EVG Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft
EVG Vorsitzender Martin Burkert: "Diese Preiserhöhung mindert die Attraktivität des ÖPNV"
Der EVG-Vorsitzende Martin Burkert kommentiert die Entscheidung der Verkehrsministerkonferenz zur Preiserhöhung des Deutschlandtickets auf 58 Euro wie folgt:
"Diese Preiserhöhung mindert die Attraktivität des ÖPNV. Man kann nur hoffen, dass damit nicht der Erfolg des Deutschlandtickets abreißt.
Mobilität muss bezahlbar sein. Deshalb wird es mit der beschlossenen Preiserhöhung umso wichtiger, eine bundesweite Lösung für einen reduzierten Preis für Kinder, Schüler:innen, Student:innen, Auszubildende und Senior:innen zu finden. Einige Bundesländer haben hier bereits gute Schritte unternommen, z.B. Hamburg oder Mecklenburg-Vorpommern.
Ein preiswerter öffentlicher Personennahverkehr entlastet die Menschen und fördert die Mobilitätswende. Dafür braucht es auch entsprechende Angebote und Kapazitäten. Deshalb sind zusätzliche Bundes- und Landesmittel für den Nahverkehr in den Ländern dringend notwendig. Aber auch: mehr Beschäftigte und mehr Fahrzeuge."
Anne Jacobs
Pressesprecherin der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
Vorstandsbereich Vorsitzender Martin Burkert
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