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EVG kritisiert neue Quarantäne-Regeln für Beschäftigte

EVG kritisiert neue Quarantäne-Regeln für Beschäftigte
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Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) kritisiert die neuen Quarantäne-Regeln für ungeimpfte Arbeitnehmer*innen. Nach dem Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) vom Mittwoch sollen ungeimpfte Arbeitnehmer*innen spätestens ab 1. November keinen Verdienst-Ausgleich im Quarantänefall mehr bekommen. Dazu erklärt der Stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert:

Die EVG lehnt eine schleichende Einführung der Impf-Pflicht ab. Eine Impfung gegen COVID-19 muss freiwillig bleiben. Insofern schafft die Entscheidung der Gesundheitsminister vor allem eines: Angst der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor arbeitsrechtlichen Konsequenzen. Das kann keine Lösung sein.

Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund für eine Ungleichbehandlung von geimpften und ungeimpften Beschäftigten. Auch wer geimpft ist, kann sich infizieren und das Virus auch weitergeben.

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollen selbst bestimmen können, ob sie sich impfen lassen. Wir appellieren an Vernunft und Verantwortungsbewusstsein aller, im Betrieb und im privaten und sozialen Leben. Entscheiden muss das aber jede und jeder für sich selbst.

Oliver Kaufhold

stellv. Pressesprecher der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)

Vorstandsbereich Vorsitzender Klaus-Dieter Hommel

Reinhardtstr. 23 // 10117 Berlin

Tel.: 030 42 43 90 75

Mail: oliver.kaufhold@evg-onlin.org