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Kreative Lösungen braucht das Land: Lüften und Luftreiniger gegen luftübertragene Corona-Infektionen

Kreative Lösungen braucht das Land: Lüften und Luftreiniger gegen luftübertragene Corona-Infektionen
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Breitscheid (ots)

"Wir müssen heraus aus dem Dualismus von Schließen oder Öffnen, Bremsen oder Lockern, Lüften oder Luftreinigung", sagt Sjoerd Gersonius, Betriebsleiter Deutschland von Euromate bei der Vorstellung des neuesten Luftreinigers gegen Coronaviren, des Pure Air Shield 3300.

Raus aus dem Dualismus, aus dem "Entweder-Oder": So liest es sich auch in einer in Deutschland bisher wenig beachteten "Roadmap" der Weltgesundheitsorganisation WHO zur Sicherstellung und Verbesserung der Innenraumbelüftung im Kontext von Covid-19.

Die Roadmap der WHO stellt klar: "Die wissenschaftliche Gemeinschaft hat aktiv erforscht, ob sich das SARS-CoV-2-Virus auch durch Aerosol Aerosol-Übertragung [...] verbreitet." Und auch wenn noch weitere wissenschaftliche Studien erforderlich seien, könne man davon ausgehen, dass "aerogene Übertragung durch Aerosole in bestimmten Umgebungen und Umständen, insbesondere in geschlossenen, überfüllten und unzureichend belüfteten Räumen, wo sich infizierte Personen längere Zeit mit anderen Personen aufhalten", geschehe. Heißt konkret: hochansteckende Coronaviren können stundenlang in der Raumluft schweben und andere anstecken, selbst wenn die infizierte Person gar nicht mehr im Raum ist. Die WHO empfiehlt Frischluftzufuhr und Bewegung der Raumluft durch Lüften UND Lüftungssysteme UND Luftreiniger. Um Infektionsrisiken effizient zu senken, sollte laut WHO auch "die Verwendung eines eigenständigen Luftreinigers in Betracht gezogen werden. Der Luftreiniger sollte in den von Menschen genutzten Bereichen und in der Nähe von Menschen positioniert werden. .... Beachten Sie, dass gefilterte Umluft unter keinen Umständen die Lüftung ersetzt."

Natürlich nicht. Ein Luftreiniger produziert keinen Sauerstoff

Doch er reinigt die Luft von Krankheitserregern, Bakterien, Viren - und eben Coronaviren.

"Zur Eindämmung und Reduzierung des Risikos einer COVID-19-Übertragung" (WHO) ist bei wachsenden Infektionszahlen und der Verbreitung von Mutationen alles zu tun, was möglich ist: Testen, AHA-Regeln, Masken, Impfen, Lüften und Luftreinigung: Eben kein "Entweder - Oder", sondern ein gesundes "Sowohl als auch".

"Wir haben in den vergangenen Wochen im Rekord produziert, um jetzt kurze Lieferzeiten sicherzustellen", sagt Sjoerd Gersonius. Das Unternehmen mit Sitz in Breda, Niederlande und weltweitem Vertrieb professioneller Luftreiniger hat flexibel und innovativ auf die Herausforderung der Pandemie reagiert.

Gleich zu Beginn der Corona-Pandemie haben die Ingenieure von Euromate angefangen, bewährte Luftreiniger für Büroräume, Wartezimmer, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Raucherzimmer ebenso wie solche für große Industriehallen so umzubauen, dass sie dank Hepafilter der Klasse H13 oder sogar H14 sowie im Fall des MicrobeFree Global mit antiviralem Silberionenfilter und abgedecktem UV-C-Licht 99,96% aller Partikel ab 0,1 µ und somit auch Coronaviren aus der Innenraumluft filtern und unschädlich machen.

Während des teilweisen Lockdowns Anfang des Jahres 2021 wurde zusätzlich ein Gerät speziell für große Räume entwickelt, der Pure Air Shield 3300. Dieser Luftreiniger mit Hepafilter der Klasse H14 filtert bis zu 99,995 % der Schwebstoffe und Aerosole aus der Luft und schützt Menschen in großen Büroräumen, Praxen und Läden, in Schulen, Sporteinrichtungen, Kantinen, Gottesdiensträumen, Hallen und Sälen vor Ansteckung. Und das bei einem äußerst geringen Geräuschpegel, was ihn für den von der WHO empfohlenen Dauerbetrieb geeignet macht. Die ersten Modelle des PAS 3300 sind Ende März in Deutschland aufgestellt und in Betrieb genommen worden.

Sprechen ist gefährlicher als Husten

Eine am 20. Januar 2021 veröffentlichte Studie der Universität Cambridge hat für Aufsehen gesorgt. Denn bei der Auswertung ihrer Datenreihen konnten die Strömungsforscher sehen, dass in einem Raum von einem Infizierten beim Sprechen ähnlich viele Viren abgegeben werden wie beim Husten. Das Team um Pedro Magalhães de Oliveira hat durch die Simulation herausgefunden, dass ein Infizierter, der 30 Sekunden spricht, signifikant mehr Aerosole in die Raumluft abgibt als bei einem kurzen Husten.

Der Grund liegt in der Größe der abgegebenen Partikel. Beim Sprechen entstehen feinere Partikel als beim Husten; und so muss neben Singen nun auch bloßes Sprechen als wichtiger Faktor beim Infektionsrisiko beachtet werden, schlussfolgert de Oliveira. Die Partikel, die durch das 30 Sekunden lange Sprechen eine Stunde in der Luft blieben, seien in der Lage, eine Sars-CoV-2-Infektion zu verursachen.

Ein Abstand von zwei Metern zwischen einem Infizierten und einem Nichtinfizierten reiche in geschlossenen Räumen und ohne Maske demnach nicht aus, um sich gut vor einer SARS-CoV-2-Infektion zu schützen. Und selbst beim Tragen medizinischer Masken dringen noch virengefüllte Teilchen in die Raumluft ein. Ob es tatsächlich zu einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 komme, hänge allerdings von vielen weiteren Faktoren ab, so de Oliveira. Die Menge der eingeatmeten Aerosole, die Filterwirkung der Maske, die getragen wird, sowie der Raum, in dem man sich befindet und wie dieser belüftet ist, sind nur einige dieser Faktoren.

Luftreiniger sind in diesem komplexen und noch nicht vollständig erforschten Infektions-Szenario ein entscheidender Faktor. Nicht anstelle von Lüften und AHA-Regeln, aber als zusätzliche Chance, die Pandemie hinter uns zu lassen und - so pathetisch das klingt - Leben und Arbeitsplätze zu retten.

Weitere Informationen zum Thema Luftreinigung und Corona finden Sie auf www.euromate-luftreiniger.de.

Pressekontakt:

Maria Fischer
+49 (0) 2638 / 26 62 580
maria.fischer@euromate.com

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