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Presseeinladung: REVEAL – Jahresausstellung der Fakultät für Design HM

Presseeinladung: REVEAL – Jahresausstellung der Fakultät für Design HM
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Presseeinladung: "Reveal " – J ahresausstellung Fakultät für Design, Hochschule München, 18. Juli 2024, 19 Uhr

Vom 18. bis 21. Juli 2024 präsentieren die Studierenden der Fakultät für Design der Hochschule München im Rahmen der Jahresausstellung Abschluss- und Semesterarbeiten aus dem Bachelorstudiengang »Design« mit den Studienrichtungen Fotodesign, Industriedesign und Kommunikationsdesign, dem Bachelorstudiengang »Informatik und Design« sowie dem Masterstudiengang »Angewandte Designforschung«.

Unter dem Motto REVEAL bietet die Ausstellung einen Schauplatz für die Präsentation der Arbeiten, die an der Fakultät für Design entstehen. Das begleitende Rahmenprogramm mit inspirierenden Vorträgen, Workshops, musikalischer Begleitung, und einem Design-Shop lädt zum inspirierenden Austausch ein.

Programm

VERNISSAGE am 18. Juli 2024

19:00 bis 24:00 Uhr | Pavillon - Eröffnung der Ausstellung

20:30 bis 22:00 Uhr | Innenhof - Open-Air-Kino

Vorab-Presserundgang auf Anfrage (s.u.)

AUSSTELLUNG am 19. Juli 2024

Zeit: 19. Juli 2024, 12:00 bis 22:00 Uhr

Ort: Hochschule München, Lothstraße 17, Fakultät für Design

AUSSTELLUNG am 20./ 21. Juli 2024

Zeit: 20. und 21. Juli 2024, 12:00 bis 18:00 Uhr

Ort: Hochschule München, Lothstraße 17, Fakultät für Design

Die folgende Auswahl an Arbeiten zeigt die Bandbreite der Themen und Arbeitsfelder auf – weitere Beispiele sind auch auf Instagram zu finden.

Luisa Dannhäuser, Melanie Settele

„München 2084“ Masterarbeit

Unser Alltag wird in Zukunft immer stärker vom Klimawandel geprägt sein. Wie sehr wir die Auswirkungen zu spüren bekommen, hängt von unserem individuellen und kollektiven Handeln ab. Dabei verschärfen sich die Konsequenzen der Erderwärmung nicht linear zum Temperaturanstieg, sondern vervielfachen sich mit jedem weiteren erreichten Grad. Die Arbeit „München 2084“ macht drei spekulative Klimazukünfte, die auf einer globalen Erwärmung von 2°C, 3°C und 4°C beruhen, in drei Räumen erlebbar: „Eco Harmony“, „Hot Streets“ und „Cold Blob“. Jedes Szenario unterscheidet sich dadurch, wie mit der Klimakrise umgegangen wird und zeigt ein mögliches Leben in München im Jahr 2084. Wie wohnt und lebt es sich in diesen vom Klimawandel gezeichneten Welten? Wieso leben Menschen in Zelten, weshalb braucht es Langlaufskier im Juni und warum gibt es Vorhänge aus Algen? Antworten auf diese und andere Fragen können in den alltäglichen Gegenständen des jeweiligen Raums gefunden werden.

Betreuung: Prof. Dr. Eileen Mandir und Prof. Matthias Edler-Golla

Ronja Fleckenstein, Samson Kipp

„Fleckenstein Studios“ Bachelorarbeit

Fleckenstein Studios ist eine kollaborative Arbeit – sie entstand aus der Freundschaft und Leidenschaft zweier Designstudierenden. Ronja Fleckenstein begann, Perlenschmuck für ihre besten Freunde herzustellen. Um die steigende Nachfrage zu bewältigen, holte sie ihren Kommilitonen Samson Kipp ins Team – gemeinsam entwickelten sie im Rahmen ihrer Bachelorarbeit an der Fakultät Design die Schmuckmarke „Fleckenstein Studios“. Während der Gründung ihrer Marke trafen die Studierenden auf einige Herausforderungen, die sie in ihrer Arbeit überwinden. Dabei begreifen beide Schmuck, der meist als Zeichen von Persönlichkeit und Individualität verstanden wird, als Ausdruck einer Community und als ein Signal für Zugehörigkeit.

