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„Tag des offenen Steinbruchs“ am 4. September

„Tag des offenen Steinbruchs“ am 4. September

Der Steinbruch Sooneck und die Ortsgemeinde Trechtingshausen

laden ein

Trechtingshausen, 24. August 2021 – Wer schon immer einmal live erleben wollte, wie es bei einem Steinbruch zugeht, sollte sich den 4. September vormittags freihalten. An diesem Samstag laden nämlich die Hartsteinwerke Sooneck GmbH und die Ortsgemeinde Trechtingshausen von 9 bis 12 Uhr zum „Tag der offenen Tür“ im Steinbruch Sooneck ein. Ein solcher Termin war bereits im März 2020 festgelegt worden, wurde dann aber durch die Corona-Pandemie unmöglich gemacht.

Für die Teilnahme am „offenen Steinbruch“ am 4. September ist keine Anmeldung erforderlich. Der Betreiber bittet indes festes Schuhwerk und schmutzunempfindliche Kleidung vorzusehen. Bei Regenwetter empfiehlt es sich einen Regenschirm mitzubringen. Treffpunkt ist der Einfahrtsbereich vor der Fahrzeugwaschanlage, die sich am Ende der Wilhelmus-de-Beijer-Straße in Trechtingshausen am Rhein befindet. Der Straßenname erinnert an den Gründer der deutsch-niederländischen de Beijer Groep, die in diesem Jahr 65-jähriges Firmenjubiläum feiert und den zur Ortsgemeinde gehörenden Steinbruch seit 1963 als Pächter betreibt.

Begrüßt und geführt werden die Teilnehmer am 4. September von dem Bergbau-Ingenieur Dr. Willem Douw, Betriebsleiter der Hartsteinwerke. Der in Mainz geborene Sprössling einer niederländischen Familie hat über den Steinbruch promoviert; es gibt wohl niemanden, der mehr über die Hartsteinwerke Sooneck weiß als Dr. Willem Douw.

Historischer Steinbruch, der heute noch aktiv ist

Es gibt nur wenige Steinbrüche, die über eine derart lange Historie wie Sooneck verfügen und heute noch aktiv betrieben werden. Der Ursprung des Tagebaus reicht bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts zurück. Mit diesem Jahrzehnt ist eine 200 Jahre andauernde Pachtgeschichte im Heimatarchiv der Gemeinde Trechtingshausen nachzulesen.

Die Lage des Steinbruchs Sooneck mit eigener Schiffsbeladung und der Bundesstraße 9 bringt eine gute Anbindung an internationale Transportwege mit sich. Dank der Hartsteinwerke spielt Trechtingshausen daher eine wichtige Rolle in der internationalen Baustoffversorgung. Mit den Produkten des Steinbruchs wird neben zahlreichen regionalen Bauvorhaben, der Hochwasserschutz entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse sowie unter anderem auch der Küstenschutz in den Niederlanden erhalten und erweitert.

Substanzielles Engagement und transparente Zukunftsplanung

Mit einer substanziellen Jahrespacht, die der Gemeindekasse unmittelbar und in voller Höhe zugutekommt, leistet der Steinbruch das größte direkte finanzielle Einzelengagement zugunsten der Kommune. Für die Zukunft Trechtingshausens ist es daher unabdingbar, den Steinbruch in den nächsten Jahren auszubauen. Die Gemeinde und die Hartsteinwerke Sooneck setzen bei der notwendigen Erweiterung auf eine maximale Transparenz unter Wahrung der Tradition. Dabei ist darauf zu achten, dass sich der Steinbruch auch weiterhin nahtlos in das „Welterbe Oberes Mittelrheintal“ einpasst. Schließlich stellt der „Masterplan Welterbe Oberes Mittelrheintal“ der Landesregierung Rheinland-Pfalz ausdrücklich fest: „Das Obere Mittelrheintal verfügt über eine Bergbautradition“ und nennt als eines der Ziele auch, den Mittelrhein als „attraktiven Standort für Unternehmen und Arbeitsplätze“ zu erhalten und fortzuentwickeln.

Neben der Erweiterung des Steinbruchs sind die Hartsteinwerke Sooneck mit weiteren zukunfts­trächtigen Projekten für die Gemeinde Trechtingshausen befasst. Dazu gehört insbesondere die Bundesgartenschau 2029. Die BuGa 2029 soll in der Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal stattfinden, und zwar stark dezentralisiert entlang einer Strecke von 67 Kilometern am Rhein zwischen Koblenz im Norden und Bingen sowie Rüdesheim im Süden. Diese Planung eröffnet erhebliche Chancen für Trechtingshausen. Die Hartsteinwerke Sooneck planen, den Steinbruch mit Projekten am Rhein, auf der Burg Sooneck und im Tagebau planerisch in die Bundesgartenschau einzubeziehen.

Die Corona-Krise zeigt, wie wichtig es für jede Region ist, sich nicht nur auf eine einzige wirtschaftliche Säule wie den Tourismus zu stützen, sondern auf ein breiteres Spektrum an ökonomischen Aktivitäten zu bauen. In diesem Sinne stellen die Hartsteinwerke Sooneck einen wichtigen Pfeiler für die Gemeinde Trechtingshausen dar.

Weitere Informationen:
Dr. Willem Douw, Bergbau-Ing., Betriebsleiter Hartsteinwerke Sooneck,
Wilhelmus-de-Beijer-Straße 1, 55413 Trechtingshausen,
E-Mail:  dr.willem.douw@debeijer.de, Internet:  www.debeijer.de, 
Pressebüro (nur für Presse): euromarcom, Tel. 0611-973150,
E-Mail:  team@euromarcom.de, Internet:  www.euromarcom.de,
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