3. Liga live bei MagentaSport: Dresden verteidigt Spitze, Bielefeld rückt aus dem Keller
0:1 - Trainereffekt mit Schommers beim MSV schon verpufft, Sobotzik will an HFC-Trainer Ristic festhalten
München (ots)
So geht´s auch mal: Schäfflers 1:0 gegen einen forschen Aufsteiger Münster, Dresden feiert saisonübergreifend den 10. Heimsieg - Rekord! Trainer Markus Anfang ist erneut nicht mit der Chancenverwertung zufrieden. "Wir waren nicht so konsequent." Manuel Schäffler traf gleich bei seiner Startelf-Premiere: "Es macht momentan eine Menge Spaß, wenn du da stehst, wo wir stehen. Aber es bedeutet natürlich, dass uns eine Menge Mannschaften jagen, brechen wollen und eine Lösung finden wollen, uns zu stürzen."Münsters Trainer Sascha Hildmann haderte mit dem Schiedsrichter, weil der vor dem Treffer eine Fehlentscheidung getroffen habe. Der TSV 1860 München spielt endlich mal über 90 Minuten dominant, siegt 2:0 gegen Freiburg II. "Wir haben es wieder mal gezeigt, dass wir auf einem sehr, sehr guten Weg sind", lobt Sechzig-Trainer Maurizio Jacobacci, der von einem deutlichen Entwicklungsschritt spricht. "Nicht alle sehen ihn, aber ich sehe ihn!" Regensburg ist nach einem 2:1 in Halle erster Dynamo-Verfolger. HFC-Sportdirektor Thomas Sobotzik stärkt Trainer Ristic den Rücken: "Es ist jetzt schon Abstiegskampf pur, dem müssen wir uns stellen. Es gibt nur den Weg, gemeinsam aus der Krise herauszukommen." Duisburgs verliert unter dem neuen Trainer Boris Schommers 0:1 gegen Bielefeld, bleibt Letzter mit nur 7 Toren vor dem Derby gegen RW Essen - offensiv ging wieder kaum was. "Wir arbeiten weiter daran und irgendwann wird der Knoten schon platzen. Wir müssen aber spielerisch besser werden", hofft Schommers. Die meisten Fans waren da schon zu Hause.
Nachfolgend die vorläufig wichtigsten Stimmen vom Samstag, 12. Spieltag, in der 3. Liga - bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Weiter geht es am Sonntag live ab 13.15 Uhr mit Sandhausen gegen Verl, ab 16.15 Uhr ist Saarbrücken zu Gast in Essen, ab 19.15 Uhr spielt Aue gegen Ulm - das 500. Spiel von Aue-Keeper Martin Männel. MagentaSport zeigt alle Spiele der 3. Liga und FBL live.
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MSV Duisburg - Arminia Bielefeld 0:1
Bielefelds Torgarantie Fabian Klos sichert den Sieg schon in der 1. Halbzeit. Duisburgs Trainereffekt ist mit Boris Schommers als neuem Chef verpufft. Auch weil der MSV offensiv recht umständlich agiert. Nur 1 Torschuss. Arminia zeigt sich defensiv sehr gut organisiert.
Boris Schommers startet mit einer Niederlage als MSV-Trainer, gibt sich kämpferisch - auch vor dem Derby gegen RW Essen am nächsten Spieltag: "Es ist total egal, welcher Gegner: Wir nehmen die, die da kommen. Wir müssen unsere Performance auf den Platz bringen. Das haben wir nach der Einstellung und Leidenschaft getan, müssen aber spielerisch besser werden und dann auch mal ein Tor zu erzielen. "
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MSV-Kapitän Sebastian Mai: "Wir haben 1:0 verloren, von daher ist es ein Rückschritt. Wir haben gut gestanden. Wir lassen 2 Chancen zu und daraus passiert ein Tor. Keine Zuordnung im Sechzehner und im Fünfer. Das haben wir davor schon gehabt diese Probleme. Trotzdem war es Defensiv eine gute Leistung von uns, aber offensiv war es zu wenig. Spielerisch müssen wir da ordentlich anpacken und uns verbessern."
