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Schaurig wahr?

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Pazz.de deckt reale Hintergründe bekannter Horrorfilme auf

Ob Party oder Grusel – Halloween begeistert Jung und Alt. Laut keltischem Glauben öffnen sich in der Nacht zum ersten November die Tore zum Reich der Toten; böse Masken und düstere Kostüme halten Geister und Spukgestalten fern. Heute beeindrucken Kinder mit ausgefallenen Verkleidungen, wandern von Haus zu Haus und rufen „Süßes, sonst gibt’s Saures“. Furchterregend geschmückte Gärten trumpfen mit unheimlichem Schauder-Faktor auf. Wer sich ordentlich fürchten möchte, besucht Haunted Houses oder macht es sich mit den zuvor erbeuteten Süßigkeiten vor dem Fernseher gemütlich und schaltet einen Horrorfilm ein. Filmschaffendennetzwerk pazz.de verrät Halloween-Fans, welche Movies einen wahren Kern haben:

In William Friedkins Oscar-gekröntem Klassiker Der Exorzist aus dem Jahre 1973 spielt Linda Blair die 12-jährige Regan Teresa MacNeil, die von einem Dämon besessen ist. Bekannteste Szene: Linda Blair sitzt mit verdrehtem Kopf und teuflischem Grinsen auf ihrem Kinderbett. Das Unglaubliche – der Film beruht auf einem wahren Exorzismus. In den 1940ern ereignete sich laut Niederschriften des Priesters Raymond J. Bishop eine Reihe von Exorzismen. Der 14-jährige Unbekannte, auch als „Roland Doe“ bezeichnet, schien das Opfer eines diabolischen Dämons zu sein. Bis heute herrscht Uneinigkeit darüber, ob der Junge seine Besessenheit nur spielte.

1996 erzielte der Horrorfilm Scream – Schrei! von Wes Craven weltweite Kinoerfolge. Gruselfans zitterten mit Sydney Prescott, bangten um ihr Leben und rätselten mit ihr, wer hinter den Morden steckte. Was kaum jemand weiß: Regisseur Kevin Williams inspirierten wahre Begebenheiten. Eine Nachrichtenmeldung über Danny Rolling brachte ihn auf die Idee. Der Serienmörder, welcher traurige Berühmtheit unter dem Namen Gainsville Ripper erlangte, terrorisierte und tötete 1990 in Gainsville, Florida, Studierende. Beunruhigt durch ein offenes Fenster im eigenen Wohnzimmer, schrieb Williams das Skript zu Scream innerhalb von Tagen nieder.

Chris Kentis Thriller Open Water, erschienen 2003, handelt von einem amerikanischen Paar, welches bei einem Tauchausflug auf offener See zurückgelassen wird. Im Laufe des Films wird die Situation zunehmend brenzliger, neben Unterkühlung und Dehydration lauern dem Paar auch gefährliche Meerestiere auf. Das Schockierende: Der Film basiert auf dem Schicksal des US-Ehepaars Tom und Eileen Lonergan. Am 25. Januar 1998 vergaß ein Tagesausflugsboot bei einem Tauchgang am Great Barrier Reef vor der australischen Küste die beiden. Wellen spülten Tage später Tauchausrüstungsgegenstände an – das Paar bleibt verschwunden.

Der mehrmalig nominierte Horrorfilm Wolf Creek (2005) von Greg McLean handelt von den Backpackern Ben, Liz und Kristy, die im australischen Outback mit ihrem Auto liegen bleiben. Ein vorbeifahrender Helfer entpuppt sich als Mörder. Unfassbar – aber die Taten zweier Serienmörder dienten Regisseur Greg McLean als Vorlage. Ivan Milat tötete Anfang der 1990er Jahre sieben junge Rucksack-Touristen im Belanglo State Forest. Bradley John Murdoch brachte 2001 einen Backpacker im australischen Outback um.

2013 erschuf Regisseur James Wan mit Conjuring – Die Heimsuchung ein ganzes Conjuring-Universum. Inhaltlich geht es um Familie Perron, die in ein großes Farmhaus in Harrisville in Rhode Island zieht. Kurz nach Einzug bemerken die fünf Töchter Seltsames – sie hören Geräusche, sehen Dinge. Die dämonischen Kräfte verschlimmern sich zunehmend, sodass die Geisterjäger Ed und Lorrain Warren hinzugerufen werden. Gruselig, aber Familie Perron sowie Ed und Lorrain Warren sind reale Personen – und auch das Haus in Harrisville gibt es. Laut der Warrens und Familie Perron zufolge, spiegelt der Film ihre realen Erlebnisse in jenem Haus wider. Interessanter Fun Fact: Die echte Lorrain Warren hat einen Gastauftritt und besuchte das Filmset.

Und nun: Popcorn in die Mikrowelle und Fernseher an – der Grusel beginnt!

Pressekontakt:
Borgmeier Public Relations
Jana Wiedemeyer
Rothenbaumchaussee 5
D-20148 Hamburg
fon: +49 40 413096-11
e-mail:  wiedemeyer@borgmeier.de

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