Corona-Schutzscheiben für ÖPNV: Neues Material, bewährter Schutz, gesicherte Versorgung
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Der Tröpfchenschutz für Fahrpersonal und Fahrgäste im ÖPNV kommt gut an. Bald gibt es den Corona-Schutzschild "made in Schleswig-Holstein" auch für Reisebusse.
Immer mehr Normalität beim Busfahren: Die neuen Corona-Schutzscheiben für Busse des ÖPNV bewähren sich im Alltag und sind immer häufiger im Einsatz. Um der hohen Nachfrage Herr zu werden, haben die beiden Unternehmen Foilsquare und Hansen neue Materialquellen erschließen müssen. Und weiten ihr Angebot auf Reisebusse aus.
Zwei Unternehmen aus Schleswig-Holstein haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Leben in Zeiten von Corona leichter zu machen und entwickelten die Corona-Schutzscheiben für Busse des ÖPNV. Und die kommen gut an. So gut, dass man sich schon bald nach dem Produktlaunch nach neuen Lieferquellen umschauen musste.
Corona-Schutz made in Schleswig-Holstein
"Unsere Infektionsscheiben werden aus beschichtetem Polycarbonat gefertigt, ein vor Corona selten verwendetes Material von einem Zulieferer aus Schweden", sagt Martin Hansen, Geschäftsführer der Firma Hansen aus Haselund in Schleswig-Holstein. Zusammen mit Foilsquare aus Rendsburg hat man die Corona-Schutzschilder entwickelt und arbeitet stetig an weiteren Modellen für unterschiedliche Fahrzeugtypen. "Nachdem wir etwa 500 Busse mit den Schutzscheiben ausgestattet hatten, waren die Materialreserven aufgebraucht", so Hansen weiter. "Wir brauchten schnell eine neue zuverlässige Lieferquelle."
Gefunden hat man diese in Geesthacht, auch in Schleswig-Holstein. Somit werden die Corona-Schutzscheiben komplett regional verarbeitet. Das Unternehmen KRD Sicherheitstechnik GmbH (Markenname "Kasiglas") verarbeitet das nun vermehrt produzierte beschichtete Polycarbonat direkt vor Ort in einem Werk bei Lüneburg. "Durch den Aufbau einer Partnerschaft mit unserem neuen Lieferanten haben wir außerdem ausreichende Materialmengen gesichert, so sind und bleiben wir lieferfähig", sagt Martin Hansen.
Das neue Material, aus dem die Fahrer-Schutzscheiben bestehen, hat eine allgemeine Bauartgenehmigung vom Kraftfahrt-Bundesamt vorzuweisen und ist damit abnahmefähig durch Prüfinstitute, wie zum Beispiel den TÜV. Jede Scheibe ist mit einer individuellen Nummer versehen (paginiert) und ihre Herstellung kann somit nachvollzogen werden.
Mehr Modelle - auch für Reisebusse
Doch nicht nur die Produktionsabteilung hat dieser Tage alle Hände voll zu tun. Auch der Vertrieb ist stark gefordert. "Wir haben schon unzählige Zahltische und Fahrerkabinen gesehen und doch kommt täglich eine neue Variante dazu", sagt Lasse Brehm, Geschäftsführer von Foilsquare. "Das spornt uns an weiterzumachen und viele weitere Varianten zu entwickeln. Denn wir sehen, dass die Schutzscheiben gut ankommen und Mitarbeitern und Kunden wirklich im Alltag helfen."
Neu im Portfolio sind auch Schutzscheiben für Fahrpersonal in Reisebussen. Somit können schon bald auch immer mehr Fernreisende und Mitarbeitende von Reiseunternehmen vom Corona-Schutz profitieren.Genutzt werden die Schutzscheiben bereits von etlichen Unternehmen wie Autokraft Schleswig-Holstein, Regionalverkehr Münsterland, Lüchow-Schmarsauer Eisenbahn, Rohde Verkehrsbetriebe,Stadtwerke Rüsselsheim und vielen anderen mehr - und auch im europäischen Ausland sind die Corona-Schutzscheiben bereits im Einsatz.
"Eine Fahrkarte bitte"
Der unter dem Namen D-Shield© by Hansen vermarktete Tröpfchenschutz minimiert das Ansteckungsrisiko zwischen Fahrpersonal und Fahrgästen und stellt eine dauerhafte und zuverlässige Lösung dar. Damit ermöglicht er eine Wiederaufnahme des Fahrkartenverkaufs. "Eine Fahrkarte bitte" - diesen Satz können Busfahrer/innen somit wieder öfter hören. Und: Busfahren wird wieder"normal". Kein rotes Absperrband, das eher an einen Unfall erinnert, und keine Plastikfolien mehr. Die Fahrgäste können so wieder beim Fahrer einsteigen und ihre Fahrkarte direkt im Bus erwerben.
Die beigefügte Presseinformation samt Bildmaterial können Sie gern honorarfrei verwenden. Wir freuen uns über ein Belegexemplar.
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