Telefonsprechstunde zum Thema Darmkrebs und Darmkrebsvorsorge am 14. März
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Darmkrebs-Vorsorge kann Leben retten
Telefonsprechstunde zum Thema Darmkrebs und Darmkrebsvorsorge am 14. März
Der März steht ganz im Zeichen der Aufklärung und Prävention von Darmkrebs, denn frühes Erkennen könnte Darmkrebsfälle verhindern oder heilen. Anlässlich des bundesweiten Darmkrebsmonats informieren drei Experten aus dem zertifizierten Darmkrebszentrum im Helios Klinikum Berlin-Buch im Rahmen einer Telefonsprechstunde Interessierte, Betroffene und Angehörige über Vorsorge und Früherkennung sowie Therapiemöglichkeiten bei Darmkrebs.
Prof. Dr. med. Frank Kolligs, Prof. Dr. med. Martin Strik und Priv.-Doz. Dr. med. Robert Siegel haben ein gemeinsames Ziel. Sie wollen mehr Menschen zur Darmkrebsvorsorge bewegen, denn keine andere Krebsart bietet durch Früherkennung so große Heilungschancen. Die drei Experten bieten am Montag, 14. März von 16 bis 17 Uhr eine Telefonsprechstunde zum Thema Darmkrebs und Darmkrebsvorsorge an und klären individuelle Fragen.
Darmkrebs, genauer Krebs des Dickdarms oder Mastdarms, gehört zu den häufigsten Krebsarten in den westlichen Ländern. Allein in Deutschland erkranken jährlich rund 61.000 Menschen an einem bösartigen Darmtumor, fast 25.000 sterben daran. Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko einer bösartigen Veränderung der Darmschleimhaut, meist spüren Betroffene zu Beginn der Erkrankung nichts. „Die Erkrankung entwickelt sich schleichend und wird daher oft erst spät erkannt. Daher ist es besonders wichtig, mögliche Warnzeichen ernst zu nehmen und zur Darmkrebsvorsorge zu gehen“, erklärt Prof. Dr. med. Frank Kolligs, Chefarzt der Inneren Medizin und Gastroenterologie, Leiter des Interdisziplinären Endoskopiezentrums sowie stellv. Leiter des Darmkrebszentrums im Helios Klinikum Berlin-Buch. Um Darmkrebs zu verhindern, sollten Männer spätestens ab dem 50. und Frauen spätestens ab dem 55. Lebensjahr zur Früherkennung gehen.
Vorsorge und Früherkennung
Darmkrebs zeigt am Anfang meist keine Symptome und kann zunächst unbemerkt bleiben. Die Wahrscheinlichkeit, daran zu erkranken, hängt von genetischen und anderen Faktoren ab. Die meisten davon sind beeinflussbar. Eine Darmspiegelung ermöglicht den Experten die frühzeitige Erkennung bösartiger Veränderungen der Darmschleimhaut. „Mithilfe moderner Endoskope können wir in hochauflösender Qualität und besonders schonend Polypen, die eine Vorstufe von Darmkrebs darstellen, erkennen und frühzeitig behandeln“, betont Prof. Kolligs. Angst vor einer Darmspiegelung braucht niemand zu haben, beruhigt der Mediziner: „Es besteht die Möglichkeit die Untersuchung unter Kurznarkose durchzuführen. Patienten werden diese dann im wahrsten Sinn des Wortes verschlafen.“
Abgesehen von einer Vorsorge, gibt es aber auch verschiedene Beschwerden, die die Betroffenen ernst nehmen sollten. Dazu gehören krampfartige Schmerzen im linken Unterbauch, sehr unregelmäßiger Stuhlgang, mit Schmerzen verbunden, Blut im Stuhl, teerfarbener Stuhl, starke Gewichtsabnahme und Blutarmut. Diese Symptome können jedoch auch auf andere Erkrankungen hinweisen, was eine medizinische Abklärung umso wichtiger macht.
Diagnose Darmkrebs: Was nun?