Mai ärgert sich über einen nicht gegebenen Elfmeter (69. Minute) gegen sich: "Sorry. Sorry, ich bin halt 1,95 Meter groß. Ich entschuldige mich, meine Eltern haben da vielleicht einen Fehler gemacht. Bitte, bitte - der haut mich doch einfach nur um. Sorry, wenn das kein Elfmeter ist, entschuldige ich mich bei allen, für meine Größe."
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Mitch Kniat klettert mit der Arminia nach dem 2. Erfolg hintereinander allmählich aus der Gefahrenzone. Seine Taktik gegen den MSV: "Ich würde nicht sagen, wir waren passiv. Wir haben auf unsere Lücken gewartet. Wollten mit unserem Ballbesitz behutsam umgehen."
Trotz zweier Siege und 7 Punkten aus 3 Spielen sieht Kniat noch keinen Anlass, nachzulassen: "Es ist auf jeden Fall eine ganz schwierige Zeit gewesen, die aber noch nicht vorbei ist. Genießen, auf gar keinen Fall. Wer während der Saison irgendwas genießt, ist irgendwie fehl am Platz."
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Dynamo Dresden - Preußen Münster 1:0
Zehnter Heimsieg in Folge, der 6. Der laufenden Saison: aber Dresden müht sich zum Sieg gegen einen forschen, gut mitspielenden Aufsteiger aus Münster, der sich auch bei seinem Keeper Schenk bedanken durfte, dass Dynamo nicht höher siegte. Kutschke-Vertreter Manuel Schäffler sorgt mit seinem Treffer für eine Führung mit 3 Punkten an der Tabellenspitze aus.
"Alles, was du wegverteidigst, musst du nicht an Toren schießen und zu null ist auch gut." Dresdens Trainer Markus Anfang bemühte Fußballweisheiten, erklärte aber auch konkret: "Wir waren nicht so konsequent. Die letzte Aktion habe ich jetzt gar nicht verstanden. Da gehen wir alleine auf den Torwart zu. ..Vielleicht waren wir zu hektisch in den Konter-Aktionen. In der 1. Halbzeit müssen wir schon 2 bis 3 Tore mehr machen." clipro.tv/player?publishJobID=YlNWUVZpay8wU3NnSzUvTlJqdU82RXhyS0p5dWpDeVFxTEZVWE5zdEZaYz0=
Manuel Schäffler, Mann des Tages, weil er erstmals von Anfang an ran durfte und gleich den Siegtreffer markierte: "Viele Mannschaften wollen uns stürzen, so Schäffler, der das offenbar locker nimmt: "Es macht momentan eine Menge Spaß, wenn du da stehst, wo wir stehen, aber es bedeutet natürlich, dass uns eine Menge Mannschaften jagen, brechen wollen und eine Lösung finden wollen, uns zu stürzen. Wir müssen noch mehr dran arbeiten, dies nicht zu zulassen und mental im Kopf immer bereit zu sein. Es geht nicht mit einem Schritt weniger und das hat man heute wieder gesehen, wo wir den Sechzehner mit allem was wir haben, verteidigen."
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Sascha Hildmann, Trainer Preußen Münster, sah vor dem 0:1 eine Fehlentscheidung: ""Ich glaube, dass wir ein sehr, sehr gutes Auswärtsspiel gezeigt haben. Gerade in der 2. Hälfte viel Druck aufgebaut haben, uns richtig gewehrt haben. Leider fehlte uns die letzte Durchschlagskraft in der Box, aber trotzdem 2 bis 3 recht gute Möglichkeiten hatten. In der ersten Hälfte war mir die erste Viertelstunde zu zaghaft, vielleicht nicht aggressiv genug, sind aber dann doch besser ins Spiel reingekommen. Es gibt einen Einwurf, der niemals ein Einwurf für Dresden war, sondern ein Einwurf für uns und so entsteht dann ein Tor. Allgemein muss ich sagen, dass der Schiedsrichter eine absolut unglückliche Figur abgegeben hat. Viele Entscheidungen getroffen hat, mit denen ich überhaupt nicht einverstanden war, aber auf beiden Seiten. Deshalb gehen wir heute als Verlierer vom Platz."
