Entscheidung zum Wachstumschancengesetz: Politischer Irrsinn durch unverantwortliches Handeln
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Pressemitteilung BFW Nord
Entscheidung zum Wachstumschancengesetz: Politischer Irrsinn durch unverantwortliches Handeln
Hamburg, 22.02.2024 – Der Vermittlungsausschuss des Bundestages hat am 21.02.2024 keine Einigung zum Wachstumschancengesetz erzielt. Damit liegt auch die geplante degressive AfA für den Wohnungsbau weiter auf Eis. In den Augen des Landesverbands Nord des Bundesverbands Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) ist das politischer Irrsinn.
Der BFW Landesverband Nord vertritt die mittelständische private Wohnungswirtschaft in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. „Es wird Zeit, dass die handelnden Politiker aller Parteien endlich Verantwortung übernehmen und zum Wohle des Landes agieren. Hier darf es nicht um parteipolitische Eitelkeiten gehen, denn die Lage ist sehr ernst: Die Wirtschaftsleistung ist insgesamt schwach, die Wohnungs- und Bauwirtschaft liegt am Boden. Unsere Mitgliedsunternehmen warten verzweifelt auf die Einführung der degressiven AfA. Denn diese könnte die finanzielle Mehrbelastung durch die gestiegenen Zinsen und die hohen Baukosten zumindest ansatzweise ausgleichen und den Bau von frei finanzierten Mietwohnungen wieder ankurbeln, der nahezu vollständig zum Stillstand gekommen ist“, sagt Sönke Struck, der Vorstandsvorsitzende des BFW Landesverbands Nord. „Es ist politischer Irrsinn, die degressive AfA noch weiter hinauszuzögern. Das blockiert massiv Entwicklungsperspektiven und Wachstumsimpulse auf breiter Front. Hier hätten die verantwortlichen Verhandlungsparteien zwingend einen Kompromiss finden müssen. Für die Menschen, die Mietwohnraum suchen, ist das ein Schlag ins Gesicht. Und für die Wohnungs- und Bauwirtschaft ist die erneute Verzögerung fatal."
Über den BFW Landesverband Nord e.V.
Der BFW Landesverband Nord e.V. spricht für rund 230 Mitglieder, die ca. 180.000 Wohnungen in Norddeutschland im eigenen Bestand verwalten und weitere 3,4 Millionen Quadratmeter an Büro- und Gewerbeflächen im Bestand halten. Die BFW–Mitgliedsunternehmen erstellen über 60 Prozent des Neubauvolumens in Hamburg. Als Spitzenverband der unternehmerischen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft gehören dem Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen derzeit rund 1.600 Mitglieder und verbundene Unternehmen an.
Medienkontakt: BFW Landesverband Nord e. V. Dr. Verena Herfort Pelzerstraße 5 20095 Hamburg Tel.: 040 4689777-0 verena.herfort@bfw-nord.de www.bfw-nord.de CCAW PR und Text Tel.: 040 609 4399-30 bfw@ccaw-pr.de