Sollte ein Tumor diagnostiziert werden, ist es wichtig, dass er in einem zertifizierten Darmkrebszentrum behandelt wird. Hier arbeiten mehrere Fachdisziplinen eng zusammen und können gezielt die erforderlichen Therapiemaßnahmen zusammenstellen. „Für jeden Betroffenen entwickeln wir eine individuelle Therapie. Entscheidend ist, dass der Betroffene engmaschig betreut wird und ein Behandlungsschritt unverzüglich auf den nächsten erfolgen kann. Das Zusammenwirken der Disziplinen spielt dabei eine wichtige Rolle“, sagt Priv.-Doz. Dr. med. Robert Siegel, Bereichsleiter kolorektale Chirurgie und CED-Zentrum sowie Koordinator des zertifizierten Darmkrebszentrums im Helios Klinikum Berlin-Buch.
Eine Vielzahl der Operationen bei Darmkrebs können inzwischen minimalinvasiv durchgeführt werden. „Durch die sogenannte Schlüsselloch-Technik genesen die Patienten schneller, haben weniger Schmerzen und geringere Wund- und Narbenbeschwerden“, sagt Prof. Dr. med. Martin Strik, Leiter des zertifizierten Darmkrebszentrums sowie Chefarzt der Chirurgie, und ergänzt: „Auch im Stadium mit Metastasen können wir durch neueste Behandlungsmethoden oft die Lebensqualität der Betroffenen erhalten und die Lebenszeit verlängern.“
Telefonsprechstunde
Um mehr Menschen für eine Vorsorge-Untersuchung zu motivieren und über Therapiemöglichkeiten aufzuklären, bieten die drei Mediziner am Montag, 14. März, von 16 bis 17 Uhr eine Telefonsprechstunde an. Fragen zu Vorsorgeuntersuchungen, zur Behandlung von Dick- und Mastdarmkrebs, zur operativen Therapie bei Darmkrebs und weitere Fragen rund um das Thema Darmkrebs können im Rahmen der Sprechstunde besprochen werden. Unter der Rufnummer (030) 9401-5 4444 können sich Betroffene, Angehörige und Interessierte beraten lassen. Die Sprechstunde ist kostenfrei und ohne Anmeldung nutzbar.
Gut zu wissen:
Das zertifizierte interdisziplinäre Darmkrebszentrum im Helios Klinikum Berlin-Buch bietet eine umfassende medizinische Versorgung auf höchstem Niveau mit Beratung von Risikopersonen, Prävention und Früherkennung, endoskopischer und radiologischer Diagnostik, medikamentöser und operativer Therapie, Bestrahlung und strukturierter Nachsorge. Bei jedem Darmkrebspatienten erfolgt die individuelle Festlegung des Behandlungskonzeptes in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz.
Weitere Infos zum Thema Darmkrebs unter: www.helios-gesundheit.de/darmkrebsmonat
Kontakt:
Helios Klinikum Berlin-Buch
Zertifiziertes Darmkrebszentrum Berlin-Buch
Schwanebecker Chaussee 50, 13125 Berlin
T (030) 94 01-12720/23
robert.siegel@helios-gesundheit.de
www.helios-gesundheit.de/berlin-buch
Das Helios Klinikum Berlin-Buch ist ein modernes Krankenhaus der Maximalversorgung mit über 1.000 Betten in mehr als 60 Kliniken, Instituten und spezialisierten Zentren sowie einem Notfallzentrum mit Hubschrauberlandeplatz. Jährlich werden hier mehr als 55.000 stationäre und über 144.000 ambulante Patienten mit hohem medizinischem und pflegerischem Standard in Diagnostik und Therapie fachübergreifend behandelt, insbesondere in interdisziplinären Zentren wie z.B. im Brustzentrum, Darmzentrum, Hauttumorzentrum, Perinatalzentrum, der Stroke Unit und in der Chest Pain Unit. Die Klinik ist von der Deutschen Krebsgesellschaft als Onkologisches Zentrum und von der Deutschen Diabetes Gesellschaft als „Klinik für Diabetiker geeignet DDG“ zertifiziert. Gelegen mitten in Berlin-Brandenburg, im grünen Nordosten Berlins in Pankow und in unmittelbarer Nähe zum Barnim, ist das Klinikum mit der S-Bahn (S 2) und Buslinie 893 oder per Auto (ca. 20 km vom Brandenburger Tor entfernt) direkt zu erreichen.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 125.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 22 Millionen Patient:innen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 10,9 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), sechs Präventionszentren und 17 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,4 Millionen Patient:innen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 75.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 56 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, 88 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 17 Millionen Patient:innen behandelt, davon 16,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro.
Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 33 Kliniken und 39 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.600 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 133 Millionen Euro.
Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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