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TSV 1860 München - SC Freiburg II 2:0
Endlich ein überzeugender Auftritt der Löwen über gesamte 90 Minuten. Nach 3 sieglosen Spielen und zuletzt hergeschenkten Punkten, zeigt der TSV 1860 seine beste Leistung seit Monaten, rutscht ins vordere Mittelfeld, die Breisgauer - letzte Saison noch Vize-Meister - kleben im Tabellenkeller.
Maurizio Jacobacci, Trainer 1860 München: "Man hat gesehen, was das Team für ein Potenzial hat. Nach vorne ist heute auch was gegangen. Mehr als sonst."
Jacobacchi über die "Entwicklung" der Mannschaft: "Es ist schön, wenn man eine Entwicklung der Mannschaft sieht. Also ich sehe ihn. Nicht alle sehr ihn, aber ich sehe ihn. Heute haben wir wieder mal einen Entwicklungsschritt gemacht. Wir haben es wieder mal gezeigt, dass wir auf einem sehr, sehr guten Weg sind. Die Tabelle - das ist etwas, was uns nicht interessieren sollte heute. Noch. Das werden wir uns ansehen, wenn wir dann Ende der Vorrunde sind."
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"Je nachdem, ob er grünes Licht gibt" Martin Hiller ist nach seinen Knie-Problemen guter Dinge, dass er bald wieder auf dem Platz mittrainieren kann. Sein Vertreter David Richter machte einen guten Job.
"Man muss jetzt halt mal schauen. Ich habe Anfang nächster Woche wieder einen Arzttermin und je nachdem ob er grünes Licht gibt, bin ich nächste Woche wieder dabei. Man kann jetzt aber keine Prognose machen, ob es ein, zwei Tage sind oder eine Woche. Mal schauen von Tag zu Tag und ich hoffe nächste Woche, irgendwann dann einsteigen kann".
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Thomas Stamm (Trainer Freiburg II): "In Summe, was Basics, Intensität, Pressing angeht, waren wir schlechter als der Gegner. Es geht also in Summe verdient an Sechzig. "
Tatsächlich hatte Freiburgs Nachwuchs-Auswahl, letzte Saison noch Vize-Meister, erneut einen schlechten Tag: "Uns fehlt natürlich jetzt das Selbstverständnis. Wir dürfen uns nicht gehen lassen. ..Wir dürfen nicht über die gleichen Dinge an Spieltag 12 sprechen wie wir´s die ersten 3, 4, 5 gemacht haben. Das tun wir teilweise. Gerade wenn wir über Intensität etc sprechen."
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VfB Lübeck - FC Viktoria Köln 3:2
Erster Heimerfolg und was für eine Erleichterung, Nach 10 Spielen siegt der Aufsteiger Lübeck, muss aber trotz 2:0-Führung und besten Chancen bis zur 84. Minute zittern. "Ein ganz spezieller Moment", sagt Jan-Marc Schneider zum 3:2, gleichzeitig sein 1. Saisontreffer und eine schöne Vorlage für den Teamabend der Lübecker.
Trainer Lukas Pfeiffer, VfB Lübeck, lobte den Willen der Mannschaft, die nach dem 2:2 nicht aufsteckte: "Es spricht für den Willen der Mannschaft, dass sie da nicht aufsteckt und nochmals draufgeht auf die 3 Punkte. Nicht sagt: wir gucken erstmal, dass wir nicht noch das 3. Tor kriegen. Das haben wir uns auch verdient."
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"Wir haben insgesamt viel zu viele Fehler gemacht", sagt Olaf Janßen, Trainer Viktoria Köln: "In der Halbzeit hat´s ein bisschen gerappelt. Das war dann Klasse wie wir Fußball gespielt haben. Und dann haben wir den Gegner wieder eingeladen."
In der Halbzeit "gerappelt" heißt für Janßen - es wurde von Spieler- und Trainerseite laut: "Das waren schon beide Seiten. Darauf bin ich auch stolz, dass die Spieler so viel Eigenverantwortung haben."