Betreuung: Prof. Knut Karger

Mark Sandherr, „ZLA-II Concept Car“ Masterarbeit

Mit ZLA-II wird erstmalig ein Eins-zu-Eins-Modell eines Fahrzeugs an einer Designfakultät ausgestellt. Mark Sandherr hat das Fahrzeug im Rahmen seines während des Studiums gegründeten Designunternehmens „apostroph’design“ entwickelt, mit dem er die klassische Struktur fest etablierter Design-Prozessabläufe verlässt und die Vorteile digital-optimierter Arbeitsergebnisse effektiver nutzen möchte. Als vollwertiger Kombi verfügt das Konzeptfahrzeug über den hohen Nutzwert der Fahrzeugkategorie, verwandelt aber die typischen Package-seitigen Design-Kompromisslösungen in einen ästhetischen Vorteil. Mit der attraktiven Shooting Break-Silhouette und den Flügeltür-Portalen wird ein markantes Proportionselement semantisch schlüssig über den Heckbereich des Greenhouse gespannt. Gestalterisch lenkt der Trägerbügel bewusst die Aufmerksamkeit auf eine erweiterte Zusatzfunktion im Innern der Fahrzeugstudie: Ein im Wagenheck aufblasbares Zeltsystem ermöglicht ein weiteres Raumausnutzungsszenario, ohne die üblichen Nachteile eines Wohnanhängers.

Betreuung: Prof. Dr. Othmar Wickenheiser

Noa Schiemann

Kinderbuch „Ein Platz für ein Tier“ Bachelorarbeit

„Ein Platz für Tier“ ist ein illustriertes Kinderbuch über ein Kuscheltier auf der Suche nach der Anerkennung seiner Identität. Das Tier sucht einen Schlafplatz in seinem neuen Bett – da es weder in die Kategorie „Teddy“ noch „Hund“ passt, scheint keine Kuschelecke die richtige zu sein. Die Geschichte ist als Analogie für nicht-binäre Geschlechtsidentitäten und deren Platz in unserer binär geprägten Gesellschaft zu lesen. Obwohl sich, unter anderem durch Pride-Veranstaltungen und das Selbstbestimmungsgesetz, müssen sich nicht-binäre Menschen im Alltag noch immer in eine von zwei Schubladen quetschen. „Ein Platz für Tier“ zeigt kindgerecht, dass es niemandem schadet, wenn manche Schubladen einfach aufgelöst werden und ein Platz für Individualität – eine Kuscheldecke für alle – existiert.

Betreuung: Prof. Thomas Günther

Viktoriya Zayika

„Pain and Strength during War” Bachelorarbeit

Viktoriya Zayika setzt sich im künstlerischen Prozess mit dem Krieg in ihrer Heimat, der Ukraine, auseinander. In ihrer Fotoarbeit nutzt sie dabei nicht das Genre der Reportage, sondern erzählt mit Inszenierungen eindringlich und emotional. Sie schreibt: „In meiner Heimat, der Ukraine, herrscht seit 2014 Krieg – nicht erst seit 2022. Mein künstlerisches Fotoprojekt, ein Selbstporträt meiner Verluste und veränderten Realitäten, zeigt sechs Fotostrecken. Vor der Kamera stehen keine Models, sondern Ukrainerinnen und Ukrainer, die den Krieg täglich miterleben, auch wenn sie sich momentan in Deutschland befinden. Durch Ausdruck, Farben und Formen möchte ich die Betrachter auf emotionaler Ebene mit diesem Thema vertraut machen.“

Betreuung: Prof. Knut Karger

Auf Anfrage stellen wir gerne Bildmaterial zur Verfügung und vermitteln Interviewtermine mit den Studierenden oder den betreuenden Lehrenden.

Bei Interesse bieten wir am Donnerstag, 18. Juli 2024, einen Vorab-Rundgang durch die Ausstellung an. Bitte melden Sie sich hierzu telefonisch oder per E-Mail bei der Pressereferentin.

Kontakt: Tina Barankay, Referentin für Kommunikation der Fakultät für Design, T 089 1265-4264 pder per E-Mail

Informationen zum Programm sowie der Ausstellung finden Sie auf der Webseite zur Ausstellung.

Hochschule München
Die  Hochschule München ist mit über 500 Professorinnen und Professoren, 820 Lehrbeauftragten und über 18.500 Studierenden eine der größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften Deutschlands. In den Bereichen Technik, Wirtschaft, Soziales und Design bietet sie rund 100 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Exzellent vernetzt am Wirtschaftsstandort München, arbeitet sie eng mit Unternehmen und Institutionen zusammen und engagiert sich in praxisnaher Lehre und anwendungsorientierter Forschung. Die HM belegt im Gründungsradar des Stifterverbands deutschlandweit erneut den ersten Platz unter den großen Hochschulen und Universitäten. Neben Fachkompetenzen vermittelt sie ihren Studierenden unternehmerisches und nachhaltiges Denken und Handeln. Ausgebildet im interdisziplinären Arbeiten und interkulturellen Denken gestalten ihre Absolventinnen und Absolventen eine digital und international vernetzte Arbeitswelt mit. In Rankings zählen sie bei Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern zu den Gefragtesten in ganz Deutschland.  hm.edu
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