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VNW-Direktor Andreas Breitner zur Studie von "Analyse & Konzepte": In Not geratene Mieterinnen und Mieter sollten unbedingt Sozialleistungen in Anspruch nehmen und das Gespräch mit den Vermietern suchen

93/2021

29 Prozent der Mieterhaushalte in Deutschland geben einer Untersuchung des Beratungsunternehmens Analyse & Konzepte immo.consult an, dass sich ihre finanzielle Situation während der Corona-Pandemie verschlechtert habe. Vor allem Alleinerziehende und jüngere Menschen seien von finanziellen Einbußen betroffen. Ein Teil von ihnen schaue sich daher nach einer preiswerteren Wohnung um.

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):

„Jetzt, wo die Pandemie sich möglicherweise ihrem Ende nähert, werden die Auswirkungen deutlich. Auch wenn mehrfach wiederholte Umfragen der norddeutschen Wohnungswirtschaft ergeben haben, dass die Zahlungsausfälle bei den Mieten gering sind, kümmern wir uns um die Probleme der Mieterinnen und Mieter.

Die im VNW organisierten Wohnungsgenossenschaften und -gesellschaften haben in den vergangenen Monaten immer wieder auf die Möglichkeit hingewiesen, Wohngeld oder Grundsicherung zu beantragen. Die Bundesregierung hat im Verlauf der Pandemie den Zugang zu diesen staatlichen Sozialleistungen erleichtert. Zudem müssen diese Leistungen nicht zurückgezahlt werden.

Den von der Corona-Pandemie betroffenen Menschen kann auf diesem Wege am schnellsten geholfen werden. Das macht in den betroffenen Haushalten sicher nicht alles wieder gut, nimmt den Menschen aber zunächst einmal die größten Sorgen und hilft, dass Mieterinnen und Mietern sich infolge der Corona-Pandemie nicht verschulden müssen.

Entscheidend ist, dass die betroffenen Mieterinnen und Mieter die ihnen zustehenden Sozialleistungen in Anspruch nehmen. Deshalb sollten sie unbedingt das Gespräch mit ihrer Genossenschaft oder ihrem Vermieter suchen. Gemeinsam lässt sich rasch herausfinden, ob und in welcher Höhe ein Anspruch auf Sozialleistungen besteht.“

2021/06/29

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 396 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 686.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,20 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de

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