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VNW-Direktor Andreas Breitner: Hamburgs zusätzliche Förderzuschüsse für den Bau von Sozialwohnungen unterstützen die Schaffung bezahlbaren Wohnraums

64/2022

Der Senat stellt im Rahmen der Hamburgischen sozialen Wohnraumförderung Zuschüsse in Höhe von zusätzlichen rund 21 Millionen Euro zur Verfügung. Für Bauvorhaben, die mit energetischen Standards oberhalb der gesetzlichen Anforderungen geplant werden, können Mittel aus der neuen „IFB-Basis-Energieeffizienzförderung“ beantragt werden. Nach Abschluss der Bauvorhaben wird ein Zuschuss für jede fertiggestellte Wohnung im Rahmen des Hamburger sozialen Wohnungsbaus gewährt. Dies gilt für Bauvorhaben, die bis zum Ende des Jahres 2022 im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung von der IFB bewilligt werden.

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutsher Wohnungsunternehmen (VNW):

„Hamburg geht seinen eigenen Weg und das ist gut so. Die sozialen Vermieter wissen, dass Steuergelder nicht beliebig vermehrbar sind. Deshalb rechnen wir der Stadt sehr hoch an, dass sie jetzt in die Bresche springt und die Förderlücke ausgleicht, die das von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck verfügte Aus der früheren KfW-Förderung gerissen hat. Das sorgt zumindest beim Bau von Sozialwohnungen für Entspannung und hilft, dass deren Bau nicht völlig eingestellt wird.

Zugleich belegt der im Verbund mit der Hamburgischen Investitions- und Förderbank getroffene Beschluss großes Verständnis für die Nöte von Wohnungsunternehmen, die bezahlbaren Wohnraum errichten und vermieten wollen. Die sozialen Vermieter wurden durch den Wegfall der Bundesfördermittel besonders getroffen, weil sie diesen Wegfall nicht durch höhere Mieten ausgleichen können bzw. wollen.

Höhere Klimaschutzauflagen dürfen nicht zu einem Aus des Baus von bezahlbarem Wohnraum führen. Deshalb ist es wichtig, dass vor allem der Bund bei seinen Fördermaßnahmen deren Folgen genau berücksichtigt. Das überstürzte Aus der KfW-Förderung im vergangenen Januar hat gezeigt, wie man es nicht macht. Ich hoffe, dass die nun von Hamburg beschlossenen Zuschüsse Planungssicherheit und Wirtschaftlichkeit bereits geplanten Sozialwohnungen wieder herstellen und deren Umsetzung sichern.“

2022/05/20

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 406 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 686.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,20 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de

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