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Sportsegler Boris Herrmann initiiert Aufforstungsprojekt von Mangroven gegen den Klimawandel – Ziel sind 1 Million Mangroven

Sportsegler Boris Herrmann initiiert Aufforstungsprojekt von Mangroven gegen den Klimawandel – Ziel sind 1 Million Mangroven
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Mati/Philippinen, 11. Januar 2021 – Boris Herrmann ist Deutschlands bekanntester Segelsportler und einer von 33 Skipper*innen, die gerade bei der Vendée Globe, der härtesten Einhandsegelregatta der Welt, 45.000 Kilometer nonstop um den Globus segeln. Herrmann engagiert sich seit Jahren auch auf dem Gebiet des Umwelt- und Meeresschutzes. Anfang dieses Jahres hat er auf den Philippinen ein Aufforstungsprojekt für Mangroven als Klimaschutzmaßnahme namens Malizia Mangrove Park initiiert und gestartet. Bis zum Zieleinlauf der Vendée Globe Regatta Ende Januar 2021 und danach werden unter https://maliziamangrovepark.de Spenden für 1 Million Mangroven gesammelt. Die Marke 200.000 wird in diesen Tagen erreicht.

Boris Herrmann trägt die Botschaft "A Race We Must Win" und das Rad der „Sustainable Development Goals“ der Vereinten Nationen auf seinen Segeln – als Botschaft rund um den Kampf gegen den Klimawandel und für die Gesundheit der Ozeane. Er nutzt seine Bekanntheit und seine Sportplattform, um durch Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit Bewusstsein zu schaffen, Veränderungen anzuregen und Lösungen für die Klimakrise aufzuzeigen. Seine Mission ist es, Segeln, Wissenschaft und Bildung zu kombinieren, um die Klimakrise im Bewusstsein der Gesellschaften weltweit nach oben zu bringen. Letztes Jahr hatte er deshalb die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg emissionsfrei und öffentlichkeitswirksam über den Atlantik nach New York zum UN Climate Action Summit gesegelt. In enger Zusammenarbeit mit der Wissenschaft hat Herrmann auch ein Schulungsprogramm für Kinder und Jugendliche zu Klima- und Meeresschutz entwickelt. Die Broschüre Malizia Ocean Challenge ist in acht Sprachen verfügbar und kann kostenlos unter https://www.borisherrmannracing.com/education/ heruntergeladen werden.

Aufforstung als Mittel für den Klimaschutz

In diesem Jahr hat Boris Herrmann nun gemeinsam mit der deutsch-philippinischen Umweltorganisation Mama Earth Foundation auf den Philippinen ein Aufforstungsprojekt für Mangroven gestartet. Unter dem Namen seines Racing Teams „Malizia“ wird im Malizia Mangrove Park an der Südküste Mindanaos auf den Philippinen der Mangrovenwald wieder aufgeforstet. Mangrovenwälder wachsen an tropischen und subtropischen Küsten und zählen neben dem tropischen Regenwald zu den artenreichsten und dabei anpassungsfähigsten Ökosystemen der Erde. Doch ihr Bestand ist gefährdet. So ist in den letzten 40 Jahren etwa ein Drittel der Mangrovenbestände weltweiten vernichtet worden.

Warum Mangroven? Mangroven sind enorm wichtig, um CO2 in der Atmosphäre zu reduzieren. Mangrovenwälder binden mindestens so viel CO2 pro Flächeneinheit wie tropische Regenwälder – einige Studien sprechen sogar von dem Vielfachen der Menge eines gleich großen Waldes an Land. Zudem bilden die Mangroven, die in Süß- oder Salzwasser wachsen können, eine starke natürliche Barriere gegen Erosion und liefern Nahrung und Einkommen für über 120 Millionen Küstenbewohner weltweit. Erst in den letzten Jahren hat sich die Einsicht verbreitet, dass dieses Ökosystem enorm wichtig und schützenswert ist. Inzwischen hat man auch ihre Bedeutung als Mittel gegen den Klimawandel erkannt und sie werden vielfach unter Naturschutz gestellt.

