In Pakistan strömen immer mehr Verletzte aus den Bergen -Krankenhäuser in katastrophalem Zustand
Berlin (ots)
Im Erdbebengebiet von Pakistan strömen immer mehr Obdachlose aus den ländlichen Regionen in die größeren Ortschaften zu den zerstörten Krankenhäusern. Die teils Schwerverletzten haben oft entzündete Wunden. Die Krankenhäuser sind mit der Menge an Flüchtlingen überfordert.
Die geschwächten Menschen brauchen dringend medizinische Hilfe. Beispielsweise im Krankenlager von Mansehra liegen die Kranken im knöcheltiefen Morast, weil der Regen der vergangenen Tage das Erdreich aufgeweicht hat. Die Sanitäranlagen sind leck. Die Verletzten liegen unter Planen, die sie mit Pfählen stützen, der Regen wird darunter geweht, in den Nächten ist es um die fünf Grad Celsius kalt. Der Zustand des Krankenhauses ist untragbar.
Auch in anderen Städten kommen die Flüchtlinge an. Selbst in Islamabad entstehen Zeltstädte für Flüchtlinge. 20 000 Zelte wurden in der Region bereits aufgestellt, weitere 20 000 Zelte sind bestellt, benötigt werden jedoch ungefähr 600 000 Zelte für die Obdachlosen.
Die Johanniter konnten bereits Zelte und Decken sowie medizinische Hilfe im Wert von 200 000 Euro liefern. 184 000 Euro kommen vom Auswärtigen Amt. Derzeit plant die Hilfsorganisation weitere Hilfe zur Wasseraufbereitung. Eine Lieferung mit Mittel zur Desinfektion von Wasser soll in diesen Tagen ausgeflogen werden.
Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis der Hilfsorganisationen, bittet die Bevölkerung weiter um dringende Spenden für die Erdbebenopfer in Südasien.
Spendenkonto 10 20 30 Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 370 205 00 Stichwort: Erdbeben Südasien
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