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Invers Mobility Barometer: europäische Carsharing-Flotte wächst um 14 Prozent

Invers Mobility Barometer: europäische Carsharing-Flotte wächst um 14 Prozent
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Die vierte Ausgabe des Invers Mobility Barometers mit dem Thema „European Car Sharing 2024“ ist ab sofort verfügbar. Sie bietet einen Überblick über den europäischen Carsharing-Markt mit den Geschäftsmodellen des flexiblen, stations-basierten und Peer-to-Peer Carsharing. Die wichtigsten Ergebnisse:

(1) Über 580 Carsharing-Betreiber bieten ihre Services in 39 europäischen Ländern an.

(2) Die Zahl der Fahrzeuge im flexiblen und stationsbasierten Carsharing ist auf mindestens 120.000 gestiegen, ein Anstieg von 14 Prozent seit 2023.

(3) Deutschland, Frankreich, die Niederlande, Belgien und Italien verzeichnen die größten Flotten aus stationsbasiertem und flexiblem Carsharing.

(4) Mehr als 360 Fahrzeugmodelle von mehr als 55 Marken sind im Einsatz.

(5) Zu den aktuellen Trends zählen spezifische regionale Geschäftsmodelle, die fortschreitende Elektrifizierung, ein Fokus auf Rentabilität und operativer Exzellenz sowie das Testen neuer Technologien wie teleoperiertes Carsharing.

Siegen, 5. November 2024 - Die neueste Ausgabe des Invers Mobility Barometer analysiert die wichtigsten Carsharing-Geschäftsmodelle: flexibles, stationsbasiertes und Peer-to-Peer Carsharing. Sie enthält neben eigenen Erhebungen von Invers länderspezifische Drittstudien sowie Erkenntnisse aus Interviews mit Marktexperten. „Unser neues Barometer zeigt: der Markt für flexibles und stationsbasiertes Carsharing in Europa war noch nie größer”, sagt Barath Devanathan, Chief Business Officer bei Invers. „In den letzten Jahren konnten die Betreiber kontinuierlich wachsen.“

1. Über 580 Carsharing-Betreiber bieten ihre Services in 39 europäischen Ländern an

Diese Ausgabe des Barometers zeigt den bisher größten europäischen Carsharing-Markt. Die Mehrheit der Anbieter betreibt stationsbasiertes Carsharing. Die Studie verzeichnet über 460 solcher Dienste in 24 Ländern. Damit betreiben vier von fünf identifizierten Anbietern stationsbasiertes Carsharing. Darüber hinaus wurden mehr als 80 Betreiber von flexiblem Carsharing in 29 Ländern identifiziert, und mehr als 35 Betreiber von Peer-to-Peer Carsharing in 28 Ländern.

2. Die Zahl der Fahrzeuge im flexiblen und stationsbasierten Carsharing ist auf mindestens 120.000 gestiegen, ein Anstieg von 14 Prozent seit 2023

Erstmals ist die Flotte des flexiblen Carsharings größer als die des stationsbasierten. Das bedeutet, dass die Betreiber des flexiblen Carsharings im Durchschnitt deutlich größere Flotten verwalten als die des stationsgebundenen. Derzeit gibt es auf dem Kontinent rund 63.000 Fahrzeuge im flexiblen Carsharing und 57.000 im stationsgebundenen. Damit ist der Markt der beiden Geschäftsmodelle jeweils weiter gewachsen.

3. Deutschland, Frankreich, die Niederlande, Belgien und Italien verzeichnen die größten Flotten aus stationsbasiertem und flexiblem Carsharing.

Gemessen an der Gesamtzahl ist Deutschland mit 43.100 Fahrzeugen der größte europäische Markt. Das flexible Carsharing wird von einigen wenigen Betreibern dominiert, während der stationsbasierte Markt viele Anbieter aufweist und heterogen ist. Frankreich ist mit einer Carsharing-Flotte von 13.500 Fahrzeugen der zweitgrößte europäische Markt, gefolgt von den Niederlanden mit 7.000 Fahrzeugen, Belgien mit mehr als 6.500 und Italien mit 5.900 Fahrzeugen. Unter diesen fünf Märkten weisen Belgien und Deutschland mit mehr als 5 Carsharing-Fahrzeugen pro 10.000 Einwohner die höchste Carsharing-Dichte auf.

