97-jährige Patientin nach COVID-19 Erkrankung wieder zu Hause
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Hochbetagt, an Corona erkrankt und auf bestem Weg der Genesung
97-jährige Patientin nach COVID-19 Erkrankung wieder zu Hause
Else Troches (97) Beschwerden waren ganz unspezifisch. Es ging ihr insgesamt nicht so gut. "Mit Verdacht auf einen Schlaganfall kam sie über den Rettungsdienst in unser Notfallzentrum. Die Diagnostik in diese Richtung zeigte aber nichts. Eine Computertomographie der Lunge gab uns dann deutliche Hinweise auf eine Lungenentzündung durch COVID-19. Im Rachenabstrich gelang schließlich der Virusnachweis und bestätigte die Diagnose", berichtet Dr. med. Fabian Mühlberg, leitender Oberarzt der Kardiologie und Nephrologie im Helios Klinikum Berlin-Buch.
Trotz Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Nierenbeschwerden ist Frau Troche mit ihren 97 Jahren in sehr guter allgemeiner Verfassung, wunderbar kooperativ und ausgesprochen kommunikativ. "Unter unserer medizinischen Beobachtung und mit Sauerstoffgaben haben sich alle Symptome deutlich gebessert, so dass sie nach zehn Tagen intensiver Betreuung von uns nach Hause entlassen werden kann", sagt Dr. rer. nat. Thomas Grandy, der nach seinem Psychologiestudium auch noch Medizin studiert, dabei promoviert hat und nun seit vier Jahren Assistenzarzt im Helios Klinikum Berlin-Buch ist.
Frau Troches aktuelles Abstrichergebnis ist wie erwartet negativ. Sie sagt: "Ich freue mich auf mein Zuhause in Bernau und meine Familie genauso wie auf die Schwestern vom Pflegedienst. Aber eigentlich ist es auch schade, dass ich schon gehen muss. Denn hier war es auch sehr schön. Alle sind so freundlich und gesprächig. Dass ich allein im Zimmer sein musste, hat mich gar nicht gestört."
Bei älteren Menschen kommen oft zwei Dinge zusammen: Die körpereigenen Abwehrkräfte nehmen ab, die Wahrscheinlichkeit für andere chronische Krankheiten nimmt zu. Jede akute Erkrankungssituation kann deshalb besonders gefährlich werden. "Inzwischen wissen wir, dass es nicht nur einen typischen Krankheitsverlauf bei COVID-19 gibt: Manche Betroffene haben nach der Infektion mit dem Coronavirus kaum Symptome, andere bekommen schwere Lungenentzündungen und Probleme mit der Atmung", sagt Prof. Dr. med. Henning T. Baberg, Chefarzt der Kardiologie/Nephrologie und Ärztlicher Direktor im Helios Klinikum Berlin-Buch, und ergänzt: "Wir sind im Team und mit unseren Patientinnen und Patienten sehr stolz über unsere medizinischen Erfolge. Bei so hoch betagten Seniorinnen ganz besonders."
Else Troche bekommt als derzeit älteste COVID-19-Patientin im Helios Klinikum Berlin-Buch nicht nur gute Wünsche mit auf den Weg nach Hause, sondern auch einen bunten Blumenstrauß in ihren Lieblingsfarben.
Das Helios Klinikum Berlin-Buch ist ein modernes Krankenhaus der Maximalversorgung mit über 1.000 Betten in mehr als 60 Kliniken, Instituten und spezialisierten Zentren sowie einem Notfallzentrum mit Hubschrauberlandeplatz. Jährlich werden hier mehr als 55.000 stationäre und über 144.000 ambulante Patienten mit hohem medizinischem und pflegerischem Standard in Diagnostik und Therapie fachübergreifend behandelt, insbesondere in interdisziplinären Zentren wie z.B. im Brustzentrum, Darmzentrum, Hauttumorzentrum, Perinatalzentrum, der Stroke Unit und in der Chest Pain Unit. Die Klinik ist von der Deutschen Krebsgesellschaft als Onkologisches Zentrum und von der Deutschen Diabetes Gesellschaft als "Klinik für Diabetiker geeignet DDG" zertifiziert. Gelegen mitten in Berlin-Brandenburg, im grünen Nordosten Berlins in Pankow und in unmittelbarer Nähe zum Barnim, ist das Klinikum mit der S-Bahn (S 2) und Buslinie 893 oder per Auto (ca. 20 km vom Brandenburger Tor entfernt) direkt zu erreichen. Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, 128 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks "Wir für Gesundheit". Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
Pressekontakt:
Susanne Hansch
Telefon: (030) 9401-55530