Landeshauptstadt Innsbruck - Land Tirol
Wertstoffe nachhaltig und kreativ verarbeiten
Wien (ots)
Kaiser-Maximilian-Preisträger 2023: Upcyling-Projekt aus Portugal
„Jung-europäisch-verbunden“ lautete das Motto des diesjährigen Kaiser-Maximilian-Wettbewerbs. Preisträger José Rodrigues stellte sein Projekt „Green Steps“ vor. „Der Kaiser-Maximilian-Preis holt Initiativen vor den Vorhang, die die europäische Idee vorantreiben und uns näher zusammenrücken lassen. Dafür gilt allen, die sich mit Begeisterung, Kreativität und Einsatz für unser gemeinsames Europa engagieren, mein herzlicher Dank. Kaiser Maximilian I. hat Tirol und Europa geprägt, damit ist der nach ihm benannte Preis ein Auftrag, unsere Heimat weiterzuentwickeln - und Heimat meint innerhalb und außerhalb der Tiroler Grenzen“, erklärte Tirols Landeshauptmann Anton Mattle.
Kreative Ideen
„Green Steps“ stammt aus Portugal und macht auf die Umweltverschmutzung durch Verpackungsmaterialen aufmerksam. José Rodrigues und sein Team vom „Teatro Metaphora“ aus Madeira plädieren für einen bewussteren Umgang mit Wertstoffen und setzen sich auf kreative Weise für Nachhaltigkeit ein. Jährlich gestaltet das Team aus Portugal mit jungen Menschen Straßenzüge mit Upcycling-Kunstwerken. „Ein starkes, geeintes Europa braucht Menschen, die trotz plötzlich auftauchender Hindernisse kreativ ihre Ideen verwirklichen. Das Siegerprojekt schenkt Hoffnung“, erklärt Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi.
Jugend einbeziehen
„Es geht um den nachhaltigen Umgang mit recyclebaren Materialien. Der Preisträger zeigt den Jugendlichen, was alles möglich ist“, freute sich Stadträtin Christine Oppitz-Plörer über das Interesse. Knapp 900 Kinder nahmen an einem Schulwettbewerb teil. „Wer die Jungen zur Mitarbeit einlädt, punktet so gut wie immer,“ bestätigt Festrednerin Verena Ringler. Das Gelingen Europas entscheide sich einzig am Faktor Mensch. „Für europäischen Zusammenhalt und um Konflikte zu lösen brauchen wir Vertrauen. Doch Vertrauen lässt sich nicht emailen. Es muss im analogen Raum ständig neu entwickelt und gestärkt werden.“
Eine international besetzte Jury des Landes Tirol, der Stadt Innsbruck, der Universität Innsbruck, der Versammlung der Regionen Europas, des Kongresses der Gemeinden und Regionen Europas sowie des Rates der Gemeinden und Regionen Europas wählte das Gewinnerprojekt.
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