Fünf praktische Tipps zur Maximierung Ihrer Investitionen
Kommentar der Openbank
Madrid / Hamburg (ots)
Wenn Sie Ihr Erspartes unter der Matratze oder auf einem Sparkonto liegen lassen, verliert es durch die Inflation an Wert und Sie verlieren Ihre Kaufkraft in Höhe des Verbraucherpreisindexes - jedes Jahr. Zur Veranschaulichung: Die Europäische Zentralbank strebt mittelfristig eine Inflationsrate von 2,5 bis 3 Prozent an, mehr als wir in den letzten zehn Jahren hatten. Damit dürften 10.000 Euro in zehn Jahren eine Kaufkraft haben, die weniger als derzeit 8.000 Euro - genauer 7.763,30 Euro - entspricht.
Hier fünf simple aber praktische Tipps von Steve Langer, Market Director Germany bei Openbank, für Privatanleger:
1. Die Demokratisierung der Geldanlage: Heutzutage kann jeder, unabhängig von seinem Alter und seinen Finanzkenntnissen, sein Geld mit einfachen und intuitiven Tools anlegen. Waren Anlagen vor einigen Jahren nur für Menschen mit finanziellen Vorkenntnissen oder hohen Mindestanlagebeträgen zugänglich, so ist das Paradigma heute ein völlig anderes.
2. Das Alter spielt eine Rolle: Wenn Sie Geld anlegen wollen, müssen Sie entscheiden, wann Sie damit beginnen wollen. Idealerweise: je früher, desto besser. Je jünger Sie sind, desto eher können Sie auf nicht eingeplante Ausgaben oder unvorhergesehene Ereignisse reagieren und desto mehr können Sie von der Multiplikationskraft des Zinseszinses profitieren. Es ist also wichtig, schon früh kleine Beträge zu investieren, die Investitionen im Blick zu behalten, das Portfolio im Laufe der Zeit anzupassen und aus den Fehlern zu lernen, die Sie zweifellos machen werden.
3. Kennen Sie Ihr Risikoprofil: Einer der wichtigsten Aspekte ist der Zeithorizont unserer Investition, also wann wir investiertes Geld zurückerhalten wollen. Man kann von einem Fonds nicht in einem Jahr die gleiche Rendite verlangen wie in fünf oder zehn Jahren. Je schneller wir unser Geld zurückwollen, desto weniger Schwankungen und Risiko können wir ertragen. Neben der Zeit müssen wir auch über die Anlageziele nachdenken und darüber, wie viel Risiko wir bereit sind, im Gegenzug für die angestrebte Rendite einzugehen.
4. Die goldene Regel: Diversifizieren. Das bedeutet, nicht alles auf eine Karte zu setzen. Wenn eine Investition schief geht, können die anderen den Verlust ausgleichen. Diversifizierung bedeutet nicht nur, Anteile an verschiedenen Unternehmen zu haben, sondern auch an verschiedenen Sektoren, verschiedenen Ländern, verschiedenen Märkten, verschiedenen Arten von Vermögenswerten. Je größer die Diversifizierung, desto geringer das Risiko.
5. Begeben Sie sich in die Hände eines Experten und lassen Sie sich beraten: Sie können nicht immer alles kontrollieren. Vielleicht gehören Sie zu denjenigen, die keine Finanznachrichten verpassen, aber das bedeutet nicht, dass Ihre Portfolioentscheidungen die richtigen sind. Um Überraschungen zu vermeiden, sollten Sie herausfinden, was Sie tun wollen und welche Risiken damit verbunden sind. Seien Sie nicht schüchtern und fragen Sie nach.
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