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forsa: Gemischte Gefühle beim Blick aufs Alter
Umfrage im Auftrag der Johanniter zeigt, wie die Deutschen im Alter leben wollen

Berlin (ots)

In einer aktuellen Studie des
Meinungsforschungsinstituts forsa wurde gefragt, wie sich die 
Menschen in Deutschland ihr Leben im Alter vorstellen. Im Auftrag der
Johanniter-Unfall-Hilfe fragte das Institut nach Erwartungen, 
Hoffnungen und Ängsten in Bezug auf den letzten Lebensabschnitt.
Danach gefragt, was ihnen persönlich Zuversicht gibt, wenn sie an 
ihr späteres Leben im Alter denken, nennen 79 Prozent der befragten 
Bundesbürger zwischen 40 und 60 ihre Familie. 75 Prozent geben an, 
dass der Gedanke an ihre Selbständigkeit und Unabhängigkeit sie 
hoffen lässt, im Alter noch gut zurecht zu kommen. 73 Prozent 
vertrauen auf ihre gute Gesundheit und Fitness, 69 Prozent auf ihren 
Partner oder ihre Partnerin und 67 Prozent auf ihre Freunde und 
Bekannte.
Bei der Frage, was ihnen beim Gedanken an das Leben im Alter am 
meisten Sorgen bereitet, wird am häufigsten Pflegebedürftigkeit (77 
%), ein schlechterer Gesundheitszustand (76 %) und der Verlust an 
Selbstständigkeit (71 %) genannt. Ein Unfall im Haushalt bereitet 
insgesamt 35 Prozent der Befragten Sorgen - den Frauen mehr als den 
Männern. Deutlich häufiger wird die Befürchtung genannt, den eigenen 
Angehörigen könnte etwas zustoßen: Dass ein häuslicher Notfall der 
eigenen Eltern unbemerkt bleibt, macht 71 Prozent der Befragten 
Sorge.
"Die Ergebnisse der Umfrage decken sich mit unseren Erfahrungen: 
Häusliche Notfälle älterer Menschen bleiben oft unbemerkt, weil diese
manchmal nicht mehr in der Lage sind, selbst Hilfe herbei zu rufen" 
sagt Peter Balz, Hausnotrufexperte der Johanniter-Unfall-Hilfe. 
"Obwohl laut forsa-Studie mehr als drei Viertel der Bundesbürger 
wissen, wie Hausnotruf funktioniert, nutzen bisher nur etwa 3 Prozent
der über 65-jährigen diese Möglichkeit, sich in den eigenen vier 
Wänden abzusichern. Anderswo in Europa, beispielsweise in 
Großbritannien, sind es vier Mal so viele", erklärt Balz.
Die Studie zeigt auch eine widersprüchliche Auffassung von der 
Rolle der Familie im Alter: Während einerseits mehr als die Hälfte 
der Bundesbürger fürchten, Notlagen der eigenen Eltern nicht sofort 
zu bemerken, hoffen andererseits 79 Prozent, sich selbst auf die 
Hilfe und Unterstützung ihrer Familien im Alter verlassen zu können.
Weitere Informationen unter 0800 3233 800 (gebührenfrei) oder 
unter
www.johanniter-hausnotruf.de
Die gesamte Studie ist im Internet unter 
www.juh-presse.de/downloads erhältlich.

Pressekontakt:

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Patrick Schultheis
Pressesprecher
Lützowstr. 94
10785 Berlin
Tel. 030/ 26997-360
Fax: 030/ 26997-359
Mobil 0173/ 6193102
E-Mail: medien@juh.de
Internet: www.juh-medien.de

Original content of: Johanniter Unfall Hilfe e.V., transmitted by news aktuell

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