / 521 321 522 E-Mail: Constanze.schulenburg@helios-gesundheit.de