EVG Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft
EVG Klaus-Dieter Hommel zu Milliardenhilfen und Boni der Deutsche Bahn AG
Bezüglich der ausstehenden Zahlungen des Bundes an die DB AG sowie zur aktuellen Berichterstattung „Nicht ohne unsere Boni“ im Spiegel äußert sich Klaus-Dieter Hommel, Vorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft wie folgt:
Die EVG erwartet, dass der Bund die im „Bündnis für unsere Bahn“ im vorigen Jahr zugesagten finanziellen Unterstützungen jetzt so schnell wie möglich auszahlt.
Aufgrund der zweiten Welle der Pandemie wird die wirtschaftliche Situation der Deutschen Bahn AG immer angespannter. Die Beschäftigten haben Sorge, dass die ausstehenden Zahlungen auch zu Verschlechterungen für die Beschäftigten führen würden.
Deshalb stellen wir als EVG folgende drei Forderungen:
- Die EU muss den Zahlungen an die Deutsche Bahn AG jetzt endlich sehr schnell zustimmen.
- Auflagen, die die Wettbewerbsfähigkeit im Schienenverkehr in Deutschland sichern sollen, dürfen nicht zu einer weiteren Schädigung der Deutschen Bahn AG und weiteren wirtschaftlichen Schäden des Unternehmens führen.
- Für den Fall, dass es durch die Auflagen auch zur Begrenzungen der Bezahlung von Vorständen des Konzerns kommen sollte, müssen die persönlichen Interessen zurückgestellt werden.
Die Beschäftigten haben mit dem Tarifabschluss zum Bündnis ihren Beitrag geleistet. Jetzt erwarten Sie mit Recht die Solidarität ihrer Vorstände und Führungskräfte im Interesse des Unternehmens.
Anne Jacobs // Pressesprecherin
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
Vorstandsbereich Vorsitzender: Klaus-Dieter Hommel
Reinhardtstr. 23; 10117 Berlin
Mobil: 0174 878 5351 // Mail: anne.jacobs@evg-online.org