Hände, die helfen, schlagen nicht
Erste internationale
Jugendbegegnung der Johanniter
Berlin (ots)
Die erste internationale Jugendbegegnung der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) findet derzeit bis zum 13. Mai in Berlin statt. Die Teilnehmer im Alter von 17 bis 26 Jahren kommen aus England, Ungarn, Polen und Deutschland. Schwerpunkt des von der EU geförderten Treffens ist die Vernetzung der europäischen Johanniter-Jugendarbeit.
"Wir engagieren uns in der Jugendarbeit nicht nur um Nachwuchs für die sozialen Dienste unserer Organisation zu gewinnen. Es geht insbesondere auch darum, Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung und Lernfelder für Demokratie und Toleranz zu ermöglichen und nicht zuletzt um sie in eine Gemeinschaft zu integrieren, in der sie sich geborgen fühlen und Mitspracherechte haben", erklärte der JUH-Fachbereichsleiter Jugend, Jürgen Schill, zu dem Treffen in Berlin.
"Kinder und Jugendliche müssen eine Chance erhalten zu erfahren, dass persönliches Engagement sich lohnt, kein Opfergang ist. Dies ist eine Frage der Erziehung und frühzeitigen Einwirkung. Die JUH versucht bereits bei Kindern im Vorschul- und Grundschulalter mit ihrem Programm "Ersthelfer von morgen" Grundlagen für eine Kultur des Helfens zu setzen. Sie bildet z.B. Schüler an Realschulen und Gymnasien zu Schulsanitätern aus. Studien haben belegt: Hände, die helfen, schlagen nicht'", so der neue Präsident der JUH, Hans-Peter von Kirchbach, ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr, der die Jugendarbeit zu einem Schwerpunkt des JUH-Engagements erklärte.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe, die an diesem Freitag in Berlin ihr 50-jähriges Bestehen feiert, ist mit 8800 hauptamtlichen und 18.000 ehrenamtlichen Mitarbeitern einer der großen sozialen Dienstleister Deutschlands. Zu den Arbeitsbereichen der evangelischen Hilfsorganisation gehören die Ausbildung in Erster Hilfe, der Sanitätsdienst bei Veranstaltungen und der Rettungsdienst, die Betreuung von Behinderten, die stationäre wie ambulante Altenpflege und nicht zuletzt die Kinder- und Jugendarbeit. Bundesweit gehören rund 4500 Jugendliche den JUH-Jugendgruppen an, hinzu kommen etwa 1000 Schulsanitäter.
Wenn Sie sich weiter über die internationale wie nationale Jugendarbeit der Johanniter informieren möchten, wenden Sie sich bitte an:
Christoph Ernesti JUH-Pressesprecher Tel: 030 / 26997-185, Fax: 030 / 26997-109 e-mail: christoph.ernesti@juh.de
Kontaktadresse:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Bundesgeschäftsstelle Lützowstr. 94 10785 Berlin
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