Blackout: Was passiert mit dem Aufzug, wenn der Strom ausfällt?
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Blackout: Was passiert mit dem Aufzug, wenn der Strom ausfällt?
Hamburg, 20 .02.2023 . Für viele ist es ein Horror-Szenario: Während eines Stromausfalls in einem Aufzug stecken zu bleiben. Rauscht die Kabine dann in die Tiefe? Wie können die Betroffenen Hilfe verständigen? Das Liftmanagementunternehmen HUNDT CONSULT hat die Antworten.
Panik aufgrund eines Stromausfalls im Aufzug muss nicht sein. Nicht jeder Aufzug bleibt bei einem Stromausfall stehen. Einige Anlagen besitzen eine spezielle Notstromversorgung, die dafür sorgt, dass die Kabine im Ernstfall noch bis zum nächsten Stockwerk weiterfährt. In diesem Fall ist eine Befreiung durch Externe gar nicht erst nötig.
Sollte die Kabine doch stehenbleiben, springt bei allen Aufzugsanlagen eine Notstrombatterie ein. Diese sorgt zum einen dafür, dass die Kabine beleuchtet bleibt. Zum anderen gewährleistet sie, dass der Notrufknopf und die dazugehörige Sprechanlage im Aufzug noch funktionieren. So können die Fahrgäste immer noch Hilfe holen. Denn: Hinter jedem Notrufknopf steht ein rund um die Uhr besetzter Notdienst. So ist es gesetzlich vorgeschrieben.
Selbst befreien? – Besser nicht
Grundsätzlich gilt: Wer im Aufzug stecken bleibt, sollte nicht versuchen, sich selbst zu befreien. „Das ist lebensgefährlich“, warnt Alexander Wüllner, geschäftsführender Gesellschafter der HUNDT CONSULT GmbH „Sie wissen schließlich nie, wann sich der Aufzug wieder in Bewegung setzt.“
Bedienung per Kurbel
Wie lange es dauert, die Fahrgäste zu retten, hängt auch davon ab, wo der Aufzug steckengeblieben ist. „Mühsam ist es natürlich, wenn die Kabine zwischen den Stockwerken und nicht direkt vor dem Ausstieg steckenbleibt“, erklärt Alexander Wüllner. „Gibt es keinen Strom, muss der Notrufservice den Aufzug per Hand hinunter in das nächstzugängliche Stockwerk bewegen. Dieser Vorgang dauert nur wenige Minuten.“
Der tiefe Fall?
Wie sieht es mit der Angst vor dem freien Fall aus? Ist sie begründet? „Nein“, weiß Alexander Wüllner. „Ein Aufzug kann nicht wirklich abstürzen, da er Teil eines abgesicherten Transportsystems ist.“ Die Aufzugskabine ist immer mit einer Schutzvorrichtung gegen Übergeschwindigkeit abgesichert. Ein solches System stellt sicher, dass automatisch ein Bremsvorgang aktiviert wird, wenn die Kabine eine gewisse (Fall-)Geschwindigkeit überschreitet. „Mehr als Stillstand kann bei einem Stromausfall also nicht passieren“, fasst Alexander Wüllner zusammen.
Über HUNDT CONSULT:
HUNDT CONSULT ist ein auf die Gebäudefördertechnik spezialisiertes Ingenieurbüro mit knapp 120 Mitarbeitenden und damit größtes unabhängiges Beratungsunternehmen für den optimierten Betrieb von Aufzügen und Fahrtreppen in Deutschland und Europa: Begehungen, kaufmännische sowie technische Optimierungen, Budgetplanungen, Neubau- und Modernisierungsplanungen, Unterstützung bei der Ausschreibung von Rahmenverträgen und die langfristige Verwaltung bis hin zum Betrieb von Aufzugsanlagen gehören zum Leistungsspektrum. Eine eigenentwickelte Software bildet dabei die Aufzüge und Fahrtreppen als Digital Twin ab. Die selbstentwickelte IIoT-Lösung LIFT GUARDIAN ermöglicht zusätzlich die Realtime-Diagnostik von Aufzügen und Fahrtreppen: www.lift-guardian.de. HUNDT CONSULT unterhält Standorte in Kiel, Hamburg, Hannover, Berlin, Leipzig, Köln, Stuttgart, München, Nürnberg, Wien sowie Den Haag und managt rund 50.000 Anlagen. Zu den Kunden zählen sowohl Bestandshalter als auch Verwalter und Immobilieninvestoren. Weitere Informationen unter www.hundt-consult.de
Pressekontakt: CCAW PR und Text Tel. 040 609 4399-30 hundtconsult@ccaw-pr.de