Die große Lust am Lesen - eine Forsa-Studie unter Senioren zum Weltbuchtag
Jerusalem/ Berlin (ots)
Eine Forsa-Umfrage unter mehr als 1000 Personen über 60 Jahre zeigt die große Leselust älterer Menschen in Deutschland. Viele von ihnen würden gerne noch mehr lesen, aber oft fehlen die Zeit oder das passende Hilfsmittel. 17 Prozent fällt das Lesen aufgrund von Sehschwäche und Sehbehinderung schwer. 56 Prozent der Befragten können sich vorstellen, ein technisches Hilfsmittel zu nutzen.
Menschen lesen bis ins hohe Alter: Tageszeitungen, Magazine, Internetbeiträge oder ganze Bücher. OrCam Technologies wollte es genauer wissen und hat das Marktforschungsinstitut Forsa mit einer Studie beauftragt, um das Leseverhalten der über 60-Jährigen zu untersuchen. OrCam Technologies ist ein führender Anbieter von KI-basierten personennahen Innovationen und fördert so die "Lese-Inklusion für alle".
Die Befragten lesen regelmäßig und haben Lust auf mehr
Knapp die Hälfte (46 Prozent) der Studienteilnehmer gibt an, eine bis zwei Stunden täglich mit Lesen zu verbringen, 22 Prozent zwei bis drei Stunden und 15 Prozent sogar mehr als drei Stunden pro Tag.
Der Großteil der Befragten würde gerne noch häufiger lesen: vor allem Tageszeitungen (54 Prozent), Unterhaltungsliteratur (48 Prozent) und Sachbücher (46 Prozent). Frauen tendieren hierbei etwas mehr zu Romanen, Männer zum Sachbuch. 60- bis 69-Jährige würden etwas häufiger als die Älteren über 70 Jahre Texte am Computerbildschirm lesen.
Was die Befragten vom Lesen abhält
Was hindert die Menschen daran, häufiger zu lesen? 41 Prozent der 60- bis 69-Jährigen geben an, dass ihnen schlicht die Zeit fehlt. Auch werden Konzentrationsschwierigkeiten (22 Prozent) und Sehschwächen (12 Prozent) geltend gemacht. Unter den über 70-Jährigen hingegen geben nur noch 18 Prozent Zeitmangel als Hinderungsgrund an.
Wenn die Lesebrille nicht mehr reicht
Wenn die klassische Lesebrille nicht mehr ausreicht, um Texte gut zu erfassen, nutzen 45 Prozent der Studienteilnehmer eine Lupe. Vorlesen lassen sich indes wenige (8 Prozent) und auch technische Hilfsmittel (7 Prozent) werden eher selten genutzt. Bemerkenswert ist, dass 18 Prozent auf keinerlei Hilfen zurückgreifen und vollständig auf das Lesen verzichten.
Oft wird älteren Menschen nachgesagt, sie setzten sich ungern mit neuen technischen Geräten auseinander und verzichteten so auf mögliche Vorteile. Die Studie zeichnet hier ein anderes Bild, denn 29 Prozent (ja, auf jeden Fall) und weitere 27 Prozent (ja, eher) der Befragten könnten sich vorstellen, beim Lesen ein technisches Hilfsmittel einzusetzen.
Über OrCam Technologies: OrCam Technologies, ein führendes Unternehmen im Bereich personennaher mobiler KI-basierter Hilfsmittel, wurde 2010 von Prof. Amnon Shashua und Ziv Aviram in Israel gegründet. Die beiden sind zudem Gründer von MobilEye (heute ein Unternehmen von Intel), dem Marktführer für Kollisionsvermeidungssysteme und Branchenführer für autonomes Fahren. OrCams KI-gestütztes künstliches Sehen basiert auf dieser Technologie für sicheres Fahren und ermöglicht Blinden, Sehbehinderten und Menschen mit Leseschwäche mehr Unabhängigkeit im Alltag. OrCams Flaggschiff, die "Blindenbrille" OrCam MyEye, wurde als " TIME Best Invention 2019" ausgezeichnet. Die Funktion "Intelligentes Lesen" kann in jede OrCam MyEye ab der Version 2.0 integriert werden.
Für weitere Informationen besuchen Sie www.orcam.com/de und YouTube und folgen Sie OrCam auf Facebook und Twitter.
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