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Neu: Yoga für Krebspatient:innen als Coaching-Programm in der Mika-App

Neu: Yoga für Krebspatient:innen als Coaching-Programm in der Mika-App
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Pressemitteilung

Neu: Yoga für Krebspatient:innen als Coaching-Programm in der Mika-App

Besser fühlen im eigenen Körper trotz Chemo, OP & Co.

Berlin, 06.12.2021 – Yoga hilft Krebspatient:innen – das ist durch zahlreiche Studien belegt. Deshalb findet sich Yoga auch in den onkologischen Leitlinien wieder. Krebspatient:innen bringen allerdings sehr individuelle Voraussetzungen mit, sodass die meisten „normalen“ Yoga-Kurse, ob digital oder im Yoga-Studio, nicht für sie geeignet sind. Manche Patient:innen haben beispielsweise durch Operationen Einschränkungen in ihrer Beweglichkeit, andere sind durch Chemo- und Strahlentherapie so erschöpft, dass sie die Übungen in ihrem eigenen Rhythmus durchführen möchten. Darum hat die bekannte Yogalehrerin und Autorin Gaby Nele Kammler sich auf Yoga für Krebspatient:innen spezialisiert – und unterstützt sie jetzt auch in der Mika-App, dem digitalen Krebsassistenten auf Rezept.

Teil des digitalen Coachings: Themenreise „Yoga bei Krebs“

„Yoga trägt dazu bei, dass man sich körperlich und emotional während einer Krebserkrankung viel besser fühlt“, sagt Gaby Kammler. „Darum habe ich mich gefreut, dass ich gemeinsam mit dem Team von Mika eine Themenreise Yoga bei Krebs entwickeln durfte.“

Themenreisen sind eines der wesentlichen Bestandteile von Mika. Sie können als eine Art digitales Coaching bezeichnet werden, das immer und überall via Smartphone-App zugänglich ist. Jede Themenreise widmet sich einem Schwerpunktthema wie beispielweise „Erschöpfung mindern“, „Kontrolle gewinnen“ oder „Kraftquellen aktivieren“. Sie bieten Achtsamkeits-, Bewegungs- oder Entspannungseinheiten, Erklär- und Informationsbeiträge sowie Tagebuch- und Journalübungen, die aufeinander aufbauen.

Die neue Themenreise widmet sich dem onkologischen Yoga und umfasst Atem-, Körper- und Entspannungsübungen. Sie können dazu beitragen, den Krankheitsverlauf zu verbessern, Nebenwirkungen der Behandlung gezielt zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden von Patient:innen zu steigern. Ein Vorteil des digitalen Yoga-Programms ist, dass Krebspatient:innen es im vertrauten Umfeld zuhause ganz für sich entdecken und umsetzen können. Sie können sich auf genau die Übungen konzentrieren, die ihnen guttun. „Jeder kann Yoga machen – egal, wie eingeschränkt oder geschwächt man ist“, erklärt Gaby Kammler. Die Themenreise ist sensibel auf die körperlichen und emotionalen Herausforderungen, die mit einer Krebserkrankung einhergehen, abgestimmt. „Yoga gehört in den Alltag“, sagt Gaby Kammler. „Die Mika-App ermöglicht das.“

Die Yoga-Themenreise verläuft über insgesamt drei Etappen, die jeweils aus drei Elementen bestehen: einer Einführung, der Anleitung zu Übungen in Audio- oder Video-Format mit Checkliste und einer die Etappe abschließenden, weiterführenden Erklärung. Die drei Etappen sind „Spüre deinen Körper!“, „Beruhige deinen Geist!“ und „Nähre deine Seele!“.