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Hallescher FC - Jahn Regensburg 1:2
Ausgerechnet Halles Ex-Stürmer Huth sorgt für Regensburgs 2:1. Der Hallesche FC verspielt eine 1:0-Führung gegen Regensburg, bleibt nach 5 Niederlagen aus 6 Spielen auf einem Abstiegsplatz. Regensburg unterstreicht seine Auswärtsstärke, bleibt Dresden auf den Fersen. Halles Schluss-Offensive wird nicht belohnt. Drittletzter! Thomas Sobotzik, Sportdirektor Hallescher FC, will am Trainer Ristic festhalten. "Wir stecken gemeinsam in der Verantwortung. Mannschaft, Trainer und Ich sind gewillt und auch entschlossen, aus der Situation wieder rauszukommen. Es sind gewisse Dinge, die einfach passiert sind in der Vergangenheit und ich will sie jetzt nicht neu thematisieren. Uns ist schon bewusst, in was für einer Situation wir stecken. Es ist jetzt schon Abstiegskampf pur, dem müssen wir uns stellen. Es gibt nur den Weg, gemeinsam aus der Krise herauszukommen."
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Sreto Ristic, Trainer Hallescher FC: "Regensburg ist eine Mannschaft, die jetzt auf so einer Erfolgswolke reitet und das ist ein Riesen-Unterschied zu uns. Wir müssen unfassbar viel investieren, um Ergebnisse einigermaßen zu gestalten. Ich kann der Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen. Wir haben uns in jeden Ball reingeschmissen, wir haben sehr gut verteidigt. Wir haben nicht, wie wir es gewohnt sind, nach vorne gespielt. Aber das ist aktuell dem geschuldet, dass wir diese Tor-Flut unterbinden wollten. Größtenteils haben wir es versucht, aber die Mannschaft wurde zum Ende einfach nicht belohnt".
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Joe Enochs, Trainer Jahn Regensburg, musste seinen Spielern in der Pause ein wenig Dampf machen und nachjustieren: "Geduldig sein war nicht unsere Devise. Wir wollen Klarheit hinten haben. Wir wollten einfach schneller spielen. Über außen spielen, weil wir einfach wir sehr viel Räume da angeboten bekommen haben von Halle. Dadurch sollten dann mehr Räume in der Mitte entstehen und das war´s einfach, was ich den Jungs mitgegeben habe."
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FC Ingolstadt - SpVgg Unterhaching 3:0
Die Ingolstädter haben die Sieglos-Serie von 3 Spielen gegen Unterhaching gestoppt. Allerdings braucht der FCI bis zur 75. Minute, um den Aufsteiger zu knacken. Für Haching ist es die 2. Niederlage in 3 Partien - immerhin wurden schon 15 Punkte geholt. Nur 2 weniger als Ingolstadt.
Michael Köllner, Trainer FC Ingolstadt, über seinen aktuell wichtigen Spieler Benjamin Kanuric, der das wichtige 1:0 als Dosenöffner erzielte: "Fitness und Vertrauen ist immer eine große Sache für einen jungen Spieler. Er fühlt sich pudelwohl bei uns, dann kannst du auch so ein Spiel entwickeln und kannst über dich hinauswachsen. So kannst du Woche für Woche mit einer breiten Brust vorausgehen."
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Marc Unterberger, zur eigentlichen Führung der Gäste wurde abgepfiffen und Hachings Trainer kann nicht verstehen, weshalb. "Wir haben es auf der Bank live gesehen, dass es kein Abseits war, aber wir können es am Tagesende nicht ändern. Es werden bestimmt wieder irgendwelche Gründe in die Waagschale geschmissen warum es dann doch Abseits war. Hobsch steht ja eher zum gegnerischen Tor greift aber überhaupt nicht ein, blockt keinen Spieler. Schiffi steht überhaupt nicht im Abseits und das sieht man glaube ich ganz klar. Es ist bitter für uns."
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Fußball live bei MagentaSport:
Die 3. Liga komplett live - 12. Spieltag
Sonntag, 22.10.2023
Ab 13.15 Uhr: SV Sandhausen - SC Verl
Ab 16.15 Uhr: Rot-Weiß Essen - 1. FC Saarbrücken
Ab 19.15 Uhr: FC Erzgebirge Aue - SSV Ulm 1846
Die Google Pixel Frauen-Bundesliga bei MagentaSport
Sonntag, 22.10.2023
Ab 13.45 Uhr: VfL Wolfsburg - TSG Hoffenheim
Ab 15.45 Uhr: Eintracht Frankfurt - MSV Duisburg
Ab 18.15 Uhr: RB Leipzig - FC Bayern München
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Jörg Krause
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