Anlegen im Zinstief - Wie Sparer, trotz Negativzinsen, noch Rendite erzielen
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Düsseldorf (ots)
Anmoderationsvorschlag:
Was waren das noch für Zeiten, in denen das Sparbuch jedes Jahr ein stolzes Sümmchen an Zinsen brachte? Heutzutage kann man sich schon freuen, wenn einem seine Bank keine Negativzinsen aufdrückt. Denn immer mehr Geldinstitute liebäugeln damit. Aber was bedeutet das für mich als Sparer? Oliver Heinze berichtet.
Sprecher: Wer im Alter abgesichert sein will, sollte sich nicht nur auf seine Rente verlassen, denn das Rentenniveau sinkt ab 2030. Das Geld auf dem Sparbuch liegen zu lassen, ist, wegen der aufkommenden Negativzinsen, aber auch keine Alternative, so Anke Schaks, Investment-Expertin von der ERGO Versicherung.
O-Ton 1 (Anke Schaks, 17 Sek.): "Banken führen Negativzinsen mehr und mehr auch bei privaten Sparern ein. Im Moment zwar oft erst ab 100.000 Euro Geldeinlage - wir erwarten aber, dass die Banken diese Grenze senken werden. Sparer sollten sich dringend nach alternativen Anlagemöglichkeiten umschauen."
Sprecher: Und die findet man am Kapitalmarkt. Allerdings sind die Deutschen hier sehr vorsichtig.
O-Ton 2 (Anke Schaks, 19 Sek.): "Laut unserem ERGO Risiko-Report hat rund die Hälfte der Deutschen Angst vor einer ähnlichen Finanzkrise wie im Jahr 2008. Jeder Zweite will sein Geld lieber sicher anlegen und ist bereit, dafür auf Rendite zu verzichten. Zu diesem Sicherheitsbedürfnis passt aber nicht nur das Sparbuch, sondern zum Beispiel auch ein konservativer Investmentfonds."
Sprecher: Hier übernehmen erfahrene Fondsmanager die Arbeit, beobachten die Marktentwicklung und entscheiden sich dann für oder gegen eine Anlage.
O-Ton 3 (Anke Schaks, 29 Sek.): "Ein Fonds hat auch den Vorteil, dass das Risiko über unterschiedliche Anlagen breit gestreut ist. Ist ein Wert vorübergehend schwach, gleichen das andere, starke Werte aus. Und bei konservativen Fonds ist dabei der Anteil von schwankungsanfälligen Papieren, zum Beispiel Aktien, geringer. Bei einem Fondssparplan etwa zahlen Anleger monatlich einen individuell festgelegten Betrag ein. Das geht bei ERGO beispielsweise schon ab 25 Euro pro Monat. Und wer vom Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen bekommt, kann dieses Geld mit einfließen lassen."
Sprecher: Als Neueinsteiger sollte man sich aber erst mal von einem oder mehreren Experten beraten lassen.
O-Ton 4 (Anke Schaks, 14 Sek.): "Das Produkt sollte zur Lebenssituation und dem Geldbeutel passen. Wichtig ist auch Flexibilität: Ändert sich die eigene finanzielle Situation, ist es gut, wenn Anleger ihre Einzahlungen erhöhen, reduzieren oder sogar aussetzen können."
Abmoderationsvorschlag:
Laut dem ERGO-Risiko-Report wissen die meisten Deutschen, dass Anlagen am Kapitalmarkt die größte Rendite bringen, allerdings scheint uns das Sparen eingeimpft zu sein. Das kann sich natürlich ändern, wenn immer mehr Banken Negativzinsen für Privatkunden einführen. Mehr Infos zu alternativen Anlagemöglichkeiten finden Sie zum Beispiel auf www.ergo.de. bei Vorsorge und Investmentprodukten.
Pressekontakt:
Sabine Bosler
Tel.:0211/477-8403
Mail:sabine.bosler@ergo.de
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