Evidenzbasierte Unterstützung bei Krebs: digitale Begleitung und Yoga wirken

Eine kürzlich durchgeführte Pilotstudie der gynäkologischen Onkologie an der Berliner Charité gibt deutliche Hinweise darauf, dass eine regelmäßige Nutzung der Mika-App die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Patient:innen mit einer Krebserkrankung steigern und psychische Belastungen mildern kann. (1)

Im Leitlinien-Programm Onkologie (2) sind zahlreiche Studien und Meta-Studien angegeben, die belegen, dass Yogaübungen Patient:innen vor allem in den Bereichen gesundheitsbezogene Lebensqualität und Fatigue während und nach einer Krebstherapie helfen können. Eine Meta-Studie der American Cancer Society aus dem Jahr 2019, die insgesamt 29 Einzelstudien nach Goldstandard (RCT) umfasst, bestätigt die Wirksamkeit von Yoga bei verschiedenen krankheits- und behandlungsbedingten Beschwerden.

Über Gaby Kammler

Gabriele Nele Kammler ist eine international zertifizierte Yogalehrerin und zugleich Referentin der Deutschen Krebshilfe e.V. Sie ist als Gastdozentin für das Thema „Yoga und Krebs“ tätig, Co-Autorin des Buches „Krebs: Gemeinsam sind wir stark“ und hat mehrere Artikel in Zeitschriften veröffentlicht. Ihr Yoga-Studio befindet sich in Köln, dort unterrichtet sie z.B. Hatha, Sivananda und Ashtanga Yoga, Yin Yoga sowie Elemente aus dem Kundalini Yoga. Außerdem bildet sie seit rund sechs Jahren andere Yoga-Lehrer:innen im onkologischen Yoga aus. Vorher hat sie rund zwanzig Jahre im medizinischen Außendienst auch im Bereich Onkologie gearbeitet.

Über die Mika App

Mika ist eine erstattungsfähige personalisierte Therapiebegleitung in der Onkologie. Die erste und bislang einzige digitale Gesundheitsanwendung für alle Krebspatient:innen kann als sogenannte „App auf Rezept“ von Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen verordnet werden. Gesetzliche Krankenkassen stellen den Aktivierungscode für die App bereit und übernehmen die Kosten. Mika wurde vom Digital Health Unternehmen Fosanis in Kooperation mit führenden onkologischen Forschungseinrichtungen und Tumorzentren wie der Berliner Charité und dem Uniklinikum Leipzig entwickelt. Neben Wissensvermittlung begleitet die App Betroffene während ihrer Krankheit mit wissenschaftlich erprobten Methoden und validierten Techniken des Therapie-Managements. Zum Programm gehören unter anderem Bewegungstrainings, Ernährungs-Empfehlungen und Achtsamkeitsübungen. Weitere Informationen auf der Mika-Webseite: www.mitmika.de.

Hinweis für die Redaktion: Gern stellen wir den Kontakt zu Ärzt:innen und Patient:innen, die über ihre Erfahrung mit Mika berichten, her.

Über die Fosanis GmbH

Das Digital Health Unternehmen Fosanis GmbH wurde 2017 von Dr. Gandolf Finke und Dr. Jan Simon Raue gegründet und verfolgt das Ziel, Menschen mit einer Krebs-Diagnose mithilfe digitaler Technologien zu unterstützen. Zu diesem Zweck hat die Fosanis GmbH die Smartphone App Mika entwickelt. Die App vermittelt Patient:innen Wissen, Tipps und Übungen für den Alltag, um trotz Krebserkrankung wieder mehr Lebensqualität zu erfahren. Dazu kombiniert die App Machine Learning mit einer Wissensdatenbank verifizierter, onkologischer und psychoonkologischer Inhalte. Die Inhalte werden in Zusammenarbeit mit führenden onkologischen Forschungseinrichtungen und Tumorzentren wie der Berliner Charité und dem Uniklinikum Leipzig entwickelt. Die Fosanis GmbH hat ihren Unternehmenssitz in Berlin und beschäftigt 23 Mitarbeiter:innen. Weitere Informationen auf www.mitmika.de sowie www.mikahealth.com

(1) https://diga.bfarm.de/de/verzeichnis/875

(2) https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/home/

Medienkontakt Mika
The Medical Network
E-Mail:  Mika@themedicalnetwork.de
Tel. 040 32 90 47 38 99
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