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Internationale Katastrophenhelfer*innen weiterhin im Hochwassereinsatz im Landkreis Ahrweiler

Internationale Katastrophenhelfer*innen weiterhin im Hochwassereinsatz im Landkreis Ahrweiler
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Die internationale Hilfsorganisation @fire ist bereits den siebten Tag in Folge im Hochwassereinsatz in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Begonnen hat der Einsatz am vergangenen Donnerstag. Wie üblich, beobachten die internationalen Katastrophenhelfer*innen die weltweite Lage im Hinblick auf Katastrophen, die in ihrem Kompetenzbereich liegen und Einsätze bedingen können. Aufgrund der Meldungen wurde der Stab am Abend aktiviert. Das bedeutet, dass Informationen gesammelt und sondiert werden, Einsatzkräfte einen möglichen mehrtägigen Einsatz abklären sowie Fahrzeuge und Gerätschaften vorbereitet werden. Hierfür wurden beispielsweise organisationseigene Fahrzeuge und Gerätschaften zum Bereitstellungsraum in Rösrath (NRW) verlegt und Unternehmen kontaktiert, die Spezialfahrzeuge und -geräte vorhalten. Unter anderem ging ein ziviler Helikopter in Bereitstellung, nachdem er kurzfristig umgerüstet wurde.

Seit dem Freitagvormittag werden die Einheiten nach und nach durch Kommunen und deren Behörden sowie durch andere Hilfsorganisationen angefordert und eingesetzt. Die Einheiten des Fachbereichs USAR (Urban Search and Rescue = Trümmerrettung) erkunden und beurteilen Gebäude und Infrastruktur im Kreis Ahrweiler (RLP). Es existieren leider weiterhin bestätigte sowie vermutete Vermisstmeldungen.

Mit verschiedenen ATV (All-Terrain-Vehicles) arbeiten die Helfer*innen verschiedene Einsatzaufträge ab. So transportieren sie beispielsweise Hilfsgüter in Ortschaften, welche aktuell nicht durch Geländewagen oder LKW erreicht werden können. Außerdem wird auf Wunsch der Einsatzleitung ein Medic-ATV gestellt, der durch Einsatzkräfte mit rettungsdienstlicher Ausbildung besetzt und mit notfallmedizinischer Ausrüstung ausgestattet ist. Dieser kommt bei medizinischen Notfällen zum Einsatz, wenn Menschen aufgrund von eingestürzten Brücken oder unpassierbaren Straßen nicht oder nur deutlich erschwert und verzögert durch Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge erreicht werden können.

In der Stadt Lohmar (NRW) betreiben wir zusammen mit unserem Partner Jola Rent Notstrom zur Versorgung der Bevölkerung.

Ein Ende des Einsatzes für die Hilfsorganisation @fire ist derzeit noch nicht absehbar.

@fire Internationaler Katastrophenschutz Deutschland e.V. ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation, die weltweit schnelle Nothilfe nach verheerenden Naturkatastrophen leistet. Die Helfer sind in der Waldbrandbekämpfung sowie dem Suchen und Retten von Verschütteten nach Erdbeben speziell ausgebildet. Alle der rund 300 Mitglieder von @fire arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich. Sie sind vornehmlich Mitarbeiter von Berufsfeuerwehren, freiwilligen Feuerwehren und Rettungsdiensten, die sich zusätzlich ehrenamtlich in der internationalen Hilfe engagieren. Die Hilfsorganisation ist Mitglied im Weltfeuerwehrverband (CTIF) und der "International Search and Rescue Advisory Group" der Vereinten Nationen (INSARAG) und arbeitet nach internationalen vorgegeben Standards. @fire bezieht keine öffentlichen Fördermittel, Kosten für Einsätze werden durch Spendengelder finanziert.

            Spendenkonto 40 50 60
            Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
            IBAN: DE17 3702 0500 000113 8800 / BIC: BFSWDE33XXX

Weitere Informationen unter www.at-fire.de.

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