Aufforstungsprojekte wie der von Boris Herrmann initiierte Malizia Mangrove Park helfen, den Bestand wieder aufzubauen. Bis Mitte Dezember konnten bereits Spenden für über 175.000 Mangroven gesammelt werden, 144.000 Mangroven wurden schon gepflanzt, weitere 60.000 Setzlinge werden derzeit in Baumschulen vorgezogen. Das Davao Oriental State College of Science and Technology überwacht und dokumentiert die Pflanzungen. Bis zum Jahreswechsel soll die 200.000er-Marke überschritten werden.

Den eigenen CO 2 -Fußabdruck kompensieren

Die durchschnittlichen CO2-Emissionen pro Kopf liegen in Deutschland bei bis zu 12 Tonnen pro Jahr. In der Fachliteratur variieren die Werte zur CO2-Bindung pro Mangrove und Jahr stark, abhängig von der Messmethode, Lage und Mangrovenart. Die Spanne geht von niedrigen einstelligen Werten bis zu 15 und mehr kg/Mangrove/Jahr. Um auf der sicheren Seite zu sein, kalkulieren wir beim Malizia Mangrove Park mit einem äußerst konservativen Wert von 2 kg/Mangrove/Jahr über einen Zeitraum von 20 Jahren. Das heißt, dass 100 Mangroven in 20 Jahren ca. 4 Tonnen CO2 und 300 Mangroven im selben Zeitraum zirka 12 Tonnen CO2 binden. Um seinen jährlichen CO2-Fußabdruck über die nächsten 20 Jahre auszugleichen, sollte man jedes Jahr mindestens 300 Mangroven pflanzen. Spenden kann man unter www.maliziamangrovepark.de.

Über Malizia Mangrove Park

Boris Herrmann, der bekannteste Segler in Deutschland, hat gemeinsam mit seinem Team Malizia und der Mama Earth Foundation den Malizia Mangrove Park auf den Philippinen ins Leben gerufen. Im Zeitraum der Vendèe Globe 2020, der härtesten Einhandregatta der Welt, die am 8. November 2020 gestartet worden ist und voraussichtlich bis Ende Januar 2021 dauern wird, sollen Spenden für eine Million neu gepflanzter Mangroven gesammelt werden, um damit einen enorm wichtigen Beitrag zu Wiederherstellung des Ökosystems zu leisten und hohe Mengen CO2 zu binden. Das Projekt wird aber auch nach Abschluss der Regatta fortgeführt. Weitere Informationen finden Sie auf der Website unter https://www.maliziamangrovepark.de

Über Mama Earth Foundation

Aus der Erfahrung von 1,45 Millionen gepflanzten Mangroven forsten wir für das Team um Boris Herrmann eine weitere Million Mangroven auf, die zum Malizia Mangrove Park in Mati, Mindanao, Philippinen, mit den vorhandenen Mangroven zusammenwachsen. Von der Million sind bereits 144.000 Mangroven gepflanzt (Stand Dezember 2020), weitere 60.000 wachsen bereits in lokalen Baumschulen heran, die den Fischerfamilien zusätzliches Einkommen geben. Alle Bemühungen werden durch die philippinische Umweltschutzbehörde unterstützt, da die Bedeutung der Mangroven mittlerweile erkannt wurde. Als gemeinnützige Foundation unterliegen wir einem jährlichen Audit.

Als gemeinnützige und anerkannte Foundation stehen wir laut Gesetzgeber für Transparenz und Offenheit. Alle Kosten unterliegen einem jährlichen Audit. Dabei werden wir unterstützt durch die philippinische Umweltschutzbehörde DENR.

Weitere Informationen unter https://mama-earth.de

Organisation:

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Davao City,

8000, Philippines

Tel.: +63 82 287 07 33

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