Uni "to go" - die digitale Zukunft auf dem Campus
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München (ots)
Vorschlag zur Anmoderation (live im Studio) (Uhrzeit/Stationcall) Uni-Seminare online aussuchen, Übungen im Netz schreiben und Vorlesungsbeiträge downloaden - ich muss sagen, das klingt ziemlich praktisch. Zwar ist dies noch keine Realität, aber das soll sich bald ändern. Denn die deutschen Universitäten wappnen sich für die Zukunft. Dabei setzen sie immer mehr auf die Kooperation mit Wirtschaftsunternehmen. Die Unis Karlsruhe, Hamburg und Aachen zum Beispiel arbeiten mit Microsoft Deutschland zusammen, um ihre digitalen Studienangebote aufzuwerten. Und die geplanten Projekte klingen so spannend, dass meine Kollegin XY gerne noch mal Studentin wäre:
Kollegin: Auf jeden Fall! In meiner Studizeit musste ich mich noch an Pinnwänden für Seminare eintragen. Und die Abschrift der Vorlesung konnte nur beim HiWi kopiert werden. In Aachen ist das fortschrittlicher: Ab dem Sommersemester gibt man hier einfach sein Computer-Log-in ein und wirft einen Blick in sein eigenes, digitales Studienbuch. Professor Ulrik Schroeder:
O-Ton Schroeder: Studierende werden innerhalb der nächsten zwei Jahre ein Lehr-Lern-Portal erhalten, in dem sie individualisiert alle Services zusammengeführt bekommen. Das heißt, alle Informationen zu ihren Veranstaltungen rund um Anmeldung, Abmeldung, Einsicht in Ergebnisse zusammengefasst in einem Portal. 0'17"
Kollegin: Da kann man echt neidisch werden ... Interessant ist übrigens auch das E-Learning. Übersetzt heißt das zum Beispiel: Studierende können sich in Zukunft Vorlesungen auf ihr mobiles Endgerät runterladen, wie zum Beispiel auf einen Pocket PC oder PDA.
O-Ton Schroeder: Das heißt, sie können auf dem Weg zur Uni in der S-Bahn die letzte Vorlesung wiederholen. Ganz gezielt drei, vier Folien nachschlagen, wenn sie gerade 'ne Übung bearbeiten, nachschlagen, was wurde denn dazu in der Vorlesung gesagt. 0'10"
Kollegin: Die Zusammenarbeit von Unis und Unternehmen wird auch durch den so genannten Bologna-Prozess verstärkt. Der Plan: Bis 2010 soll es europaweit die Studiengänge Bachelor und Master geben. Das bringt viel Verwaltungsaufwand mit sich - und fordert maßgeschneiderte IT-Lösungen, sagt Wolfgang Branoner, Mitglied der Geschäftsführung bei Microsoft Deutschland:
O-Ton Branoner: Diesen gesamten Prozess, den Veränderungsprozess der Prüfungen, der Benotungen, des Nachhaltens der Studienkonten - das alles ist heute ohne IT gar nicht mehr darstellbar. Und da engagieren wir uns und bringen Lösungen, die gemeinsam entwickelt wurden mit Studenten, von Studenten, von Universitäten und Microsoft. 0'17"
Kollegin: Dabei ist Abgucken übrigens ausdrücklich gewollt! Denn Microsoft bietet die Programme über ein Netzwerk kostenlos jeder deutschen Uni an. Swantje Rosenboom-Lehmann, Leiterin Forschung und Lehre:
O-Ton Rosenboom-Lehmann: Das heißt also, wenn jetzt eine vierte und fünfte Universität kommt und sagt: "Oh, das gefällt mir unheimlich gut, das würde ich gerne übernehmen", so können sie ein Produkt oder ein Modul, was in Karlsruhe zum Beispiel entwickelt worden ist, übernehmen und müssen einfach nicht noch mal aus eigener Kraft nachentwickeln. 0'16"
Vorschlag zur Abmoderation (live im Studio) Da tut sich an den Unis ja wirklich einiges! Dank dir, XY! Mehr Infos dazu finden Sie online unter www.microsoft.de/bildung. Und hier bei uns gibt's nach dieser geballten Bildungsoffensive erst mal wieder ein bisschen Musik ...
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