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Berufseinstieg: Die Wissenschaft schlägt jede Branche in der Industrie
Umfrage von McKinsey: Fast jeder dritte High Potential strebt zunächst eine akademische Karriere an

Düsseldorf/München (ots)

Von wegen Traumziel Industrie: Für
deutsche High Potentials ist die als verstaubt angesehene
Wissenschaft wieder Objekt der Begierde. Jeder dritte Topstudent gibt
einer Karriere an der Hochschule nach dem Studienende zunächst
Vorrang vor einem Job in der Wirtschaft. Wissens-, technologie- und
innovationsintensive Unternehmen gehören zu den beliebtesten
Arbeitgebern von erstklassigen Studierenden. Dabei spielen Spaß an
der Arbeit und die Identifikation mit dem Unternehmen eine wichtige
Rolle bei der Wahl des künftigen Unternehmens.
Dies sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der
Unternehmensberatung McKinsey & Company, des Karrierenetzwerks
e-fellows.net und des Lehrstuhls für innovatives Markenmanagement der
Universität Bremen mit dem Titel "Most Wanted - die
Arbeitgeberstudie". Anfang dieses Jahres äußerten sich mehr als 3.300
e-fellows.net-Stipendiaten aller Fachrichtungen zu ihren
Berufswünschen. Darüber hinaus bewerteten die besten Studierenden die
Employer Brands ausgewählter Topunternehmen in Deutschland.
Danach streben rund die Hälfte (48 Prozent) der befragten
Studierenden der Naturwissenschaften nach dem Diplom zunächst eine
universitäre Laufbahn bzw. eine Promotion an. Bei den Topjuristen
sind es 34 Prozent, bei Ingenieuren immerhin noch 30 Prozent. Nur
jeder sechste Studierende der Wirtschaftswissenschaften zieht die
Wissenschaft vor.
Der Grund dafür ist laut Jens Mueller-Oerlinghausen, Partner im
Berliner Büro von McKinsey & Company, naheliegend: 
"Die Wissenschaft ist keine Unbekannte. High Potentials kennen das
künftige Arbeitsumfeld bereits aus dem Studium. Zudem verbinden sie
mit der Hochschule fachliche Herausforderungen und Spaß an der
Arbeit."
Zu den beliebtesten Arbeitgebern in der Wirtschaft zählen, so die
Studie, Unternehmensberatungen. Auf Platz zwei der bevorzugten
Branchen für den Berufseinstieg folgen Firmen aus der Elektro- und
Technologieindustrie. Mit ihnen verbinden High Potentials vor allem
Innovationsstärke. Platz drei belegt die Automobilindustrie. Junge
Akademiker schätzen dort vor allem das gute Ansehen der Arbeitnehmer.
Die Chemieindustrie und Versicherungen landen dagegen auf den
hinteren Rängen.
Am attraktivsten sind für den Spitzennachwuchs laut Umfrage
Unternehmen, mit deren Mitarbeitern und Produkten er sich
identifizieren kann. Auch der Spaß an der Arbeit spielt eine wichtige
Rolle bei der Wahl des künftigen Arbeitgebers. Weniger Bedeutung für
die High Potentials hat die Größe des Unternehmens.
Weitere Erkenntnisse aus der Untersuchung: Erstklassige Akademiker
unterscheiden sich in ihrem Bewerbungsverhalten. Hervorragende
Wirtschaftswissenschaftler streuen ihre Bewerbungen über mehrere
Industrien. Die besten Ingenieure konzentrieren sich dagegen in
erster Linie auf Unternehmen aus der Automobil- und
Technologieindustrie.
Firmen sollten Recruiting-Aktivitäten gezielt einsetzen, um High
Potentials bestimmter Fachrichtungen anzusprechen, so das Fazit der
Untersuchung. So hat fast jeder fünfte Wirtschaftswissenschaftler
bereits an einem Mentorenprogramm teilgenommen. Karrieremessen
erfreuen sich großer Beliebtheit bei den besten Ingenieuren.
Top-Jurastudenten ziehen Vorlesungen von Unternehmen vor. Dagegen
interessieren sich erstklassige Sozialwissenschaftler und Mediziner
stärker als andere Fachrichtungen für die Teilnahme an
Firmenwettbewerben.
e-fellows.net versteht sich als Karriereplattform im Internet und
knüpft ein exklusives Netzwerk zwischen den besten Studierenden aller
Fachrichtungen und den Topunternehmen der deutschen Wirtschaft.
Gründer sind McKinsey & Company, die Deutsche Telekom und
Holtzbrinck.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Susanna Eiber, McKinsey & Company, Tel.: 0211 136-4687,          
E-Mail:  susanna_eiber@mckinsey.com 
oder 
Thomas Graf, e-fellows.net, 
Tel.: 089 23232-323, E-Mail:  thomas.graf@e-fellows.net

Original content of: McKinsey & Company, transmitted by news aktuell

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