CuteSolar stellt vor: Europas grüner und gesunder Obst- und Gemüsegarten
Frankfurt am Main (ots)
- Rund 75 % des in südeuropäischen Solargewächshäusern angebauten Obst und Gemüses ist für andere Gebiete des lokalen europäischen Marktes vorgesehen.
- Deutschland ist der größte Importeur von Obst und Gemüse aus den Anbaugebieten in der südspanischen Küstenregion.
- Europa: Knapp 60 % der Europäer und Europäerinnen konsumieren täglich Obst und Gemüse.
Die Solargewächshäuser im Südosten Spaniens sind eines der wichtigsten Gebiete für die Produktion von Obst und Gemüse für den europäischen Markt. Insgesamt werden dort circa 4,5 Millionen Tonnen Obst und Gemüse pro Jahr angebaut. Davon sind rund 75 % für den europäischen Binnenmarkt bestimmt. Der größte Importeur ist Deutschland: Rund 32 % der in Südspanien angebauten Produkte führt Deutschland ein. Weitere Großabnehmer sind unter anderem Frankreich (16 %), das Vereinigte Königreich (12 %) und die Niederlande (11 %). Damit ist Spanien einer der Hauptlieferanten von Obst und Gemüse innerhalb der Europäischen Union.[1]
Die Deutschen und ihr Gemüse - knapp die Hälfte aller Deutschen isst mindestens einmal pro Woche Gemüse und Salat, etwa 43 % sogar mindestens eine Portion am Tag. Ähnlich sieht es beim Obst aus. Etwa die Hälfte der Deutschen isst mindestens eine Portion Obst am Tag. Damit liegt der bundesweite Konsum aktuell bei etwa 6,1 Millionen Tonnen Obst (ca. 73,6 kg pro Kopf) und 8,04 Millionen Tonnen Gemüse (ca. 96,9 kg pro Kopf) im Jahr. Neben der gesundheitsfördernden Wirkung durch regelmäßigen Konsum von Obst und Gemüse zählen nachhaltige Anbaumethoden zu den wichtigsten Kaufanreizen für deutsche Verbraucher. In den Solargewächshäusern in Südspanien spielen nachhaltige Anbaumethoden eine zentrale Rolle: Die innovativen Solargewächshäuser in der sonnenreichen Region ermöglichen es, dass reichlich vorhandene Sonnenlicht in gesunde und nahrhafte Energie in Form von schmackhaftem frischem Obst und Gemüse umzuwandeln. So ermöglicht das Sonnenlicht den lokalen Landwirten den Einsatz von fossilen Brennstoffen zu vermeiden.
Die von der europäischen Union unterstützte Kampagne CuteSolar setzt sich für den nachhaltigen Obst- und Gemüseanbau in europäischen Solargewächshäusern ein - und stellt damit beste Qualität und ausgezeichneten Geschmack sicher. In den Anbaugebieten in der südspanischen Küstenregion werden hauptsächlich Tomaten, Paprika, Gurken, Auberginen, Zucchini, Wassermelonen und Melonen angebaut. Produkte, die auch in deutschen Küchen gerne gesehen sind. So verzehrten die Deutschen beispielsweise 2018/19 ganze 2,25 Millionen Tonnen Tomaten und 552.000 Tonnen Gurken. Das nachhaltig angebaute Obst und Gemüse aus Südspaniens Solargewächshäusern füllt regelmäßig unsere Regale. Damit sorgt Spanien als Hauptlieferant dafür, dass Verbraucher in ganz Europa saisonunabhängig ein vielfältiges Angebot an Obst und Gemüse genießen können. So können die Teller, insbesondere beim größten Abnehmer Deutschland, stets mit gesundem und knackig-frischen Obst und Gemüse gefüllt werden.
"Deutschland gilt in der Europäischen Union als der größte Abnehmer von Obst und Gemüse aus Spanien. Mithilfe der Kampagne CuteSolar soll das Bewusstsein für Obst und Gemüse als gesundes und unverzichtbares Lebensmittel geschärft werden, denn Obst und Gemüse aus südspanischen Solargewächshäusern überzeugt nicht nur mit Qualität und Geschmack, sondern werden auch wegen ihrer besonders nachhaltigen Anbaumethoden von den Verbrauchern sehr geschätzt", Juan Carlos Pérez Mesa, Director of the Coexphal-University of Almería (UAL) Chair.
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Was ist ein Solargewächshaus?
Ein Solargewächshaus ist eine geschlossene Struktur, die mit einer Plastikfolie bedeckt ist, durch die die Sonnenstrahlen scheinen und den Pflanzen das nötige Licht geben, um die richtige Temperatur für ihre Entwicklung in den Wintermonaten aufrechtzuerhalten, damit sie die Photosynthese durchführen können. Dabei produzieren die Pflanzen aus dem CO2, das sie aus der Luft aufnehmen, Nährstoffe und geben enorme Mengen an Sauerstoff an die Atmosphäre ab. Solargewächshäuser unterscheiden sich deutlich von den Produktionsmethoden anderer Gewächshäuser, in denen Heiz- und Beleuchtungssysteme auf Basis fossiler Brennstoffe eingesetzt werden, die bis zu 30 % mehr Energie verbrauchen und dadurch umweltbelastend wirken.
Über CuteSolar
CuteSolar: Den Geschmack Europas in Solargewächshäusern kultivieren ist ein von APROA, dem Verband der Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse in Andalusien, HORTIESPAÑA, der spanischen interprofessionellen Organisation für Obst und Gemüse, und FruitVegetableEUROPA (EUCOFEL), Europäischer Verband für Obst und Gemüse, gefördertes Programm, mit dem Ziel, die europäischen Verbraucher über die Besonderheiten der landwirtschaftlichen Produktionsmethoden in Solargewächshäusern zu informieren. Dabei geht es insbesondere um zentrale Aspekte wie Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit sowie Sicherheit, Qualität und Rückverfolgbarkeit der Erzeugnisse.
Das Programm mit einer Gesamtinvestition von 1,95 Mio. EUR wird von den vorschlagenden Organisationen und der Europäischen Union kofinanziert, hat eine Laufzeit von drei Jahren (2020-2022) und wird in Spanien, Deutschland und Belgien umgesetzt.
Haftungsausschluss
Der Inhalt dieser Werbekampagne gibt lediglich die Ansichten des Autors wieder und liegt in seiner alleinigen Verantwortung. Die Europäische Kommission und die Europäische Exekutivagentur für die Forschung (REA) übernehmen keinerlei Verantwortung für eine etwaige Weiterverwendung der darin enthaltenen Informationen.
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[1] Die genannten Zahlen und Daten stammen (falls nicht anderweitig verlinkt) aus: Economic, social and environmental contributions of greenhouse cultivation (Cátedra Coexphal-UAL).
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