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Hochschule München und Konsortium erhalten Förderung für verstärkten Einsatz von Künstlicher Intelligenz

Hochschule München und Konsortium erhalten Förderung für verstärkten Einsatz von Künstlicher Intelligenz
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Mit 3,2 Millionen Euro unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft das Projekt „KIBAPap“. Entwickelt wird ein KI-basiertes Bedienerassistenzsystem im Wertstoffkreislauf Papier. In dem Projekt werden Beiträge zur Digitalisierung des Wertstoffkreislaufes Papier, zur Erhöhung der Effizienz der Produktionsprozesse und der signifikanten Einsparung von Ressourcen erarbeitet.

München, 25. August 2023 - Die Ressourcen- und Energieintensität der Prozessindustrie in Deutschland erfordert in den nächsten Jahren entscheidende Innovationssprünge, sowohl hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks als auch der Produktionseffizienz. In diesem Sinne hat Deutschlands Papierindustrie mit der kontinuierlichen Steigerung der Altpapier-Einsatzquote in den letzten Jahren sehr große Erfolge in der Nachhaltigkeit erzielt. Dennoch bleibt die Herstellung von Recyclingpapier – mit Altpapier als wichtigstem Rohstoff – ein sehr ressourcenintensiver Prozess. Von Seiten der HM wird das Projekt von Prof. Dr. Jürgen Belle aus der Studienrichtung Material Science and Product Design geleitet. „Uns geht es vor allem um die Verknüpfung von Expertenwissen mit Online- und Labordaten zur Simulation und Optimierung des Wertstoffkreislaufs Papier“, erläutert Belle. Ziel ist die sichere Skalierbarkeit eines KI-basierten Assistenzsystems für Bedienende einer Papiermaschine. Dies soll mit umfangreichen Versuchen an der Papiermaschine, Gesprächen mit den Maschinenbedienenden sowie ergänzenden Laboruntersuchungen erreicht werden.

Konsortium aus Industrie und Forschung

An dem dreijährigen Projekt sind die Hochschule München, die Veolia Umweltservice GmbH, die Universitäten Siegen und Aachen, die LEIPA Group GmbH, das Fraunhofer Institut, sowie die Firmen PROPAKMA GmbH und Consultingtalents AG beteiligt. Die Nachhaltigkeit der deutschen Kreislaufwirtschaft im Bereich Papier wird mit dem Projekt deutlich gestärkt und erlaubt umfassende Prozess- und Produktinnovationen, die die Krisenstabilität von Deutschland fördern.

Vorbild Papierindustrie

„Wir haben ein Interesse daran, weiterhin eine starke Grundstoffindustrie in Deutschland zu haben. Deshalb unterstützen wir diese Initiative. Die Papierindustrie ist ein Aushängeschild für

Circular Economy“, sagte Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, bei der Übergabe der Förderbewilligung. Das Projekt trage dazu bei, Kosten zu sparen, aber auch mit natürlichen Ressourcen schonender umzugehen.

Kontakt: Ralf Kastner unter T 089 1265-1922 oder per Mail.

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Die  Hochschule München ist mit über 500 Professor:innen, 820 Lehrbeauftragten und über 18.500 Studierenden eine der größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften Deutschlands. In den Bereichen Technik, Wirtschaft, Soziales und Design bietet sie rund 100 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Exzellent vernetzt am Wirtschaftsstandort München, arbeitet sie eng mit Unternehmen und Institutionen zusammen und engagiert sich in praxisnaher Lehre und anwendungsorientierter Forschung. Die HM belegt im Gründungsradar des Stifterverbands deutschlandweit erneut den ersten Platz unter den großen Hochschulen und Universitäten. Neben Fachkompetenzen vermittelt sie ihren Studierenden unternehmerisches und nachhaltiges Denken und Handeln. Ausgebildet im interdisziplinären Arbeiten und interkulturellen Denken gestalten ihre Absolvent:innen eine digital und international vernetzte Arbeitswelt mit. In Rankings zählen sie bei Arbeitgeber:innen zu den Gefragtesten in ganz Deutschland.  hm.edu