4. Mehr als 360 Fahrzeugmodelle von mehr als 55 Marken sind im Einsatz.

Die Fahrzeugtypen und -modelle bei den europäischen Anbietern ist vielfältig. Das Barometer zeigt mehr als 360 Fahrzeugmodelle von 55 Marken in stationsbasiertem und flexiblem Carsharing. Zu den häufig verwendeten Modellen gehören Opel Corsa, Renault Zoe, VW ID.3, Toyota Yaris, Ford Fiesta, VW Golf, Citröen C3, VW Polo, Audi Q2, Fiat 500 und Renault Clio. Zunehmend werden auch Transporter und Wohnmobile im Sharing-Modell angeboten. Beliebte Modelle sind der VW Crafter, Renault Kangoo, Ford Transit, VW T6, Peugeot Boxer, Mercedes Vito, Opel Movana, Fiat Talento und Nissan NV200. Der Peer-to-Peer-Carsharing-Markt zeichnet sich auch durch eine extrem hohe Vielfalt an Fahrzeugmodellen aus. Obwohl in diesem Bericht nicht quantifiziert, ist die Anzahl der Fahrzeugmodelle im Peer-to-Peer-Carsharing aufgrund des Geschäftsmodells höher als im stationsbasierten und flexiblen Carsharing.

5. Zu den aktuellen Trends zählen spezifische regionale Geschäftsmodelle, die fortschreitende Elektrifizierung, ein Fokus auf Rentabilität und operativer Exzellenz sowie das Testen neuer Technologien wie teleoperiertes Carsharing.

Während stationsbasiertes Carsharing in Nord- und Westeuropa traditionell stark ist, ist in weiten Teilen Ost- und Südeuropas das flexible Carsharing besonders weit verbreitet. Die Elektrifizierung der Flotten nimmt in vielen Ländern weiter zu, wobei Carsharing-Fahrzeuge in den meisten Märkten deutlich stärker elektrifiziert sind als private Fahrzeuge. Etwa jeder vierte Anbieter von stationsbasiertem oder flexiblem Carsharing betreibt vollelektrische Flotten. Die Betreiber konzentrieren sich aktuell stark auf Rentabilität und operative Exzellenz. Darüber hinaus verzeichnet der Carsharing-Markt weiterhin Fusionen und Übernahmen, insbesondere im flexiblen und Peer-to-Peer Carsharing. Außerdem setzt sich die Branche mit neuen Technologien wie teleoperiertem Carsharing bei der Fahrzeugbereitstellung und KI-basierter Schadenserkennung auseinander.

Das Invers Mobility Barometer Vol. 4 „European Car Sharing 2024“ kann hier heruntergeladen werden.

Über Invers

Invers bietet Carsharing-Anbietern integrierte Hardware und Software-Lösungen, um Flotten in großem Umfang einzuführen und zu betreiben. Als Erfinder des automatisierten Fahrzeug-Sharing entwickelt und managt Invers grundlegende Technologie-Bausteine für effiziente und einfach zu implementierende technische Lösungen.

Das Unternehmen agiert als unabhängiger und zuverlässiger Partner für Betreiber von Mobilitätsdiensten wie Carsharing, Autovermietung und Auto-Abos mit dem Ziel, Shared-Mobility-Angebote zu einer günstigen und komfortablen Alternative zum eigenen Fahrzeug zu machen. Zu den Kunden zählen Cambio, Flinkster, Free2Move, Getaround, Miles, MyWheels und Zity. Das Unternehmen wurde 1993 gegründet und hat Standorte in Siegen, Köln und Vancouver. Die Entwicklung findet vollständig in Deutschland statt. www.invers.com.

Press contact:
Stephanie Altemöller 
stephanie.altemoeller@invers.com
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Sitz der Gesellschaft Netphen
Amtsgericht Siegen HRB 4822
Geschäftsführer: Uwe Latsch, Alexander Kirn, Arne Konietzko